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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Jän.

Hofhund

Gibt es hier Hofhunde? Und wo der Hof nicht komplett eingezäunt ist? Wie habt ihr es trainiert das euer Hund den Hof nicht verlässt? Würden uns über Tipps freuen :)
 
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Michi
5. Jän. 11:35
Genau :) Und da wäre ja dann so ein gezogener Draht doch optimal. Wenn sie Arbeit nachgeht und nicht immer gucken kann. Es nimmt ja auch den Stress raus „ufff schon 10 Min nicht mehr nach dem Hund gesehen, jetzt aber Flott raus“
Ich hatte das so verstanden, dass die Arbeit draußen ist...Landwirtschaft, Pferde , Gartenbau, etc und der Hund da dabei ist..... vielleicht war es aber auch anders gemeint...
 
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Sonja
5. Jän. 11:44
Unsere alten Hunde (mit den jungen habe ich noch keine Erfahrungswerte) habe ich immer mal mit vor das Haus genommen, wenn ich dort an den Beeten zu tun hatte. Manchmal sind sie in der Nähe geblieben, manchmal war ihnen das zu langweilig. Ich selbst war immer unruhig, weil ich sie eben auch öfter mal wieder einsammeln musste. Dann haben wir einen bezahlbaren Teil unseres Grundstücks eingezäunt. Wenn sie im Garten zur Seite des Hauses laufen, können sie auch den Bereich vor dem Haus sehen, also auch mich bei den vorderen Beeten. In dem eingezäunten Bereich können sie machen, was sie wollen. Sie fühlen sich dort sehr wohl, wollen bei gutem Wetter ständig raus und bleiben dort manchmal stundenlang. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, wieder rein zu kommen. Ich finde diese Lösung besser als das Grenzentraining, bei dem mir persönlich zu viel Unsicherheit bleibt.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:03
Ich hatte das so verstanden, dass die Arbeit draußen ist...Landwirtschaft, Pferde , Gartenbau, etc und der Hund da dabei ist..... vielleicht war es aber auch anders gemeint...
Das kann auch sein. Dann habe ich es vielleicht auch falsch verstanden.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:56
Ich wollte hier gar nicht so eine große Diskussion los treten, vlt hätte ich auch etwas mehr dazu schreiben sollen :) Also ja ich habe Hofhund geschrieben. Für viele ist dieser Begriff auch sehr negativ behaftet. Bella ist ein Hofhund aber auch ein Familienmitglied. Wir leben nun mal auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb, deswegen haben wir uns auch unter anderem für diese Rasse entschieden. Sie schläft bei uns im Schlafzimmer und ist auch mit drinnen. Für mich bedeutet Hofhund nicht, das ich sie morgens raus schicke und abends erst rein hole. Wenn ich zuhause bin ich sie meist bei mir. Also bin ich drin, ist sie mit im Haus… es geht mir darum, das wenn ich arbeiten bin, Ist sie mit draußen bei meinem Freund, der auf dem Betrieb arbeitet. Wir hätten es natürlich gerne das sie ihn bei der Arbeit quasi begleitet bzw. in der Nähe bleibt. Mir ist aber natürlich bewusst, das sie auch mal sich vlt entfernt und so auf dem Hof rum läuft. Und da wir natürlich nicht jede Minute einen Blick auf sie haben können, dachte ich man könnte es zusätzlich trainieren das sie nicht den Hof verlässt. Mir geht es nicht darum Bella morgens vor die Tür zu setzen und wir sind im Haus :) Wenn man weis man kann grad nicht auf sie achten, kommt sie in ihren Zwinger. Da zieht sie sich auch selbstständig manchmal zurück, dann halt mit offener Tür.. die Idee mit der langen Schleppleine finde ich gut. Ich vermute nur das sie die bei Langeweile abkauen wird. Und ja sie wird beschäftigt. Sie bekommt 2/3 Spaziergänge pro Tag. Wir trainieren draußen und drinnen täglich verschiedene Dinge, ganz nach ihrem Tempo. Zu den vielen Kommentaren: ich kann verstehen das ihr es nicht gut findet das einfach Hunde auf euch zu kommen beim spazieren gehen. Das mag ich auch nicht wenn Bella und ich unterwegs sind! Aber gerade deswegen habe ich ja Interesse daran zu schauen wie man daran arbeiten kann. Am liebste wäre mir natürlich das alles eingezäunt ist. Das geht leider nicht. Es ist fast alles mit Zaun/ Mauer eingezäunt. Bis auf die Einfahrt, die muss offen bleiben…
 
