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Alma
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zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Michi
15. Nov. 21:01
Ich arbeite 8 Stunden in der Nachtschicht von 23 Uhr bis 7 :30 Uhr. Ich bin 7:45 Uhr zu Hause. Sobald ich zu Hause bin geh ich mit der Rakete raus. Gegen 11 Uhr sind wir wieder zu Hause und dann geh ich schlafen bis ca 18 Uhr. Danach geht's nochmal raus mit der Rakete für eine Stunde. Dann mach ich Abendessen und putz Wohnung. Gegen 22 Uhr geht's zur kurzen letzten Runde. Wie genau soll man denn das Geld für einen Hund bekommen wenn man nicht arbeiten gehen darf? Oder dürfen jetzt nur noch Multimillionaire, und Pärchen mit mindestens einem gut verdiener Hunde halten?
Ich sehe es nicht so, dass jeder in jeder Lebenssituation einen Hund halten sollte. Es gibt genügend Menschen, die verzichten, solange sie Vollzeit arbeiten und keine Betreuungsmöglichkeiten haben. Das Argument mit dem Geldverdienen höre ich bei meinen Vermittlungen ständig von Menschen , die finden, dass sie ein Recht auf einen Hund haben. Leider gibt es davon sehr Viele und sehr viele Hunde müssen in einer solchen Situation leben. Aber wenn du das für dich und deinen Hund so entscheidest, dann ist es doch gut. Ich entscheide halt anders.
 
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Ivonne
15. Nov. 23:38
Ich habe früher im Tierheim keinen Hund bekommen, denn ich habe 3 Tage 6 Std gearbeitet. ( man muss dazu sagen, meine Großeltern leben unten im Haus, aber laut Tierheim zählen die nicht, denn die können ja sterben🤔🙄🙂🙃) Ich war damals echt entmutigt und habe erstmal nicht weitergesucht. Eine Freundin von mir dafür schon und so bin ich bei einem Tierschutzverein gelandet, der Auslandshunde aus Ungarn gerettet hat. Louis ist mit 8 Monaten bei mir eingezogen, von Anfang an kein Problem mit dem allein bleiben. Vor 3 Jahren kam Ava dazu. Auch sie hat kein Problem damit. Ich arbeite im Einzelhandel, zu Weinachten steppt dort natürlich der Bär. Und ich arbeite länger und mehr Tage. Zu dieser Zeit zieht mein Freund quasi bei mir ein damit die beiden nicht so lange alleine sind. Er sagt immer sie schlafen. Wenn er mit ihnen rausgeht legen sie sich ins Gras und schlafen weiter. Ich denke mir immer warum soll es Hunden bei manchen die immer zuhause sind, kurz zwischen Mittagessen machen und zb Kids aus der Schule holen ne Runde um den Block gehen besser gehen, als bei ner Berufstätigen, die sich auf den Hund freut, wenn sie nach Hause kommt und dann die Post losgeht: große Runde raus, inliner, Fahrrad fahren, ausreiten, am Wochenende wandern. Was ist besser oder schlechter? Außerdem gibt es für jeden den richtigen Hund, man muss nur ehrlich zu sich sein, welcher Charakter und Temperament zu sich und zur Situation passt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:18
Ich habe früher im Tierheim keinen Hund bekommen, denn ich habe 3 Tage 6 Std gearbeitet. ( man muss dazu sagen, meine Großeltern leben unten im Haus, aber laut Tierheim zählen die nicht, denn die können ja sterben🤔🙄🙂🙃) Ich war damals echt entmutigt und habe erstmal nicht weitergesucht. Eine Freundin von mir dafür schon und so bin ich bei einem Tierschutzverein gelandet, der Auslandshunde aus Ungarn gerettet hat. Louis ist mit 8 Monaten bei mir eingezogen, von Anfang an kein Problem mit dem allein bleiben. Vor 3 Jahren kam Ava dazu. Auch sie hat kein Problem damit. Ich arbeite im Einzelhandel, zu Weinachten steppt dort natürlich der Bär. Und ich arbeite länger und mehr Tage. Zu dieser Zeit zieht mein Freund quasi bei mir ein damit die beiden nicht so lange alleine sind. Er sagt immer sie schlafen. Wenn er mit ihnen rausgeht legen sie sich ins Gras und schlafen weiter. Ich denke mir immer warum soll es Hunden bei manchen die immer zuhause sind, kurz zwischen Mittagessen machen und zb Kids aus der Schule holen ne Runde um den Block gehen besser gehen, als bei ner Berufstätigen, die sich auf den Hund freut, wenn sie nach Hause kommt und dann die Post losgeht: große Runde raus, inliner, Fahrrad fahren, ausreiten, am Wochenende wandern. Was ist besser oder schlechter? Außerdem gibt es für jeden den richtigen Hund, man muss nur ehrlich zu sich sein, welcher Charakter und Temperament zu sich und zur Situation passt.
Die Hunde fragt halt keiner, was ihnen lieber ist. Als vor kurzem diese schlimmen Bilder von toten Hunden in blauen Müllsäcken aus der Türkei durch die Medien gingen, auch kleine Welpen dabei, dachte ich ehrlich gesagt auch, die wären vermutlich lieber bei jemandem, der arbeiten, als tot. Ziemlich sicher wären alle lieber bei dir gelandet, als im Müllsack. Aber der Mensch entscheidet, was ein würdiges Leben ist und was nicht. Nicht die Hunde.
 
