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Johanna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 27. Apr.

Fremde Orte.....

Hallo zusammen, wir trainieren mit Noah zur Zeit sehr intensiv Aufmerksamkeit und Orientierung an der Leine. Er trägt Halsband und Geschirr und weiß, dass er am Halsband im Kommando steht und am Geschirr "Freizeit" hat. Soweit, so gut. Er zieht noch relativ oft an der Leine am Geschirr, z.B. wenn ein Blatt fliegt, wenn ihm irgendwo ein toller Duft in die Nase fliegt..... Impulskontrolle ist manchmal Mangelware 🙄 Wir sind aber auf einem guten Weg. Er hat verstanden was wir erwarten und macht es ganz oft richtig toll. Wenn wir allerdings in einer fremden Umgebung sind, ist er wie im Film. Da ist es völlig egal ob Halsband oder Geschirr, ob kurze Leine oder lange Leine.... Er prescht vorwärts, hört und sieht nichts mehr und orientiert sich null an uns..... Was können wir da machen? Wir möchten natürlich gerne Ausflüge machen, schöne Dinge unternehmen..... aber es Stress pur.... für uns und natürlich auch für Noah. Für alle Tipps dankbar 😊 Johanna
 
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Jones
25. Apr. 23:38
Hey mache mich meinem seit einigen Wochen eine Orientierungs Übung wobei er wen er am Halsband ist nicht nichts anderes als mich fokussiert. Das läuft so ab: ich lauf mit der Leine in beiden Händen die Leine ist immer locker und er läuft immer neben mir sobald er etwas anderes fokussiert und mich nicht beachtet bleibe ich stehen und wen er weiter läuft weil er mich nicht fokussiert Wechsel ich direkt die Richtung ohne Kommando wen er noch dagegen zieht sage ich nein und wen er immernoch zieht gibts ein kleinen Impuls über die Leine. Auch schnuppern ist eine Art Ablenkung ist legt den Fokus von mir deswegen darf er nur Schnuppen wen ich iwo stehen bleibe dan die Leine locker lasse und ok sage. Am Anfang musst ich fast jeden Schritt die Richtung wechseln nach einer Weile hat er mich dann immer so fragend angeguckt und das ist gut den wen er dir Aufmerksamkeit schenkt belohnst du ihn dafür wen du stehen bleibst er auch stehen bleibt weil er auf deine Schritte achtet lobst du ihn und nach 1-2 Monaten wirst du merken das du ein Hund hast der garnicht mehr an der Leine zieht und sich viel mehr an dir orientiert und nicht mehr jedes Blatt oder jedes Geräusch ihn ablenken wird.
 
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Johanna
26. Apr. 08:35
Hey mache mich meinem seit einigen Wochen eine Orientierungs Übung wobei er wen er am Halsband ist nicht nichts anderes als mich fokussiert. Das läuft so ab: ich lauf mit der Leine in beiden Händen die Leine ist immer locker und er läuft immer neben mir sobald er etwas anderes fokussiert und mich nicht beachtet bleibe ich stehen und wen er weiter läuft weil er mich nicht fokussiert Wechsel ich direkt die Richtung ohne Kommando wen er noch dagegen zieht sage ich nein und wen er immernoch zieht gibts ein kleinen Impuls über die Leine. Auch schnuppern ist eine Art Ablenkung ist legt den Fokus von mir deswegen darf er nur Schnuppen wen ich iwo stehen bleibe dan die Leine locker lasse und ok sage. Am Anfang musst ich fast jeden Schritt die Richtung wechseln nach einer Weile hat er mich dann immer so fragend angeguckt und das ist gut den wen er dir Aufmerksamkeit schenkt belohnst du ihn dafür wen du stehen bleibst er auch stehen bleibt weil er auf deine Schritte achtet lobst du ihn und nach 1-2 Monaten wirst du merken das du ein Hund hast der garnicht mehr an der Leine zieht und sich viel mehr an dir orientiert und nicht mehr jedes Blatt oder jedes Geräusch ihn ablenken wird.
Hey 😊 genau das schrieb ich eingangs, dass wir das auch machen. Genauso wie du es beschreibst. Das klappt auch sehr gut in bekannter Umgebung. Dort läuft er super Fuß, sogar am Geschirr bleibt er ganz gut bei mir. Aber eben nicht in fremder Umgebung, leider.
 
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Gabriele
26. Apr. 09:30
Ich würde das Verhalten in bekannter Umgebung über einen längeren Zeitraum weiter festigen und dann vielleicht während dieses Ganges kurz von der bekannten Strecke abweichen. Geht es dann schief sofort zurück in den bekannten Bereich. Geht es gut die Zeit in unbekanntem Bereich immer mehr verlängern. So hast du vielleicht die Chance, daß er unerwünschte Verhalten abzutrainieren.
 