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Maria
5. Jän. 13:06
Ich wollte hier gar nicht so eine große Diskussion los treten, vlt hätte ich auch etwas mehr dazu schreiben sollen :) Also ja ich habe Hofhund geschrieben. Für viele ist dieser Begriff auch sehr negativ behaftet. Bella ist ein Hofhund aber auch ein Familienmitglied. Wir leben nun mal auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb, deswegen haben wir uns auch unter anderem für diese Rasse entschieden. Sie schläft bei uns im Schlafzimmer und ist auch mit drinnen. Für mich bedeutet Hofhund nicht, das ich sie morgens raus schicke und abends erst rein hole. Wenn ich zuhause bin ich sie meist bei mir. Also bin ich drin, ist sie mit im Haus… es geht mir darum, das wenn ich arbeiten bin, Ist sie mit draußen bei meinem Freund, der auf dem Betrieb arbeitet. Wir hätten es natürlich gerne das sie ihn bei der Arbeit quasi begleitet bzw. in der Nähe bleibt. Mir ist aber natürlich bewusst, das sie auch mal sich vlt entfernt und so auf dem Hof rum läuft. Und da wir natürlich nicht jede Minute einen Blick auf sie haben können, dachte ich man könnte es zusätzlich trainieren das sie nicht den Hof verlässt. Mir geht es nicht darum Bella morgens vor die Tür zu setzen und wir sind im Haus :) Wenn man weis man kann grad nicht auf sie achten, kommt sie in ihren Zwinger. Da zieht sie sich auch selbstständig manchmal zurück, dann halt mit offener Tür.. die Idee mit der langen Schleppleine finde ich gut. Ich vermute nur das sie die bei Langeweile abkauen wird. Und ja sie wird beschäftigt. Sie bekommt 2/3 Spaziergänge pro Tag. Wir trainieren draußen und drinnen täglich verschiedene Dinge, ganz nach ihrem Tempo. Zu den vielen Kommentaren: ich kann verstehen das ihr es nicht gut findet das einfach Hunde auf euch zu kommen beim spazieren gehen. Das mag ich auch nicht wenn Bella und ich unterwegs sind! Aber gerade deswegen habe ich ja Interesse daran zu schauen wie man daran arbeiten kann. Am liebste wäre mir natürlich das alles eingezäunt ist. Das geht leider nicht. Es ist fast alles mit Zaun/ Mauer eingezäunt. Bis auf die Einfahrt, die muss offen bleiben…
Es ist fast so wie bei uns. Unsere Hunde haben nur keinen zwinger oder ne Hütte draußen, wäre aber mal ne Idee dass sie sich besser zurück ziehen können. Wie gesagt bei uns hat es mit diesen Grenzen drinnen wir draußen bisher sehr gut geklappt. Ja Mh na gut an der Schleppleine knabbern das unterbinde ich und alle anwesenden sobald wir das sehen. Kann aber passieren, Versuch wär es vlt trotzdem wert. Ich denk das kannst du sehr wohl trainieren und beibringen, ob es immer zu 100% klappt hängt auch am Hund. Aber gutes konsequentes Training und es wird definitiv fast immer klappen. Ihr seid ja Vlt auf dem Hof auch mehrere Menschen die alle ab und an sehen was die Maus macht oder ?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 15:51
Es ist fast so wie bei uns. Unsere Hunde haben nur keinen zwinger oder ne Hütte draußen, wäre aber mal ne Idee dass sie sich besser zurück ziehen können. Wie gesagt bei uns hat es mit diesen Grenzen drinnen wir draußen bisher sehr gut geklappt. Ja Mh na gut an der Schleppleine knabbern das unterbinde ich und alle anwesenden sobald wir das sehen. Kann aber passieren, Versuch wär es vlt trotzdem wert. Ich denk das kannst du sehr wohl trainieren und beibringen, ob es immer zu 100% klappt hängt auch am Hund. Aber gutes konsequentes Training und es wird definitiv fast immer klappen. Ihr seid ja Vlt auf dem Hof auch mehrere Menschen die alle ab und an sehen was die Maus macht oder ?
Ja das ist tatsächlich super weil sie sich da sicher fühlt. Aufm Hof kann auch mal echt viel los sein und da hat sie ihren Platz und auch Spielzeug etc. Zwinger ist natürlich auch sehr negativ behaftet und viele halten davon ja gar nichts, aber sie ist da Max. eine Stunde drin :) Ja aufjedenfall. Lange schleppleine wird heute bestellt. Gibts da Tipps welche gut sind? Wir werden es mit den Grenzen aufjedenfall üben ! Verkehrt ist es ja nicht. Sie wird ja immer mal einfach so auf dem Hof sein in unser Nähe. Sei es beim nach Hause kommen oder die Haustür geht etc..
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 15:55
Habe gerade mit meinem Freund gesprochen. Als wenn Bella diesen Post riechen konnte… sie hat heute das erste mal den Hof verlassen. Mein Freund hat sie noch gesehen, als sie zur pinkel Wiese gelaufen ist und im nächsten Moment war sie an der Straße auf der Wiese neben an.. 🙄 so schnell geht das. Der Garten wird jetzt aufjedenfall eingezäunt, sodass sie einfach draußen sein kann und sich viel bewegen kann ohne das man dauernd auf sie achten muss.. und wir überlegen ob man nicht die zwei Hofeinfahrten doch mit einem Tor dicht machen kann, damit der Hof zumindest punktuell dicht ist 🙈 ist natürlich ein sehr hoher Kostenfaktor aber ich glaube jetzt wo sie noch so Jung ist, ist das Risiko so hoch das sie immer mal wieder den Hof verlässt, wenn’s außerhalb des Hofes zu interessant wird
 
