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Marina
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 17. Jän.

Hund hat Futterneid

Hallo ihr lieben 🥰 Ich habe eine neue Beziehung seit ein paar Wochen mein Freund hat einen Australien Sheppard 1,5 Jahre alt. Wir konnten die beide gut vergesellschaften sie spielen zusammen und verstehen sich super. Alles läuft super außer die eine Sache. Sobald sein Hund sein Futter bekommen, rennt meiner dorthin und frisst aus seinen Napf. Auch Knochen nimmt er dem Hund weg. Der Aussie hat ihn mitessen lassen meiner hat ihn dann nur verbellt und wollte das Futter für sich allein. Auch bei Leckerlies eskaliert es bei den beiden. Dort dann von beiden Seiten aus. Im Alltag läuft es mit meinen Hund ganz gut, er ist schon sehr dominant haben es aber dank Trainingsstunden mit Trainierin gut im Griff. Werde ihn Anfang des Jahres kastrieren lassen. Vielleicht habt ihr einen Tipp welchen Ansatz ich gehen soll könnte es grundsätzlich daran liegen das ich strenger sein muss oder habt ihr einen Rat wie ich ansetze so etwas zu lösen. Wenn es eskaliert gibt es da schon eine große klopperei ich möchte natürlich verhindern das meiner aufgrund des Größenunterschiedes verletzt wird, wird sind dann dazwischen gegangen. Meiner ist nur leider so mutig es immer wieder zu probieren das hat ihn nicht abgeschreckt. Markieren tut er dort leider auch. Sind beide unkastriert. Alles andere läuft mit ihm gut nur das ist ein großes Problem.
 
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Becca
15. Jän. 22:12
Der eine Hund hat grundsätzlich an dem Napf von anderen Hund nichts verloren. Ich hab auch zwei Hunde und keiner rührt den Napf vom anderen an. Zu Beginn würde ich die Hunde in getrennten Räumen füttern, später aber auch dran arbeiten, dass jeder auch nur sein eigenes Futter frisst. Das ist für ein harmonisches zusammenleben wichtig. Kauartikel gibts im Körbchen oder auf der Decke jeder für sich. Wenn einer der beiden sein Kausnack liegen lässt würde ich den wegräumen und nicht den anderen Hund fressen lassen. Viel Erfolg
 
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Franziska
15. Jän. 23:42
Ich würde die Hunde einzeln füttern so das der eine dem anderen nichts weg klauen kann
 
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Beate
15. Jän. 23:57
Versuche es mit den Kastration Tabletten. Ich weiß nicht genau wie die heißen. Dann siehst du ob sein Verhalten sich ändert. Wenn nicht brauchst du nicht kastrieren. Ist ein großer Eingriff für den Hund. Benutze eine Rüden windel Hat bei meinem Rüden geklappt. Er hat bei meiner Tochter markiert sie hat eine Hündin. Die Windel ein paar Minuten Anlässen. Das mag er nicht .Macht er nicht mehr .Die Hündin sollte schnellstmöglich Kastriert werden unterleibskrebs .Frage den Tierarzt.
 
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Babs
16. Jän. 00:10
Hallo 😊 unter anderem wegen dem Markier Verhalten und der Anspannung wenn er läufigen Hündinnen begegnet um den Stress bei ihm evtl abzumildern würd das alles aber nochmal abwägen oder besprechen mit dem Arzt ob sinnvoll und wann
Hallöchen, bitte wäge es sehr gut ab. Der Sexualtrieb und auch zu lernen, mit den Hormonen umzugehen, gehört zu der Pubertät und der Charakterentwicklung. Ein Rüde riecht nach der Kastration wie ein Mädchen. Darüber hinaus ist eine Kastration nach dem Tierschutzgesetz nur aus gesundheitlichen Gründen erlaubt wie z. B. eine Hodenerkrankung. Entschuldige, wenn ich da jetzt so drauf rumreite, aber mir ist es immer sehr wichtig, dass sich ein Hund erst mal entwickeln kann. Einem pubertierenden Jugendlichen schneidet man auch nicht gleich die Hoden ab, weil er anderen Mädels hinterherschaut und dabei vor die Laterne läuft. Aber, er ist Dein Hund und selbstverständlich ist es Deine Entscheidung 😉. LG
 
