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Nicole
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
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Katrin
2. Aug. 16:55
So wie der Hund tickt, sollte der Trainer auf gar keinen Fall wie Martin Rütter sein, sorry, aber der ist mir viel zu verweichlicht
Der zückt erstmal die Wasserflasche🥴
 
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Chrissie
2. Aug. 16:56
Der zückt erstmal die Wasserflasche🥴
Und Futterbeutel nicht zu vergessen
 
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Katrin
2. Aug. 16:56
„Was macht“ bedeutet ja das das nicht nur der selbstmitlaufende Hund wird… 🙈
Einfach was machen ist aber auch nicht die Lösung. Das sollte jetzt schon mit Plan ablaufen.
 
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Kerstin
2. Aug. 17:58
Hi, ich kann dir einen wirklich sehr guten Trainer empfehlen. Aber ich glaube das ist zu weit weg. Björn's Hundeschule in Hergertshausen.
 
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Babs
2. Aug. 18:16
Der Hund wird nie ein normal mitlaufender Familienhund sein der sich mit Ausflügen in die Natur und etwas trailen zufrieden gibt. Nachdem was ich hier gelesen habe sollte ein rasseerfahrener Hundesportler den Hund übernehmen. Sollte die Frau die ich für die Züchterin halte (reine Spekulation) wirklich die richtige sein dann wäre der Wuff dort um ein vielfaches besser aufgehoben. Schon durch die Hundesporterfahrung.
Mmhh, ich denke, dass man derzeit nicht sagen kann, dass der Hund nie ein normal mitlaufender Familienhund sein wird, der sich mit Ausflügen in die Natur und etwas trailen zufrieden gibt. Natürlich benötigen sie insb. geistige Auslastung. Ob sie für den Schutzdienst geeignet ist (ich denke, das meinst Du mit Hundesportler) ist fraglich. Stimmt das Nervenkostüm nicht, wäre das eine denkbar schlechte Voraussetzung für den Schutzdienst und dürfte da gar nicht erst rein. Trailen hingegen wird unterschätzt. Meine machen beide Mantrailing und sind danach ausgeglichen und müde. Die Aufgabenstellungen können von einem leichten bis hohen Schwierigkeitsgrad sein. Sicherlich sollte noch eine andere Sportart hinzukommen und da gibt es einige, die in Frage kommen. Zu Hause sind sie in der Unterordnung und das ist kein Hexenwerk. Die Frage ist, ob sie mental dem Hund gewachsen ist. Da liegt die Herausforderung bei diesen Hunden. Mit Druck erreicht man entweder gar nichts oder man bricht den Hund und er "funktioniert" nur noch. Sie brauchen eine konsequente, authentische und faire Führung. Sie sind sehr intelligente Hunde und denen spielt man keine Gefühle vor. Wie gesagt, ihnen muss man MENTAL standhalten können. Und wenn man ihnen etwas beibringen möchte, muss man wissen, was "Timing" bedeutet und es auch umsetzen. Die meissten Probleme treten auf, wenn der Hund seinen Menschen nicht versteht und umgedreht. Es entsteht Frust. Wenn sie keine Grenzen und deren Annahme nicht konsequent gelernt haben, setzen sie die Grenzen auf (wie viele andere Rassen auch).
 
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Katrin
2. Aug. 18:21
Mmhh, ich denke, dass man derzeit nicht sagen kann, dass der Hund nie ein normal mitlaufender Familienhund sein wird, der sich mit Ausflügen in die Natur und etwas trailen zufrieden gibt. Natürlich benötigen sie insb. geistige Auslastung. Ob sie für den Schutzdienst geeignet ist (ich denke, das meinst Du mit Hundesportler) ist fraglich. Stimmt das Nervenkostüm nicht, wäre das eine denkbar schlechte Voraussetzung für den Schutzdienst und dürfte da gar nicht erst rein. Trailen hingegen wird unterschätzt. Meine machen beide Mantrailing und sind danach ausgeglichen und müde. Die Aufgabenstellungen können von einem leichten bis hohen Schwierigkeitsgrad sein. Sicherlich sollte noch eine andere Sportart hinzukommen und da gibt es einige, die in Frage kommen. Zu Hause sind sie in der Unterordnung und das ist kein Hexenwerk. Die Frage ist, ob sie mental dem Hund gewachsen ist. Da liegt die Herausforderung bei diesen Hunden. Mit Druck erreicht man entweder gar nichts oder man bricht den Hund und er "funktioniert" nur noch. Sie brauchen eine konsequente, authentische und faire Führung. Sie sind sehr intelligente Hunde und denen spielt man keine Gefühle vor. Wie gesagt, ihnen muss man MENTAL standhalten können. Und wenn man ihnen etwas beibringen möchte, muss man wissen, was "Timing" bedeutet und es auch umsetzen. Die meissten Probleme treten auf, wenn der Hund seinen Menschen nicht versteht und umgedreht. Es entsteht Frust. Wenn sie keine Grenzen und deren Annahme nicht konsequent gelernt haben, setzen sie die Grenzen auf (wie viele andere Rassen auch).
Nee Schutzdienst meinte ich nicht damit. Aber halt schon eher Dinge die Richtung Ausbildung gehen oder zumindest nicht nur just for fun ab und an mal gemacht werden. Deswegen kann ich null nachvollziehen warum schon beim Einzug Dinge wie Verein und Trainer der einen auf Prüfungen vorbereitet nicht vorhanden waren. Nur Freizeitmodus ist da echt nicht ausreichend.
 
