Ich mache es wie in der Kindererziehung: ich Versuche einfach nicht mehr als 10 Fehler am Tag zu machen, die dann grösstenteils zu erkennen und daraus zu lernen. Mein größter Fehler des heutigen Tages: Missinterpretation des wildgewordenen Welpen im Auto, ich dachte er schnappt nach einer Fliege. Fazit: Hundedecke in der Waschmaschine- er musste Mal gross.
Lach, da hast Du ja noch ein paar abwechslungsreiche Wochen vor Dir.
Hattest Du schon mal einen Hund oder bist Du auch ein Neuling, wie ich es war?
Als Lotte noch so klein war habe ich sie öfters falsch eingeschätzt.
Trotz guter Vorbereitung und viel Lesen usw. ist es doch noch mal ganz anders, wenn das Baby im Haus ist.
Ich hab sie, weil sie so klein war, oft unterschätzt, wenn wir anderen Hunden begegnet sind, vor allem sehr großen. Sie hat gemerkt, daß ich unsicher war und daß war nicht gut.
Ganz am Anfang habe ich ihre Ausdauer überschätzt. Die heute kürzeste Runde, also 10min war für sie als Welpe im Sommer zu lang. Ich hatte dann eine Tragetasche dabei und hab sie da rein gelegt, wenn sie nicht mehr konnte. Ich denke heute noch, daß es richtig war, daß sie auf den Wiesen Auslauf hatte und nicht auf Fußwegen. Heute kann sie auch in der Stadt bei Fuß laufen.
Um ihre "Sprache" besser zu verstehen war wieder Literatur nötig.
Aber ich gebe gerne zu, daß es viele Hunde gibt die besser erzogen sind. Sie ist ein Bollerkopp.
Es macht sich aber auch sehr bemerkbar, daß sie nun "erwachsen" ist.
Dieses wilde: "Ich will doch nur Spielen" ist nicht mehr da. Sie möchte wissen, was da für Hunde bei uns unterwegs sind, wendet sich aber fast immer nach einem kurzen Beschnuppern einfach ab und markiert mal kurz. Ich muss dazu sagen, daß man hier Begegnungen nur schlecht aus dem Weg gehen kann.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Sie könnten frei Laufen, folgt mir sehr gerne aber nicht wenn sie eine Katze sieht, zack Tunnelblick, Gehör abgeschaltet und weg ist sie. Das hab ich nicht hin bekommen.