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Monika
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Anzahl der Antworten 39
zuletzt 7. Nov.

Hund bellt ständig

Hallo zusammen, ich habe seit einer Woche einen Hund aus dem Tierheim, davor war er im Shelter in Rumänien. Er ist sehr schreckhaft und muss fast alles lernen. Wir haben ein Problem. Er bellt ständig, sobald er etwas hört. Schlimm ist es wenn jemand in die Wohnung kommt, sogar bei meinem Mann, obwohl er ihn doch schon kennen müsste. Er macht auch viel mit ihm und sobald er ihn erkannt hat, ist er wieder ruhig. Aber bei anderen Gelegenheiten beruhigt er sich schwer. Die Nachbarn machen schon Stress. Habt ihr eine Idee wie ich ihn am besten beruhigen kann. Ich weiß dass schimpfen nichts bringt, aber ablenken lässt er sich auch nicht. Bin total verzweifelt, vor allem weil wir auch keine Nacht mehr schlafen 😢
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 14:14
Natürlich weiß ich das alles und wir geben ihm auch die Zeit. Mich hätte halt nur mal interessiert ob es vielleicht einen Trick gibt, sorry dass ich um Hilfe frage
Naja nachdem er aus Angst und Unsicherheit bellt gibt es da wohl keinen schnellen Trick. Versuche ruhiges Verhalten positiv zu bestärken und ganz viele verlässliche Routinen. :)
 
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Nicole
25. Feb. 14:15
Der Umzug in ein neues Heim ist so ziemlich für jeden Hund echt stressig. Vor allem für jene die leider mit einem großen Gepäck an Vorgeschichte kommen und denen alles bekannte in ihrem Leben wegbricht. Es braucht viel Nachsicht und viel Geduld. Was euch hilft ist 1. Ein offenes Gespräch mit euren Nachbarn, denn nur wenn auch diese Verständnis zeigen könnt ihr euch auch darauf einlassen. Wo schläft der Hund? Wie lebt er aktuell mit euch? Sind eure Räume bereits klein genug gestaltet, d.h. der Hund liegt keinesfalls im Flur oder an strategischen Plätzen wovon er alles überblicken kann. Am besten bietet man diesen Hunde eine Art Höhle. Das kann ein Käfig sein der von 3 Seiten abgedeckt ist mit einer Decke, aber auch ein Stuhl/Tisch. Belest euch wie man Ängste in den Griff bekommt, vertrauen aufbaut und Selbstvertrauen stärkt und holt euch fachkundige Anleitung je schneller desto besser. Baut Routinen auf je mehr Routine desto besser. Strukturen in den Tagesablauf, immer die selben Abläufe. Genauigkeit im Timing beim Lob. Ablenkung mittels Lecktube klappt oft gut. Wer leckt baut Stress ab und wer leckt kann Zeitgleich nicht bellen auch dem Hund beizubringen etwas im Maul zu halten kann nützlich sein, auch ein Hund der etwas im Maul hält kann nicht bellen. Aber eurer wichtigster Faktor heißt Zeit. All das geht nicht von heute auf morgen.
 
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N.
25. Feb. 14:15
Den Hund erst mal ankommen lassen. Das bellen ist Unsicherheit, da er weder Wohnung noch die Geräusche kennt. Vor Männer haben die immer Angst. Hat der Verein und die Vorkontrolle euch das nicht gesagt? Dein Mann hat die meiste Arbeit mit ihm. Am besten er ignoriert ihn und spricht ihn nicht an und kein blickkontakt. Ich bin Pflegestelle für Auslandhunde. Am besten hilft das Vertrauen zu deinem Mann ohne Blickkontakt einfach leckerli fallen lassen beim vorbei laufen. Die Rumänen brauch nach dem shelter Wochen bis sie anfangen zu Vertrauen, manche auch Monate
 
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N.
25. Feb. 14:18
Natürlich weiß ich das alles und wir geben ihm auch die Zeit. Mich hätte halt nur mal interessiert ob es vielleicht einen Trick gibt, sorry dass ich um Hilfe frage
Der Trick ist nur Bindung und Vertrauen aufbauen. Bei uns kommt das Wort " ist ok" das bedeutet irgendwann für den Hund " Ah ist nix der Mensch hat es im Griff "
 
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Ruthild
25. Feb. 14:29
Wenn er auf dich gut reagiert kannst du ihn erst bestätigen wenn er bellt und loben und dann sagst du Schluss...wenn er verdutzt guckt loben und Leckerli...also falls er da drauf dann reagiert kommt drauf an wie er drauf ist
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 14:43
Sorry, warum holt ihr euch denn einen Hund aus dem Tierschutz, der selbstverständlich diverse Baustellen mitbringt, wenn ihr nicht die Geduld, Nerven oder auch die passenden Nachbarn habt? Es stresst euch, und statt dem Hund die Sicherheit zu geben, die er gerade jetzt braucht, stresst ihr ihn damit noch zusätzlich.
Unsere Hündin aus Rumänien, die nun schon 12 Jahre bei uns ist. Bellt auch fast jeden an, der das Haus betritt. Bei einigen beruhigt sie sich schnell manche dürfen sich nicht bewegen. Sie ist aber nicht aggressiv. Ich glaube, sie kann Menschen sehr gut einschätzen. Und merkt, wer ein Hundefreund ist. Laut euren Hund ankommen und versucht es mit Leckerlis.
 
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Lydia
25. Feb. 15:02
Hallo Monika, ich kann mich dem Beitrag von Nicole nur anschließen. Unserem Steeve hat sein "Iglu" sehr geholfen. Diese Höhle findet er heute noch toll. Es ist wichtig Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, auch wenn das nicht immer einfach ist. Nicht schimpfen sondern immer souverän und geduldig mit Mickey arbeiten. Sicherheit verbreiten, damit er lernt, dass er sich immer auf euch verlassen kann. So schnell wie möglich eine Einzelstunde bei einem guten Hundetrainer vereinbaren. Es braucht einfach Zeit und Geduld. Nicht aufgeben ihr schafft das 🥰🐕🐾
 
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Monika
1. März 09:58
Danke für eure Tipps. Wir hatten jetzt zwei gute Nächte. Er schläft jetzt im Schlafzimmer neben dem Bett und so können wir ihn gleich beruhigen. Nächste Woche kommt eine Hundetrainerin und mit meiner Tierkommunikatorin habe ich auch Kontakt aufgenommen 😊
 
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R.
29. Juli 14:49
Er ist eine Woche bei Euch, da gibt es keine schnelle Lösung außer Geduld .Er ist noch gar nicht richtig bei Euch angekommen,alles ist neu und klar ist er unsicher.Wsr Euch das nicht klar als ihr Euch für ihn entschieden habt.Es ist nicht böse gemeint, aber ich glaube ihr seid mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen .Der Hund braucht viel Zeit und damit meine ich nicht 4 Wochen.Viel Glück und Geduld.
 
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R.
29. Juli 14:50
Sorry, warum holt ihr euch denn einen Hund aus dem Tierschutz, der selbstverständlich diverse Baustellen mitbringt, wenn ihr nicht die Geduld, Nerven oder auch die passenden Nachbarn habt? Es stresst euch, und statt dem Hund die Sicherheit zu geben, die er gerade jetzt braucht, stresst ihr ihn damit noch zusätzlich.
Etwas freundlicher hilft immer 🙏