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Joe
16. Jän. 01:14
Ich seh da ganz klar die Menschen in der Verantwortung. Wenn man beim ersten Mal merkt, dass sich rund um Futter Gezanke entwickelt, sollte man nicht zusehen, wie noch etliche Male um Näpfe oder Leckerli gerauft wird. Da ist, wie die Kollegen schon sagten, Management gefragt. Getrennt füttern, wenn möglich trainieren, dass gemeinsam gesittet Leckerlies genommen werden können, ebenso bei Kausschen (oder die weglassen, wenn es nicht entspannt geht) Und letztendlich gehört das Futter nicht dem Hund, sondern dem Menschen. Der entscheidet, wer was wie bekommt und nehmen darf.
 
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Daniela
16. Jän. 06:51
Die Hunde müssen lernen, dass ihr beide (du und dein Freund) beide Hunde immer und stets absolut fair behandelt. Mit unseren beiden mache ich es stets so, dass ich beide zu mir hole, ins „Sitz!“ bringe, sie dann mit ihrem Namen anspreche und dann das Leckerchen gebe. Danach dürfen sie nicht schnappen, sondern müssen es ganz vorsichtig nehmen. Danach ist dann die andere dran. Immer im Wechsel. Wenn es Futterzeit ist, dann schicke ich beide auf ihren Platz, bereite in Ruhe ohne die Hunde in meiner Nähe das Futter und dann füttere ich IMMER in getrennten Räumen. Die Kleine bekommt ihr Futter im Flur, dort stelle ich die Schüssel hin, dann rufe ich die Kleine zu mir und gebe die Schüssel frei. Tür zu! Dann stelle ich der Großen die Schüssel vor der Küche hin, rufe sie ab und gebe das Futter frei. Beide Hunde werden dann auch von den Menschen komplett in Ruhe gelassen beim Futtern. Ist die Große fertig räume ich die Schüssel erst weg, bevor die Kleine wieder zu uns in den Wohnbereich kommt. Auch die Schüssel aus dem Flur wird weggeräumt. Kauartikel bekommen beide jeweils auf ihren getrennten Plätzen. Beide haben ein unterschiedliches Tempo, von daher bekommen beide etwas der Größe angemessen, sodass beide in etwa gleichzeitig fertig sind. In der ersten Zeit haben wir dabei höllisch aufgepasst, dass die erste, die fertig ist nicht anfängt die andere zu ärgern oder wegzunehmen. Mittlerweile können auch beide im Restaurant nebeneinander auf der Decke liegen (zusammen auf einer Decke! 😉) und die Rinderkopfhaut kauen. Und wer zuerst fertig ist lässt die andere in Ruhe. Trainieren tue ich auch immer mit beiden zusammen im Haus. Eine muss aufs Kissen und darf zugucken, während ich irgendwas mit der anderen übe und mit Leckerlies belohne. Und dann wird gewechselt. Auch eine wunderbare Impulskontrolleübung für die andere, die warten und zugucken muss. Also immer alles zusammen machen und den Hunden vermitteln, dass 1. die Menschen Futter und Leckerli managen und 2. alles immer gerecht und fair ist, das checken die Hunde recht schnell.
 
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Michele
17. Jän. 07:50
Das Futter sollte keine Resource mehr sein, über die man streitet, sondern über die ihr bestimmt. Es muss viel mehr Regeln bei solchen Konstellationen geben, Futterfreigabe, Deckentraining, Frustrationstoleranz Steigerung, damit es nicht gefährlich wird. Kastration bringt da nicht so viel, da Resource auch bedingt durch Liegeplätze, Menschen, Spielzeug etc. In Hunden instinktiv drin ist. ;)