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Jeanette
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 44
zuletzt 21. Sep.

Freilauf

So jetzt werfen ich mal ein Denke mal stark Diskutiertes Thema in den Raum... Freilauf!!! Vorallen Freilauf bei einem Husky... Sie ist jetzt 1 Jahr und 5 monate... Sie geht gut bei fuß nur wenn hunde kommen hängt sie sich in die leine daran arbeiten wir und es verbessert sich auch schon... Aber meint ihr ich könnte es noch hinbekommen ihr den freilauf anzutrainieren ? Da sie ja schon aus dem Welpenalter raus ist... Und wenn ja habt ihr Tipps?🥰
 
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Jeanette
9. Feb. 02:48
Gerne. Genau so machen wir es auch, wenn er mal frei läuft, lassen wir auch die Schlepp dran, so kann man im schlimmsten Fall hinten drauf latschen. (Und nein, er kann sich damit nicht verletzen, selbst wenn er irgendwo hängenbleiben würde nicht.) Was wir auch oft machen wenn er frei läuft, Suchspiele. Wir verstecken uns hinter Bäumen und er sucht uns dann. Wir pfeifen natürlich dann. Damit er einen kleinen Anhaltspunkt hat. 🤣 einfach mal ein wenig probieren. Und natürlich immer belohnen und loben. 🙂
Jaaaa... ich find es immer toll wenn ein Hund frei laufen kann... und dann ist es ihm auch im Endeffekt egal ob sie eine leine hintendran haben...😅
 
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Jeanette
9. Feb. 02:53
Ich weiß schon wie mann diese benutz mit Abruf und rückruf... keine sorge ... nur wenn halt z.b ein Reh vor mir ist und ich habe sie z.b an ner kurzen Leine wo sie zu 100% an mich gebunden ist wird sie sich niemals so verhalten wie wenn sie das Gefühl von Freiheit hat... ich werde klar immer erst versuchen sie zurück zu rufen und wenn sie echt nicht komm kann mann sie zur Not stoppen
 