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Heike
5. Jän. 16:43
Sehr gut! Ich glaube der Begriff „Hofhund“ hat auch dafür gesorgt, dass bei manchen die Lampen an gingen. Meine Freundin, bei der ich mein Pferd stehen hatte, züchtete Hovawarte, so liefen immer 3-4 Hunde mit auf dem Hof herum, wenn wir mit den Pferden beschäftigt waren. Zur Straße hin ( kleine Straße) war allerdings ein Tor, zu den Wiesen war alles offen. Sie hatte einen Auslauf hundesicher eingezäunt ca. 15x15 m, direkt am Hof angrenzend. Wenn es mal zu wuselig war, oder die Hunde alleine draußen waren, oder es zu gefährlich für sie war, da ja auch oft schwere Gefährte auf dem Hof rangierten, kamen die Hunde in den Auslauf. Oft waren ja auch Junghunde dabei, da kann man seine Augen nicht überall haben, und nicht alle Pferde fanden die Hunde so toll. So hatte sie eine sichere Lösung und die Hunde waren trotzdem dabei. Schleppleine wäre für mich auch nicht so sicher.
 
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Maria
5. Jän. 16:48
Habe gerade mit meinem Freund gesprochen. Als wenn Bella diesen Post riechen konnte… sie hat heute das erste mal den Hof verlassen. Mein Freund hat sie noch gesehen, als sie zur pinkel Wiese gelaufen ist und im nächsten Moment war sie an der Straße auf der Wiese neben an.. 🙄 so schnell geht das. Der Garten wird jetzt aufjedenfall eingezäunt, sodass sie einfach draußen sein kann und sich viel bewegen kann ohne das man dauernd auf sie achten muss.. und wir überlegen ob man nicht die zwei Hofeinfahrten doch mit einem Tor dicht machen kann, damit der Hof zumindest punktuell dicht ist 🙈 ist natürlich ein sehr hoher Kostenfaktor aber ich glaube jetzt wo sie noch so Jung ist, ist das Risiko so hoch das sie immer mal wieder den Hof verlässt, wenn’s außerhalb des Hofes zu interessant wird
Das passiert leider. Da hilft halt nur solange sie die Grenzen kennt und akzeptiert auf Nummer sicher gehen. Wenn ich meine mal nicht im Auge behalten konnte und auch nicht so schnell immer mal kurz gucken, haben wir sie einfach drin gelassen. Dann haben sie lieber drin geschlafen und ich konnte in Ruhe werkeln. Wir haben eine schleppleine aus dem gleichen Stoff wie die Sicherheitsgurte- bisher haben sie die nicht durch bekommen. Aber dadurch das sie sich ja auch gut auslasten können, schlafen sie meist einfach wenn sie an der Schlepp sind.
 
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Yvonne
5. Jän. 18:58
Habe gerade mit meinem Freund gesprochen. Als wenn Bella diesen Post riechen konnte… sie hat heute das erste mal den Hof verlassen. Mein Freund hat sie noch gesehen, als sie zur pinkel Wiese gelaufen ist und im nächsten Moment war sie an der Straße auf der Wiese neben an.. 🙄 so schnell geht das. Der Garten wird jetzt aufjedenfall eingezäunt, sodass sie einfach draußen sein kann und sich viel bewegen kann ohne das man dauernd auf sie achten muss.. und wir überlegen ob man nicht die zwei Hofeinfahrten doch mit einem Tor dicht machen kann, damit der Hof zumindest punktuell dicht ist 🙈 ist natürlich ein sehr hoher Kostenfaktor aber ich glaube jetzt wo sie noch so Jung ist, ist das Risiko so hoch das sie immer mal wieder den Hof verlässt, wenn’s außerhalb des Hofes zu interessant wird
Früher wurde vorgeschlagen, in toreinfahrten eine Art elekrozaun in den Boden zu verlegen, angeblich konnten Autos drüberfahren , ich bin aber nicht sicher, ob das stimmt. Die Berner früher auf den großen Höfen waren tatsächlich bei der feldarbeit dabei und hatten den Hof im Blick. Ich weiß aber nicht, was für eine Behandlung sie als Welpen gekriegt haben