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Sarah-Jane
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 2. Juni

Goldi schnappt nach Leine und mir

Hallo! Mein 10 Monate alter Golden Retriever Rüde zeigt seit einer Woche das Verhalten das er an der Leine beißt und wenn wir das unterbinden sich an uns vergreift, nach uns schnappt. Wir hatten heute eine Trainerin da, welche meinte das er wohl unterfordert sei (Arbeitslinie), jedoch beschäftige ich ihn auch mit Dummysuche etc. Erziehung zu Hause war in der Vergangenheit zu lasch, seit ein paar Tagen sind wir da strenger geworden und es läuft da auch schon etwas besser. Habt ihr eine Idee was man noch tun kann oder was die Ursache sein kann? Er macht es meistens wenn er etwas nicht will (nach Hause gehen) oder wenn er kurz ein wenig rumtollte. Wir kriegen ihn dann auch nicht gestoppt, haben schon blaue Flecken davon und leider auch etwas Angst. Ich weis das er in der Pubertät ist und es zu Hause laufen muss, aber ich bin dennoch für jede Hilfe dankbar!
 
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Dogorama-Mitglied
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1. Juni 19:27
Hallo, die Antwort hast du schon geschrieben Unterforderung Erziehung zu lasch. Erziehung hast du wohl wieder etwas im Griff und Besserung scheint ja schon da. Also so weiter machen. Konsequenz ist das wichtigste, Zeit für den Hund zur Auslastung. Dann klappt das auch. Natürlich muss er ein Abbruch Komando lernen. Das hat dir die Trainerin sicher erklärt und gezeigt.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 19:27
Hallo, die Antwort hast du schon geschrieben Unterforderung Erziehung zu lasch. Erziehung hast du wohl wieder etwas im Griff und Besserung scheint ja schon da. Also so weiter machen. Konsequenz ist das wichtigste, Zeit für den Hund zur Auslastung. Dann klappt das auch. Natürlich muss er ein Abbruch Komando lernen. Das hat dir die Trainerin sicher erklärt und gezeigt.
 
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Claudia
1. Juni 19:57
Denke auch, dass ihr jetzt erstmal so weitermachen solltet, wie die Trainerin euch das erklärt hat 😊 nur eine kleine Ergänzung: du schreibst, dass ihr schon etwas Angst vor eurem Goldie habt. Angst vor dem eigenen Hund zu haben (wenn auch nur in einigen Situationen) ist wirklich nicht toll und beim Training merkt das euer Hund auch, wenn ihr unsicher und gehemmt werdet. Habt ihr schonmal über einen Maulkorb für euer Training nachgedacht? Dann kann euch nichts passieren und ihr könnt euch wieder sicherer fühlen 😊
 
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Siglinde
1. Juni 20:22
Unser Goldi "Billy" hat das auch gemacht. Zuerst sich wälzen und in Leine reinbeißen. Nun haben wir schon die vierte gekauft. Er ist jetzt 3 Jahre alt und eben schon viel ruhiger geworden.🙏 Es passiert nur noch ganz selten. Wir lasten ihn körperlich und kopfmäßig entsprechend aus. Agility und Maintrailing liebt er sehr.😊👍🐾
 
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Fee
2. Juni 05:32
Es schadet bestimmt auch nicht etwas mehr Frustrationstoleranz aufzubauen. Gerade die Arbeitslinie muss da etwas gefördert werden. :) Gerade wenn ihr das unterbindet und das dann auf euch überspringt oder wenn er etwas nicht will, kann das damit zusammenhängen. Und wenn es mit der strafferen Erziehung schon besser wird, würde ich da unbedingt dranbleiben. Meinem hat auch Impulskontrolltraining immens weitergeholfen. Es war/ist für ihn furchtbar anstrengend (fordert ihn) und er hat sich seitdem auch besser im Griff, was seine "Ausbrüche" angeht (wie geschrieben, nach ein wenig spielen, etc.).
 
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Emily
2. Juni 16:31
Ich denke das wichtigste wurde schon gesagt, bzw. hast du ja schon selbst erkannt woran es hängen könnte. Aber eine weiterführende Sache, die ich bei so übergriffigem Verhalten beobachtet habe ist, dass es in der Situation selbst oft hilft mit extremer Ruhe zu reagieren. Die erste instinktive Reaktion, wenn ein Hund nach einem beißt ist ja meistens eher der Versuch ihn mit ausreichender Heftigkeit davon abzuhalten (Also wegschubsen, laut schimpfen etc.) Und von der Handlung her macht man da in meinen Augen auch nicht viel falsch, man sollte dem Hund sprachlich deutlich machen, dass er das nicht soll und ihn körperlich daran hindern, nur halt nicht heftig. Jedenfalls habe ich in der Interaktion mit teilweise sehr ungestümen Hunden aus dem Bekanntenkreis festgestellt, dass vor allem junge Hunde häufig noch mehr hochdrehen, wenn es in gewisser Weise zu einem Kampf bzw. Spiel darum wird, wer denn jetzt schneller, stärker, lauter ist. Natürlich ist ruhig handeln erstmal leichter gesagt als getan, zumal Goldies ja auch nicht gerade winzig sind (für euer Sicherheitsgefühl würde ich evtl. auch einen Maulkorb empfehlen) aber meiner Erfahrung nach wirken eine sanfte Stimme und bedachte, sehr langsame Bewegungen (Beim Leine wegziehen, Kopf oder gesamten Hund wegdrücken) manchmal Wunder. Alles in allem bekämpft das natürlich nur ein Symptom und das Ziel ist, dass es gar nicht mehr zu solchem Verhalten kommt, aber falls ihr so nicht sowieso schon reagiert, könnte so in der Situation selbst vlt eine Besserung erzielt werden. :)