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Michi
16. Nov. 00:20
Die Hunde fragt halt keiner, was ihnen lieber ist. Als vor kurzem diese schlimmen Bilder von toten Hunden in blauen Müllsäcken aus der Türkei durch die Medien gingen, auch kleine Welpen dabei, dachte ich ehrlich gesagt auch, die wären vermutlich lieber bei jemandem, der arbeiten, als tot. Ziemlich sicher wären alle lieber bei dir gelandet, als im Müllsack. Aber der Mensch entscheidet, was ein würdiges Leben ist und was nicht. Nicht die Hunde.
Da kann ich aus Erfahrung sagen, egal wieviele berufstätige Menschen ihre Hunde alleine lassen. Es wird deswegen nicht ein einziger Hund weniger abgeschlachtet !
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:21
Da kann ich aus Erfahrung sagen, egal wieviele berufstätige Menschen ihre Hunde alleine lassen. Es wird deswegen nicht ein einziger Hund weniger abgeschlachtet !
Wieso das?
 
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Maria
16. Nov. 00:24
Ich habe früher im Tierheim keinen Hund bekommen, denn ich habe 3 Tage 6 Std gearbeitet. ( man muss dazu sagen, meine Großeltern leben unten im Haus, aber laut Tierheim zählen die nicht, denn die können ja sterben🤔🙄🙂🙃) Ich war damals echt entmutigt und habe erstmal nicht weitergesucht. Eine Freundin von mir dafür schon und so bin ich bei einem Tierschutzverein gelandet, der Auslandshunde aus Ungarn gerettet hat. Louis ist mit 8 Monaten bei mir eingezogen, von Anfang an kein Problem mit dem allein bleiben. Vor 3 Jahren kam Ava dazu. Auch sie hat kein Problem damit. Ich arbeite im Einzelhandel, zu Weinachten steppt dort natürlich der Bär. Und ich arbeite länger und mehr Tage. Zu dieser Zeit zieht mein Freund quasi bei mir ein damit die beiden nicht so lange alleine sind. Er sagt immer sie schlafen. Wenn er mit ihnen rausgeht legen sie sich ins Gras und schlafen weiter. Ich denke mir immer warum soll es Hunden bei manchen die immer zuhause sind, kurz zwischen Mittagessen machen und zb Kids aus der Schule holen ne Runde um den Block gehen besser gehen, als bei ner Berufstätigen, die sich auf den Hund freut, wenn sie nach Hause kommt und dann die Post losgeht: große Runde raus, inliner, Fahrrad fahren, ausreiten, am Wochenende wandern. Was ist besser oder schlechter? Außerdem gibt es für jeden den richtigen Hund, man muss nur ehrlich zu sich sein, welcher Charakter und Temperament zu sich und zur Situation passt.
Ich hab im tierheim auch keinen Hund bekommen: weil ersthundbesitzer ... Woher soll man bitte erfahrung bekommen. Bei einer guten zucht gab es die Möglichkeit und Überraschung es klappt... Dante muss nicht allein bleiben, komplett home Office.
 
