Hallo Jessy, wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine kurze Leine bei Begegnungen schlecht ist und ein Festhalten dann nur „Gegenhalten“ erzeugt. Egal ob mit Halsband oder Geschirr. Mein Hund (32 kg) hatte schlicht zu wenig Bewegungsfreiheit und allein schon deswegen Stress. An lockerer und längerer Leine ist er nicht mehr gestiegen, die Begegnungen laufen in der Regel stressfrei ab, vorausgesetzt, beide Hunde sind „okay“. Treffen wir auf jemanden, der keinen Kontakt möchte, lasse ich ihn schon weit vor dem Zusammentreffen sitzen, hocke mich neben ihn mit „bleib“. Lege 1 Hand auf seine Brust. Inzwischen reicht es meistens, wenn ich stehenbleibe und mit einem Bein blockiere. Danach gehts normal weiter. Ich brauche keine Kraft mehr und der „Zug“ ist endlich raus…
Bei Aufregung und Vorwärtsdrängeln wegen Gerüchen das Gleiche: Hinsetzen, kurz warten, „atmen“, weiter.
Ihr könntet das zuerst mit bekannten Hunden üben, die bei Begegnungen entspannt sind.