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Simone
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Anzahl der Antworten 543
zuletzt 31. Mai

Gewaltfrei erziehen

Ich möchte einmal ein fiktives Szenario entwerfen : Ich erziehe mein Kind mit der Methode "Wasserspritzflasche" damit es tut was ich sage. Das wird funktionieren bis das Kind einen Kopf größer ist als ich. Auch einem nervigen Kollegen oder gar meinem Chef gegenüber wäre meine Methode nicht angebracht. Spätestens jetzt bräuchte ich eine sinnvolle Methode um meine Forderungen durchzusetzen, nämlich Kommunikation, Argumentation und adäquate Konsequenzen basierend auf Verständnis. Warum glauben manche, dass das bei der Hundeerziehung anders ist? Ich bin der Meinung, jeder Mensch, jedes Nutz- und Haustier haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Denn Gewalt funktioniert (leider) nur bei kleinen, schwächeren Menschen oder Tieren, aber wehe wenn die groß werden! Gerne lese ich dazu eure Meinungen....
 
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Melanie
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26. Mai 13:57
Darüber kann man lange philosophieren. Ist es Gewalt wenn ich meinem Hund eine Leine anlege und verbiete zu einem fremden Hund hinzurennen? Wenn ich ihn dazu manipuliere Tricks zu meinem Vergnügen zu machen? Wenn ich ihn mehrere Stunden alleine lasse? Wenn ich ihm seinen unangerührten Napf nach einer Weile weg nehme? Ich denke gewaltfreie Erziehung wird oft mit emotionaler und physischer grober Gewalt betrachtet, aber die "kleinen" Sachen übersieht man oft. Ich stelle hier mal die gewagte These auf: eine komplett gewaltfreie Erziehung ist unmöglich, das Maß ist entscheidend. Unverhältnismäßige Gewalt ist weder zielführend noch angebracht, dafür muss man seine eigenen Methoden häufig reflektieren. Sry für den Roman, ich finde das Thema auch spannend :D
 
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Madeleine
26. Mai 13:50
Interessantes Thema ☺️ Gewalt hat absolut nichts zu suchen wenn man ein Kind oder eben auch ein Tier erziehen möchte. Eine gewisse Strenge und Konsequenz dagegen ist absolut ok. Allerdings weiß ich nicht ob man die Spritzflasche als „Gewalteinwirkung“ ansehen kann. Ich kenne viele, bei denen das gut geholfen hat wo alle anderen Erziehungsmethoden gescheitert sind. Allerdings waren diese Fälle auch immer unter Absprache mit einem Trainer. Ich selbst musste diese Technik noch nie anwenden. Hab auch relativ Glück mit dem Wesen meiner Hündin. Ich denke die spritzflasche ist unter Absprache mit einem Trainer ok. Von selbst würde ich das aber nie machen. Das Risiko ist zu hoch dass der Hund dann das Vertrauen verliert. 😟
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 13:51
Stimmt cora und ich lernen auf der Basis, Gewaltfrei und mit Alternativen Anbieten ohne Gewalt. Ich glaube menschen die Hunde mit Gewalt, und Hilfsmitteln die schmerzen verursachen können einfach ihre Stärke zeigen wollen und da ein Tier sich selten gegen seinen "Herren" stellt, ist er das perfekte Ziel sich zu " beweisen".
 
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Melanie
26. Mai 13:57
Darüber kann man lange philosophieren. Ist es Gewalt wenn ich meinem Hund eine Leine anlege und verbiete zu einem fremden Hund hinzurennen? Wenn ich ihn dazu manipuliere Tricks zu meinem Vergnügen zu machen? Wenn ich ihn mehrere Stunden alleine lasse? Wenn ich ihm seinen unangerührten Napf nach einer Weile weg nehme? Ich denke gewaltfreie Erziehung wird oft mit emotionaler und physischer grober Gewalt betrachtet, aber die "kleinen" Sachen übersieht man oft. Ich stelle hier mal die gewagte These auf: eine komplett gewaltfreie Erziehung ist unmöglich, das Maß ist entscheidend. Unverhältnismäßige Gewalt ist weder zielführend noch angebracht, dafür muss man seine eigenen Methoden häufig reflektieren. Sry für den Roman, ich finde das Thema auch spannend :D
 
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Madeleine
26. Mai 13:59
Darüber kann man lange philosophieren. Ist es Gewalt wenn ich meinem Hund eine Leine anlege und verbiete zu einem fremden Hund hinzurennen? Wenn ich ihn dazu manipuliere Tricks zu meinem Vergnügen zu machen? Wenn ich ihn mehrere Stunden alleine lasse? Wenn ich ihm seinen unangerührten Napf nach einer Weile weg nehme? Ich denke gewaltfreie Erziehung wird oft mit emotionaler und physischer grober Gewalt betrachtet, aber die "kleinen" Sachen übersieht man oft. Ich stelle hier mal die gewagte These auf: eine komplett gewaltfreie Erziehung ist unmöglich, das Maß ist entscheidend. Unverhältnismäßige Gewalt ist weder zielführend noch angebracht, dafür muss man seine eigenen Methoden häufig reflektieren. Sry für den Roman, ich finde das Thema auch spannend :D
Auch eine interessante Sicht. Hab jetzt eher als erstes an die körperliche Gewalt gedacht. Wie schlagen, Hund nach unten drücken, so ein Halsband was sich total eng schnürrt etc Aber wann fängt bei Hunden psychische Gewalt quasi an? Finde ich auch spannend 🧐
 