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Andreas
11. Feb. 13:13
Etwas lustiges zum Huskyverständnis. Bitte zwischen den Zeilen lesen und verstehen 😂😂😂. „ ... sind keine normalen Hunde. Das einzige was sie mit normalen Hunden gemeinsam haben, ist eine gewisse anatomische Ähnlichkeit. Das ist aber auch schon alles. Wirklich alles. Damit fangen schon die Probleme an. Suchen Sie mal einen Hunderatgeber für Huskies! Na? Eben! Genau da ist das Problem. Sie finden es nicht im Hundebuchregal. Steht da doch was: Finger weg! Dieser Laden hat keine Ahnung. Bücher über Huskies stehen prinzipiell in dem edelsten Regal aller Regale, neben Werken von Goethe, Gogol und Zimen. Manche – sehr praxisnahe Bücher finden Sie auch bei den Kochbüchern; Iiwoo, nicht Sie sollen den Husky essen, nein, Sie sollen ihn ja artgerecht verpflegen. Genau, Sie haben vollkommen richtig gelesen: Verpflegen! Huskies füttert man nicht einfach, denn... ...Huskies – man kann es einfach nicht genug sagen – sind keine normale Hunde. Glauben Sie nicht? Hehe, Sie haben einfach noch keinen. Hätten Sie einen, würden Sie nur noch eifrig nicken und Ihren Husky knuddeln. Falls Sie überhaupt noch Interesse am normalen menschlichen Leben haben. Es gibt nämlich gewisse Kennzeichen, die Huskyhalter irgendwie zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammenschmiedet: - das beseelte Wissen, seinem Husky alles, aber auch alles durchgehen zu lassen, denn wer könnte diesen Mandelaugen jemals böse sein? - Seinem Husky alles, aber auch alles an lustigen Spielsachen zu kaufen, auch wenn der Gerichtsvollzieher täglich Ihre Klingel benutzt - Eine gewisse, vielleicht geringschätzige, vielleicht auch arrogante Blickart auf nicht-Nordische Hunde. - Sucht! Es bleibt nicht bei einem. Keine Angst, das ist noch lange nicht alles, denn... ...Huskies, die sagenhaftesten aller Vierbeiner, krempeln Ihr Leben um. Oh ja... Sie werden plötzlich auch bei +5°C schwitzen, Ihnen kommt der Winter zu kurz vor, Sie werden sportlicher als Sie es je in Ihrem Leben waren, Ihr Schuhverschleiß macht Sie zu gern gesehenen Kunden im Schuhladen, Ihnen kullern unbeherrscht Freudentränen aus den Augen bei den Worten: Arktis, Sibirien, Grönland, Yukon, Nome, Iditarod, Quest, Mushing, Samojeden, Tschuschken, Kamtschatka, Norden. Sie fahren Hunderte von Kilometern, nur um ein Schlittenhundrennen zu sehen oder mitzufahren, Sie fahren Geländewagen, ... ...machen Sie sich nichts draus, denn... ...Huskyhalter, Musher genannt, haben eh Frieden mit der lapidaren Welt der 08/15 Hundehalter geschlossen. Ja, Musher zeichnet ein zufriedenes Lächeln und Wissen aus, das sie überall und jederzeit gewinnbringend einsetzen. Stehen Sie im Stau? Augen schließen und sich vorstellen, man stünde auf einem Schlitten und sause durch eine eisige Landschaft. Ja, stellen Sie nur die Klimaanlage auf –20°C. Schließlich sind Sie Musher. Und nix, aber auch rein gar nix erschüttert Sie, denn Sie haben daheim Freunde auf vier Pfoten, die Sie nie im Stich lassen. Das bezieht sich weniger auf Wachhund – sowas Profanes käme dem grundpazifistischen Husky nie in den Sinn - das bezieht sich auf den unerschütterlichen Willen Ihres Huskies, mit Ihnen das Bett zu teilen. Aber als Musher legen Sie sich auch gern auf die Couch, wenn im Bett kein Platz mehr ist. Tun Sie es! Schließlich haben Sie keinen 08/15 Hund! Denn... ...wenn Sie das erstemal im Winter im Zelt aufwachen, sich Ihre Hunde an Sie schmiegen und Ihnen dank dieser (göttlichen) Wärmequelle die eisige Nacht wie eine Sommernacht auf den Bahamas vorkam, dulden Sie Ihre Huskies, huldigen Sie ihnen. Wenn das freudige Schwanzwedeln im Zelt gleichzeitig mit einer Gesichtsreinigung via Abschlabbern gekoppelt wird, wissen Sie erst wahre Freundschaft zu schätzen. Und Sie lernen motorisches Können: Gleichzeitiges Huskyknuddeln und Teekochen! Das schult für’s Leben... ...fangen wir mal mit dem Kapitel Geduld an. Jaja, man muß schon die Nerven für 57x”Sitz” Befehl aufsagen haben. Aber sehen Sie dann die Freude in den Augen Ihres Huskies, wenn Sie entnervt und müde vor ihm zusammensacken und er sich dann [“Oh, Boss setzt sich! Mach ich auch!”] mit Ihnen auf den Boden setzt? Oder wenn er Ihr hilfloses Geschrei als Ansporn interpretiert und Sie ganz neue, schmerzhaft-interessante Kenntnisse mit dem Waldboden, mit Ästen und Baumstümpfen machen? So als Treibanker hilflos am Bauchgurt baumelnd, mit einem nach Wild jagenden Husky vorneweg? Ihr Husky, der halt ihr Geschrei als [“Hm, mein Boss hat Hunger! Ich fange ihm das Reh. Schließlich verpflegt er mich auch immer...”] interpretiert? Sie brauchen Nerven, aber die haben Sie! Was sind schon satte Fell-Schlamm-Zecken-Brocken, die Ihr treuer Vierbeiner in Ihrem noch einzig als wohnbar zu bezeichnenden Wohnraum von sich schleudert? Und ist es nicht schön, wie Ihr lieber, lieber Husky Ihnen aus Ihrem Daunenkissen eine weiße “Winterlandschaft” zaubert? [“Mein Boss freut sich aber, kuck mal an: Er weint ja schon vor Rührung!”] Kurzum: Sie haben einen Husky! Was um alles in dieser Welt wollen Sie denn noch? „
 
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Sonja
21. Sep. 22:27
Herrje, das kommt mir wahrlich alles bekannt vor. Was für eine Gaudi, das zu lesen. Und nach 30 Jahren stolze Huskybesitzerin kann ich da echt mitreden und bestätigen 😂👍🏻