Ich würde es nicht machen. A ist der Schutzdienst ein Hundesport der kontrolliert aufgebaut und von professionellen Trainer begleitet wird eine angemessene Auslastung für den Hund. B geht beim Schutzdienst nichts ohne Gehorsam. Im Schutzdienst lernt der Hund in einem bestimmten Hetzarm zu beißen vom Schutzdiensthelfer. Er darf Revieren, bellen, stellen, und angreifen aber nur auf Kommando. C darfst du im Privaten kein Hund als Waffe einsetzen. Wenn du nicht beamtet bist, keine Lebensgefahr droht und du keine offizielle Freigabe hast dann machst du dich auch strafbar zumindest in Berlin ist das so. Es reicht, wenn du deinem Hund wie laut oder Bell als Kommando trainierst. Alarm zu machen in brenzlichen Situationen ist ok Hauptsache dein Hund ist keine Gefahr/ Bedrohung für die restlichen Menschen da draußen. Außerdem fällt es manchen Hunden schwer Beute abzugeben indem Fall der Hetzarm. Bedenke bitte, dass dein Hund hier in einer hohen Reizlage arbeitet und auf deine Kommandos sich kontrollieren muss indem du ein Aus einforderst und dann Fuß oder Sitz, Platz steh gibst. Ein Familienschutzhund braucht man nicht. Ich schlage dir vor, dass du mal zu nem Platz fährst erstmal ohne den Hund um dir einen Überblick über die Ausbildung zu machen. Denn Qualität und Kompetenz sind hier entscheidend am Ende. Wenn dir das Training gefällt was du da sieht dann vereinbare einen Termin mit deinem Hund erstmal zum kennenlernen. Wenn du dann immernoch überzeugt bist dann mach das. Behalte aber immer im Hinterkopf die andere Seite der Medaille. Falls du dich für einen ausgebildeten Schutzhund interessierst kann der mal locker 10.000€ und mehr kosten. Das wäre meine Meinung dazu. Letztendlich entscheidest du am Ende, ob du das machen möchtest oder halt nicht. Ich hoffe ich konnte dir konstruktiv und freundlich meine Sichtweise die mitteilen. ☺️