Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation, wie ich, danke für Deinem Kommentar! Ich wünsche mir sehr, dass Kommunikation mit Körpersprache funktioniert, ich weiß nur nicht, wie ich das umsetzen soll…. Alfi hat noch nie irgendetwas zu mir gebracht. Er erobert gern Spielzeug, lässt es auch los auf Aufforderung aber er bringt nie. Lieber versucht er selbst, zu öffnen oder zu zerbeißen, um an Inhalt zu kommen. Er nimmt den Beutel auf ( anfangs gern, jetzt zögerlicher), loben versteht er nicht, zu mir kommt er allein, ohne Beutel. Jetzt wirklich zig mal probiert und er wird immer gefrusteter, weil er nicht versteht, dass ich ihn gern mit Beutel zu mir hätte….😩
Ich bin da bei Nadine.
Versuche mal die Gesamtsituation zu betrachten. Du hast einen Hund der in erster Linie danach entscheidet, was für ihn das Beste ist. Du fängst mit dem Futterbeuteln an, damit es euch näher zusammenbringt. Stattdessen frustriert ihr euch gegenseitig. Es bringt euch aktuell nicht gewünschten Effekt. Vielleicht lieber erstmal pausieren?
Das heißt nicht, dass es nie funktionieren wird. Aber vielleicht kann es euch helfen entweder jemanden zu suchen, der sich damit auskennt oder erstmal in eine für euch beide spaßigere Richtung zu arbeiten.
Denn es geht dir doch darum zu vermitteln, dass die Arbeit mit dir Freude und ein tolle gemeinsame Zeit bedeutet 😊
Versteht er dein Lob nicht und du fühlst dich unsicher in der Körpersprache, könnte es helfen erstmal den Clicker oder ein Markerwort aufzubauen.
Das kann auch viel Spaß machen, erzeugt eine positive Erwartungshaltung und der Hund lernt, dass ihr etwas zusammen macht, was euch beiden Freude bringt. Ohne viel zu verlangen. Das könnt ihr im weiteren Verlauf dann auch nutzen um Dinge wie den Futterbeutel aufzubauen.
Achte mal im Alltag und bei Aktivitäten drauf, was deinen Hund in einen 'Lustig, Lustig'-Modus versetzt.
Worauf fährt dein Hund ab? Diese Dinge kannst du gezielt für euer Training verwenden.
Auch wichtig, dass du merkst, ab welchem Punkt genau, dein Hund gehemmt oder frustriert reagiert.
An den Stellen lieber kleinschrittiger anleiten und für Minierfolge feiern. Oder erstmal weglassen.
Frustration nicht zuviel Raum geben.
Ist er gefrustet, wenn er den Beutel wieder rausrücken muss?
Mein Hund hat mir das Ding bestimmt 1000 Mal vor die Füße geschmissen, bevor ich angefangen haben, drauf zu bestehen, dass sie mir das Ding in die Hand drückt. Mir war anfangs wichtiger, dass sie den Teil, den sie hinbekommt auch mit vollem Enthusiasmus tut. Dann macht es auch später weniger aus, wenn man etwas mehr erwartet.