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Johanna
26. Apr. 13:25
Ich würde das Verhalten in bekannter Umgebung über einen längeren Zeitraum weiter festigen und dann vielleicht während dieses Ganges kurz von der bekannten Strecke abweichen. Geht es dann schief sofort zurück in den bekannten Bereich. Geht es gut die Zeit in unbekanntem Bereich immer mehr verlängern. So hast du vielleicht die Chance, daß er unerwünschte Verhalten abzutrainieren.
Hallo Gabriele, so werden wir es wohl mal versuchen. Alternativ halt in der Nähe etwas Neues suchen und ausprobieren wie lange es gut geht. Danke 😊
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 17:42
Vielleicht ist er dann auch einfach völlig überfordert, weil sooo viel Neues auf ihn wartet. Ihr dürft ruhig gewohnte Strecken öfter gehen und Neues nur sporadisch mal einbauen, vielleicht fällt es ihm dann leichter.
Genauso würde ich es auch machen,vielleicht reagiert Euer Liebling halt sensibler auf ungewohnte Umgebung! Wir haben das bei unseren beiden Rackern von Anfang an so gemacht,das wir andere Strecken gelaufen sind, zum Kanal runter mal nach links oder nach rechts oder einfach geradeaus weiter, auch einfach mal in eine ganz andere Richtung,durchs Wohngebiet,am Spielplatz vorbei usw. Wenn wir zum Laufen raus fahren, Rosie (9Jahre) reagiert da gar nicht anders,als sonst,Sie schnüffelt sich wohl die Nase wund🤣aber sonst,alles gut. Unser Fiete(61/2Monate) hat da auch kein Problem mit, er ist auch schnüffelnd unterwegs,guckt sich viel um und lernt Neues dabei,wir lassen ihm die Zeit,die Dinge zu betrachten und wahr zu nehmen und das ist ok für ihn,wie gesagt,aber von Anfang an immer andere Laufwege gegangen, somit war er sicherer und den Rest der Ruhe strahlen wir aus 😃
 
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Johanna
27. Apr. 13:59
Genauso würde ich es auch machen,vielleicht reagiert Euer Liebling halt sensibler auf ungewohnte Umgebung! Wir haben das bei unseren beiden Rackern von Anfang an so gemacht,das wir andere Strecken gelaufen sind, zum Kanal runter mal nach links oder nach rechts oder einfach geradeaus weiter, auch einfach mal in eine ganz andere Richtung,durchs Wohngebiet,am Spielplatz vorbei usw. Wenn wir zum Laufen raus fahren, Rosie (9Jahre) reagiert da gar nicht anders,als sonst,Sie schnüffelt sich wohl die Nase wund🤣aber sonst,alles gut. Unser Fiete(61/2Monate) hat da auch kein Problem mit, er ist auch schnüffelnd unterwegs,guckt sich viel um und lernt Neues dabei,wir lassen ihm die Zeit,die Dinge zu betrachten und wahr zu nehmen und das ist ok für ihn,wie gesagt,aber von Anfang an immer andere Laufwege gegangen, somit war er sicherer und den Rest der Ruhe strahlen wir aus 😃
Hallo Dani, ja, er reagiert extrem auf Aussenreize. Er sieht jede Biene, jeden Vogel.... manchmal muss er sich hinsetzen und beobachten wohin der Vogel fliegt 😄 einerseits sehr süß aber andererseits erschwert es das Training ungemein. Wir gehen auch öfter mal einfach mal rechts statt links. Da, wo er schon mal war, macht das gar nichts aus. Aber wenn er irgendwo noch nie war, ist er superaufgeregt. Das ist Stress pur. Für ihn und dann auch für uns, weil er nicht ansprechbar ist. Unser Trainer rät uns, öfter mal wohin zu fahren, wo er fremd ist und dort nur ca. 20 Minuten zu gehen und zwar an der Leine um ihm zu vermitteln dass er sich an uns orientieren soll. Wir bleiben dran 😊
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 14:36
Hallo Dani, ja, er reagiert extrem auf Aussenreize. Er sieht jede Biene, jeden Vogel.... manchmal muss er sich hinsetzen und beobachten wohin der Vogel fliegt 😄 einerseits sehr süß aber andererseits erschwert es das Training ungemein. Wir gehen auch öfter mal einfach mal rechts statt links. Da, wo er schon mal war, macht das gar nichts aus. Aber wenn er irgendwo noch nie war, ist er superaufgeregt. Das ist Stress pur. Für ihn und dann auch für uns, weil er nicht ansprechbar ist. Unser Trainer rät uns, öfter mal wohin zu fahren, wo er fremd ist und dort nur ca. 20 Minuten zu gehen und zwar an der Leine um ihm zu vermitteln dass er sich an uns orientieren soll. Wir bleiben dran 😊
Obwohl das macht Fiete tatsächlich auch, das er stehen bleibt und die Dinge betrachtet, auch Vogel und Biene tatsächlich 😂,wenn er etwas noch nicht kennt,geht er nicht weiter,dann bringen wir ihn ins Sitz und lassen ihn in Ruhe gucken,reden ruhig mit ihm und gehen dann weiter,ruhig,aber bestimmt. So hat er zb gelernt,das es Dinge gibt die total normal sind und beim nächsten Mal war es dann 👌🆗️