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Petra
26. Mai 14:10
Interessantes Thema ☺️ Gewalt hat absolut nichts zu suchen wenn man ein Kind oder eben auch ein Tier erziehen möchte. Eine gewisse Strenge und Konsequenz dagegen ist absolut ok. Allerdings weiß ich nicht ob man die Spritzflasche als „Gewalteinwirkung“ ansehen kann. Ich kenne viele, bei denen das gut geholfen hat wo alle anderen Erziehungsmethoden gescheitert sind. Allerdings waren diese Fälle auch immer unter Absprache mit einem Trainer. Ich selbst musste diese Technik noch nie anwenden. Hab auch relativ Glück mit dem Wesen meiner Hündin. Ich denke die spritzflasche ist unter Absprache mit einem Trainer ok. Von selbst würde ich das aber nie machen. Das Risiko ist zu hoch dass der Hund dann das Vertrauen verliert. 😟
Stichwort Spritzflsche würde ich schon sagen, das es für manche Hunde schon Gewalt ist. ...und die anderen stumpfen ab, ich finde das keine gute Lösung
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 14:10
Darüber kann man lange philosophieren. Ist es Gewalt wenn ich meinem Hund eine Leine anlege und verbiete zu einem fremden Hund hinzurennen? Wenn ich ihn dazu manipuliere Tricks zu meinem Vergnügen zu machen? Wenn ich ihn mehrere Stunden alleine lasse? Wenn ich ihm seinen unangerührten Napf nach einer Weile weg nehme? Ich denke gewaltfreie Erziehung wird oft mit emotionaler und physischer grober Gewalt betrachtet, aber die "kleinen" Sachen übersieht man oft. Ich stelle hier mal die gewagte These auf: eine komplett gewaltfreie Erziehung ist unmöglich, das Maß ist entscheidend. Unverhältnismäßige Gewalt ist weder zielführend noch angebracht, dafür muss man seine eigenen Methoden häufig reflektieren. Sry für den Roman, ich finde das Thema auch spannend :D
Stimmt wenn man drüber nachdenkt ist es schon komplexer. Aber ist es den Gewalt wenn man zb. Einem kind beibringt nicht bei rot über die Straße zu gehen? Ich finde es kommt auf den Grund an weswegen man jemanden etwas bei bringt. Ich habe für mich und meinen hund beschlossen ihr das beizubringen was wichtig für sie ist damit ihr nichts passiert und die tricks aufgegriffen die sie selbst schon ohne komando gezeigt hat. Ich finde es ist keine Gewalt wenn es einem beigebracht wird um Gefahr abzuwehren
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 14:13
Stichwort Spritzflsche würde ich schon sagen, das es für manche Hunde schon Gewalt ist. ...und die anderen stumpfen ab, ich finde das keine gute Lösung
Es kommt immer auf die Charakterstärke des tieres an und welche Erfahrungen es mit zb. Spritzflaschen gemacht hat. Meine fände es zum Beispiel super mit wasser angesprüht zu werden. Der jacki meiner Mutter würde das wiederum nicht so toll finden weil sie wasser nicht mag. Ich finde wenn man die Schwächen vom hund oder bzw die Ängste nutzt um zu trainieren ist es gewalt.
 
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Petra
26. Mai 14:19
Es kommt immer auf die Charakterstärke des tieres an und welche Erfahrungen es mit zb. Spritzflaschen gemacht hat. Meine fände es zum Beispiel super mit wasser angesprüht zu werden. Der jacki meiner Mutter würde das wiederum nicht so toll finden weil sie wasser nicht mag. Ich finde wenn man die Schwächen vom hund oder bzw die Ängste nutzt um zu trainieren ist es gewalt.
Ist es nicht oft so , das Man das erschrecken haben möchte, also Meideverhalten, wenn man mit der Wasserflasche arbeitet ?
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 14:23
Ist es nicht oft so , das Man das erschrecken haben möchte, also Meideverhalten, wenn man mit der Wasserflasche arbeitet ?
Meistens. Deswegen ist es für mich schon eine art Gewalt es bei hunden einzusetzen die angst vor wasser haben. Es kann aber auch als Belohnung dienen. Mache ich oft bei meiner sie liebt wasser und wenn sie im sommer lieb war gehen wir in den garten und sie darf mit dem Wasserschlauch spielen, bei Gießen. Es kommt wie Gesagt darauf an wie der Hund auf die situation reagiert und was Mensch daraus macht.
 
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Petra
26. Mai 14:27
Meistens. Deswegen ist es für mich schon eine art Gewalt es bei hunden einzusetzen die angst vor wasser haben. Es kann aber auch als Belohnung dienen. Mache ich oft bei meiner sie liebt wasser und wenn sie im sommer lieb war gehen wir in den garten und sie darf mit dem Wasserschlauch spielen, bei Gießen. Es kommt wie Gesagt darauf an wie der Hund auf die situation reagiert und was Mensch daraus macht.
da gebe ich Dir Recht...meiner würde sich wahrscheinlich zitternd verkriechen und den Glauben an die Menschheit in Frage stellen 😘