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Simone
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Anzahl der Antworten 543
zuletzt 31. Mai

Gewaltfrei erziehen

Ich möchte einmal ein fiktives Szenario entwerfen : Ich erziehe mein Kind mit der Methode "Wasserspritzflasche" damit es tut was ich sage. Das wird funktionieren bis das Kind einen Kopf größer ist als ich. Auch einem nervigen Kollegen oder gar meinem Chef gegenüber wäre meine Methode nicht angebracht. Spätestens jetzt bräuchte ich eine sinnvolle Methode um meine Forderungen durchzusetzen, nämlich Kommunikation, Argumentation und adäquate Konsequenzen basierend auf Verständnis. Warum glauben manche, dass das bei der Hundeerziehung anders ist? Ich bin der Meinung, jeder Mensch, jedes Nutz- und Haustier haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Denn Gewalt funktioniert (leider) nur bei kleinen, schwächeren Menschen oder Tieren, aber wehe wenn die groß werden! Gerne lese ich dazu eure Meinungen....
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 17:48
Man kann auch einfach mal nen punkt machen anstatt sich reinzusteigern. Nehmt nicht alles persönlich ich mein unsere hunde schnappen anfangst auch beim spielen wenn sie die regeln nicht kennen und wir keifen sie nicht direkt an. Rücksicht und Einsicht fängt bei einem selbst an.
 
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Lena
30. Mai 17:49
Man kann auch einfach mal nen punkt machen anstatt sich reinzusteigern. Nehmt nicht alles persönlich ich mein unsere hunde schnappen anfangst auch beim spielen wenn sie die regeln nicht kennen und wir keifen sie nicht direkt an. Rücksicht und Einsicht fängt bei einem selbst an.
Punkt!
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 17:52
Man kann auch einfach mal nen punkt machen anstatt sich reinzusteigern. Nehmt nicht alles persönlich ich mein unsere hunde schnappen anfangst auch beim spielen wenn sie die regeln nicht kennen und wir keifen sie nicht direkt an. Rücksicht und Einsicht fängt bei einem selbst an.
Das lässt sich aus privilegierter Sicht ganz locker flockig sagen.

Es ist einfach respektlos und rassistisch. Punkt.
 
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Lena
30. Mai 17:55
Selbst wenn man jemanden nicht super toll findet oder einig wird mit den Methoden, kann man soviel Respekt erbringen und ihn bei Namen nennen. Wie würdest du dich fühlen wenn ich dich „kleine deutsche“ nenne statt Lena?
Wäre mir wahrscheinlich ziemlich Wurst ehrlich gesagt... Es ist nichts abwertendes oder beleidigendes daran... 🤷🏻‍♀️ Als Abgrenzung von anderen in meinem Fall nicht aussagekräftig genug, aber ansonsten korrekt 😊 und es gibt tatsächlich Menschen auf der Welt, denen ich keinen Respekt entgegenbringen muss, dennoch habe ich eine neutrale nicht beleidigende Beschreibung gewählt... Also hier dann Punkt zu dem Thema. Hat mit Rassismus tatsächlich nix zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 18:00
Das lässt sich aus privilegierter Sicht ganz locker flockig sagen. Es ist einfach respektlos und rassistisch. Punkt.
Da geb ich dir recht aber bringt es den was da Energie und deine Freizeit zu Opfern fremden leuten etwas zu erklären? Sei es jetzt Rassismus oder Gottes werk wenn der andere es nicht einsieht oder etwas anderes glaubt. Da hat man doch schöneres zu tun oder?
 
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Lena
30. Mai 18:14
🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️ ...mehr fällt mir hierzu echt nicht mehr ein...

Ich wünsche euch einen echt schönen sonnigen Abend!
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 18:35
Da geb ich dir recht aber bringt es den was da Energie und deine Freizeit zu Opfern fremden leuten etwas zu erklären? Sei es jetzt Rassismus oder Gottes werk wenn der andere es nicht einsieht oder etwas anderes glaubt. Da hat man doch schöneres zu tun oder?
Das ist lieb gemeint und ich verstehe das Du schlichten und das Thema umlenken möchtest, verstehe ich. Um Deine Frage zu beantworten, nein, dafür ist meine Zeit mir nicht zu schade. Bei solch einer Thematik im 21. JH sollte niemand zu müde sein, um aufzuklären.
Davon abgesehen das wir hier alle Zeit investieren. 😊
 
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Mia
30. Mai 19:32
Es gibt zum Lernverhalten und allgemein zur Psyche des Hundes divers Studien und Untersuchungen. Die kommen nahezu alle zum Schluss das Erziehung über Positive Verstärkung und ohne Strafen für den Hund am besten und nachhaltigsten ist und das positiv aufgebautes auch am zuverlässigsten funktioniert. Es gibt verschiedene Statistiken, wie z.B zur Erfolgsrate bei der Blindenhundausbildung seit dem Wechsel zu einer Ausbildung die auf positive Veränderungen beruht die das ebenfalls untermauern Es gibt da draussen unzählige Trainer und Menschen-Hund Teams die rein über Positive Verstärkung und Gewaltfrei erziehen und trainieren und Erfolge erzielen, und das mit den unterschiedlichsten Hundetypen und auch mit Hunden mit einer schwierigen Vorgeschichte und Verhaltensauffälligkeiten. Darüber zu diskutieren ob Gewaltfreie Erziehung mit jedem Hund möglich ist ist in etwa so sinnvoll wie darüber zu diskutieren ob Wasser nass ist. Und wer denkt das es in Gewaltfrei nur ein Schema F gibt hat sich entweder nie richtig damit auseinander gesetzt oder es nicht verstanden. Aber wie heisst es so schön, Gewalt fängt da an wo wissen Endet. Und damit verabschiede ich mich aus der Diskussion hier.
Den Spruch habe ich noch nie gehört, aber bin mir sicher dass Wissen da endet, wo man die Augen und Ohren für Vielfalt und Perspektiven verschließt und andere als unwissend und somit gewalttätig bezeichnet, weil sie andere Erfahrungen und Meinungen zum Thema Hundeerziehung haben..
Das ist engstirnig und liegt vermutlich an mangelnder Erfahrung..
Zudem hat keiner angezweifelt, dass positive Verstärkung nachhaltiger ist, dafür braucht es auch keine Studie- das ist ja nun seit Jahren bekannt 🤷🏻‍♀️

Joar, Tschüss erstmal 🤗
 
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Nadine
30. Mai 19:49
Um Himmels Willen ich war doch nur kurz Wein 🍷 trinken 😂 Jessas Maria.... erstmal setzen müssen um alles zu lesen 😄
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 19:52
Um Himmels Willen ich war doch nur kurz Wein 🍷 trinken 😂 Jessas Maria.... erstmal setzen müssen um alles zu lesen 😄
Das passiert wenn man alleine trinkt... Hättest Du uns mal mitgenommen... Vielleicht hätte das schlimmste verhindert werden können... Nun bin ich auf der dunklen Seite der Macht und hab das Internet kaputt gemacht... 😜