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Maria
16. Nov. 00:27
Für mich war klar, dass die Grundregeln stimmen müssen bevor ich nen hund halte. Dazu hat eben bei vollzeit Arbeit gehört, das ich home Office machen kann oder ihn ins Büro nehmen. Als beides erreicht war habe ich erst nach einem hund ausschau gehalten. Während welpenzeit erstmal nur home Office dann ins Büro mitgenommen. Auch beim Arbeitgeber Wechsel war dies letztlich der entscheidende Faktor, dass ich im home Office bleiben kann (wenn ins Büro nicht geht).
 
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Michi
16. Nov. 00:27
Das sind Vergleiche, die ich nicht nachvollziehen kann. Dem Hund wäre auf jeden Fall lieber, wenn er nicht den ganzen Tag alleine Zuhause verbringen müsste. Auch der Vergleich...der Gute Vollberufstätige, der sich nach der Arbeit super kümmert gegen den, der den ganzen Tag zuhause ist und der keine Lust hat rauszugehen... So geht auch Vermittlung nicht ! Wenn du arme Tiere im Ausland als Beispiel nimmst, dann sind sie in jedem Zuhause besser aufgehoben. Auch im Zwinger oder an der Kette. Sonst könnte ich hier in Deutschland jedem einen Hund geben. Alles besser als sterben. Wir möchten aber gute Vermittlungen machen. Sonst würde es auch sehr schnell heißen....jaja, den Tierschützern geht es nur ums Vermitteln, ob passend oder nicht...hört man ja auch immer wieder.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:31
Das sind Vergleiche, die ich nicht nachvollziehen kann. Dem Hund wäre auf jeden Fall lieber, wenn er nicht den ganzen Tag alleine Zuhause verbringen müsste. Auch der Vergleich...der Gute Vollberufstätige, der sich nach der Arbeit super kümmert gegen den, der den ganzen Tag zuhause ist und der keine Lust hat rauszugehen... So geht auch Vermittlung nicht ! Wenn du arme Tiere im Ausland als Beispiel nimmst, dann sind sie in jedem Zuhause besser aufgehoben. Auch im Zwinger oder an der Kette. Sonst könnte ich hier in Deutschland jedem einen Hund geben. Alles besser als sterben. Wir möchten aber gute Vermittlungen machen. Sonst würde es auch sehr schnell heißen....jaja, den Tierschützern geht es nur ums Vermitteln, ob passend oder nicht...hört man ja auch immer wieder.
Gut den Vergleich im Zwinger oder an der Kette mit einer berufstätigen Person zu vergleichen kann ich auch nicht nachvollziehen. Da ist man halt unterschiedlicher Meinung. Und das ist ja auch im TS der Fall. Die einen sagen nein ohne Haus und Garten, die anderen sagen Wohnung ohne Balkon geht auch und es gibt Vereine, die vermitteln an Berufstätige. Dennoch kann ich deine ursprüngliche Aussage nicht verstehen, wieso kein einziger Hund mehr streben würde, wenn mehr Vereine bei Berufstätigkeit toleranter wären.
 
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Michi
16. Nov. 00:31
Wieso das?
Erstens aus organisatorischen Gründen. Die Hunde müssen ca ein Halbes Jahr irgendwo untergebracht sein, bevor sie überhaupt nach Deutschland einreisen dürfen. Uns sie müssen mindestens 7 Monate alt sein. Allein das ist nicht zu leisten. Türkei ist nicht EU. Zum Vermittlungsprozedere habe ich ja schon was geschrieben. Ein guter Tierschützer ist nicht der, der jedem einen Hund gibt, nur damit möglichst viele Hunde nach Deutschland kommen ! Das ist nämlich schlecht und macht hier in Deutschland riesige Probleme !