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Melanie
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 21. Nov.

Hund springt mich an bei hundebegegnungen

Hallo! Ich habe einen 7 Monate alten königspudel. Wir haben da ein kleines Problem. Er springt mich an. Es bessert sich langsam. Ich drehe mich von ihm weg und begrüsse ihn erst wenn er sitzt. Aber wenn ich mit ihm draussen bin und ein anderer Hund kommt, springt er mich an und hört auf nix. Was kann man da machen ? LG Melanie mit Teddy
 
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Ilona
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21. Nov. 10:51
Da scheint dann die Erregung zu gross zu sein bei Sichtung eines Hundes. Du musst die Distanz finden, wo dein Hund noch nicht springt wenn er einen Hund sieht. Das können manchmal 150m oder auch mehr sein. Wenn er ruhig bleibt markerst du. Lass ihn ruhig schauen. Auch das markern. Du bleibst da solange stehen, bis er sich selbst wegdreht. Marker bitte alles, was wünschenswet ist: weg drehen, blick abwenden, schnüffeln, dich anschauen, nicht anspringen etc. So lernt der Hund die Verhaltensweisen die du haben möchtest. Gleichzeitig kannst du noch ein umorientierungssignal trainieren. Aber bitte nicht gleich in Hundebegnungen. Von leicht nach schwer. So hat er es später leichter bei Hundebegegnungen Nach und nach kannst du due Distanz verringern. Aber alles braucht Zeit. Dein hund ist ja jetzt noch in der Pubertät. Die spielt da jetzt auch noch mit rein. Sei geduldig und übe immer in kleinen Schritten. Zusätzlich stellt sich auch die Frage, wie hoch sein Erregungslevel generell draussen ist. Da könntest du dann auch noch was schrauben, wenn er generell im hohen Tempo und mit hoher Erregung unterwegs bist.
 
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Ilona
21. Nov. 10:51
Da scheint dann die Erregung zu gross zu sein bei Sichtung eines Hundes. Du musst die Distanz finden, wo dein Hund noch nicht springt wenn er einen Hund sieht. Das können manchmal 150m oder auch mehr sein. Wenn er ruhig bleibt markerst du. Lass ihn ruhig schauen. Auch das markern. Du bleibst da solange stehen, bis er sich selbst wegdreht. Marker bitte alles, was wünschenswet ist: weg drehen, blick abwenden, schnüffeln, dich anschauen, nicht anspringen etc. So lernt der Hund die Verhaltensweisen die du haben möchtest. Gleichzeitig kannst du noch ein umorientierungssignal trainieren. Aber bitte nicht gleich in Hundebegnungen. Von leicht nach schwer. So hat er es später leichter bei Hundebegegnungen Nach und nach kannst du due Distanz verringern. Aber alles braucht Zeit. Dein hund ist ja jetzt noch in der Pubertät. Die spielt da jetzt auch noch mit rein. Sei geduldig und übe immer in kleinen Schritten. Zusätzlich stellt sich auch die Frage, wie hoch sein Erregungslevel generell draussen ist. Da könntest du dann auch noch was schrauben, wenn er generell im hohen Tempo und mit hoher Erregung unterwegs bist.
 
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Melanie
21. Nov. 10:54
Danke für die ausführliche Antwort ! Er lässt erst an sich schnuppern und schnuppert auch beim anderen Hund .und dann erst springt er mich an. Also müsste ich ihn belohnen wenn er schnuppert ?
 
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Ilona
21. Nov. 15:03
Danke für die ausführliche Antwort ! Er lässt erst an sich schnuppern und schnuppert auch beim anderen Hund .und dann erst springt er mich an. Also müsste ich ihn belohnen wenn er schnuppert ?
Na ja Ich weiss ja nicht, ob du ihn immer an jeden Hund ran lässt. Das würde ich für problematisch halten. Ich kenne auch nicht die Körpersprache deines Hundes, ich weiss nichts über die Körpersprache des anderen Hundes. Für mich ist eindeutig klar, das die Erregung zu hoch ist, wenn er dich direkt danach anspringt. Gesetz dem Fall, das die Begegnung wirklich entspannt ist, solltest du mit ruhiger Stimme sein Verhalten loben. Bevor er dann auf die Idee kommt dich danach anzuspringen, könntest du ein paar kekse in die entgegen gesetzte Richtung werfen, so das er erstmal in Ruhe was zu tun hat. Auch hier gilt wieder ruhiges loben..es gilt den Kreislauf zu durchbrechen von : ah Hund, Erregung steigt. Kontakt zum anderen, Erregung steigt noch höher zu explosionsartigen Entladung durch Anspringen. Wenn du keine kekse werfen willst, könntest du einen Futterdummy in die entgegengesetzte Richtung werfen um die Energie umzulenken. Es geht darum die hohe Erregungslage umzulenken, sodas dein Hund dich nicht mehr anspringen muss. Hohe Erregungslagen sind per se nicht schlimm, aber du musst dem Hund mit deiner Hilfe runterfahren. Sonst bleibt er auf diesem hohen Niveau, was sich dann auch durchs anspringen zeigen kann.
 
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Sil
21. Nov. 20:10
Die Frage ist erstmal, warum er dich anspringt ! Ist es ein freches, respektloses Anspringen, ist er unsicher in der Begegnung und sucht Hilfe bei dir, oder macht er das, weil er nie gelernt hat, dass man Menschen nicht anspringt? Dafür muss man den Hund aber sehen und auch die Frage, was macht er danach ? Steht er vor dir, wird er dynamisch, geht er hinter dich ? Wie sieht der Rest des Tages aus ? Nimmt er sich dir gegenüber zurück, oder ist er manchmal rüpelig ? Ist er schnell verunsichert ? Ferndiagnosen finde ich da unseriös ...