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Katrin
2. Aug. 18:25
Für mich liest sich das wie die Anschaffung einer Rasse die man mit rosa Brille ausgesucht hat.
 
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Babs
2. Aug. 18:43
Nee Schutzdienst meinte ich nicht damit. Aber halt schon eher Dinge die Richtung Ausbildung gehen oder zumindest nicht nur just for fun ab und an mal gemacht werden. Deswegen kann ich null nachvollziehen warum schon beim Einzug Dinge wie Verein und Trainer der einen auf Prüfungen vorbereitet nicht vorhanden waren. Nur Freizeitmodus ist da echt nicht ausreichend.
Zumindest ist es im sportlichen Bereich einfacher in einem guten Verein zu sein. Ist aber gar nicht so einfach einen guten Verein zu finden. Ich mache z.B. viel zu Hause bzw. auf Spaziergänge. Für die Platzarbeit teile ich mir einen Platz mit einem Verein. Das A und O ist die geistige Auslastung. Körperlich natürlich auch. Die bewegen sich nun mal sehr gerne. Es ist sehr schade, dass ihre Talente so verkümmern. Es gibt so schöne Sportarten und mir tut es im Herzen weh, dass sie ihre Talente nicht leben darf und nicht ordentlich geführt wird, sodass sie mal entspannen und durchatmen kann. Es tut den Hunden einfach nicht gut, wenn sie alles entscheiden müssen. Gerade in dem Alter können sie das noch gar nicht leisten. Und genau dafür braucht sie einen Trainer, der nicht mit Leckerchen arbeitet, sondern ihr erklärt, woran sie an sich selber arbeiten muss, damit die Hündin entspannen kann.
 
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Katrin
2. Aug. 18:54
Zumindest ist es im sportlichen Bereich einfacher in einem guten Verein zu sein. Ist aber gar nicht so einfach einen guten Verein zu finden. Ich mache z.B. viel zu Hause bzw. auf Spaziergänge. Für die Platzarbeit teile ich mir einen Platz mit einem Verein. Das A und O ist die geistige Auslastung. Körperlich natürlich auch. Die bewegen sich nun mal sehr gerne. Es ist sehr schade, dass ihre Talente so verkümmern. Es gibt so schöne Sportarten und mir tut es im Herzen weh, dass sie ihre Talente nicht leben darf und nicht ordentlich geführt wird, sodass sie mal entspannen und durchatmen kann. Es tut den Hunden einfach nicht gut, wenn sie alles entscheiden müssen. Gerade in dem Alter können sie das noch gar nicht leisten. Und genau dafür braucht sie einen Trainer, der nicht mit Leckerchen arbeitet, sondern ihr erklärt, woran sie an sich selber arbeiten muss, damit die Hündin entspannen kann.
Da bin ich absolut bei dir. So einen Hund lege ich mir aber auch nur dann zu wenn ich entweder weiß was ich tue und auch mit dem Hund machen möchte oder aber wenn ab Einzugstag kompetente Hilfe mit am Start ist.
 
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Babs
2. Aug. 19:00
Für mich liest sich das wie die Anschaffung einer Rasse die man mit rosa Brille ausgesucht hat.
Hatte sie nicht irgendwo geschrieben, dass sie eine Anzeige in die Zeitung gesetzt hätte und sich der Züchter darauf gemeldet hat?