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Angi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 19
zuletzt 15. Feb.

Familienkonflikt bei Grunderziehung

Ich habe ein Problem. Mit meinem Hund, als auch mit meinen Eltern. Ich möchte nicht, dass der Hund uns gleich vor Freude überrennt, wenn wir heim kommen. Meine Eltern sind aber der Meinung, dass ich übertreibe und zu streng mit unserem Akita bin. Ich finde mich allerdings überhaupt nicht streng, sondern eher konsequent. Dass der kleine auch nur noch an der Schleppleine laufen soll, ist für meine Eltern auch ein Problem, weil er ja "in Sichtweite" bleibt. Er läuft viel zu weit weg, sodass ich keine Kontrolle mehr über ihn habe. Zudem pubertiert er und es könnte sich ein Jagdtrieb entwickeln. Deshalb Schleppleine. Meine Eltern spielen da allerdings nicht mit. Wie kann ich sie von meinem Erziehungsstil überzeugen? Ich kann ihn nicht erziehen, wenn nicht alle an einem Strang ziehen! 🥺🥺🥺
 
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Sonia
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15. Feb. 18:42
Notfalls würde ich eine*n Hundetrainer*in dazuziehen, der/die deinen Eltern erklären kann, warum du den hund so erziehen willst.
 
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Sachiko
15. Feb. 18:17
Du bist doch die Bezugsperson und er ist immer bei dir (oder wohnst du noch bei deinen Eltern?). Wenn du wirklich alleine für ihn verantwortlich bist, finde ich schon das deine Eltern deine Regeln akzeptieren sollten. Aber ich hab leider keinen Tipp wie man sie überzeugen könnte 😅 außer eben beweisen das es so wie du machst, besser ist.
 
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Thalia
15. Feb. 18:25
Wenn es dein Hund ist und kein Familienhund dann musst du klar und deutlich mit ihnen über das Problem reden und erkläre ihnen das ganze und zur Not verbiete ihnen mit dem Hund rauszugehen, auch wenns mehr Aufwand ist.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Feb. 18:31
Ich hatte hier anfangs das gleiche Problem mit och kuckmal wie süß die am mittagstisch bettelt.... Da hast du was.... Bis mir der kragen geplatzt ist und ich meine Familie an den tisch gesetzt habe und ihnen mit google und Tierarzt gezeigt habe was für Konsequenzen daraus entstehen. Und meine Familie hat es eingesehen nachdem sie eine woche später ruhe am Tisch hatten und da keine Augen waren die einen durchlöchert haben. Zeig ihnen einfach was passiert wenn nicht nur was für dich störend ist sondern auch was den hund stresst und ungesund ist.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Feb. 18:34
Ist es dein Hund oder der deiner Eltern?
 
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Sonia
15. Feb. 18:42
Notfalls würde ich eine*n Hundetrainer*in dazuziehen, der/die deinen Eltern erklären kann, warum du den hund so erziehen willst.
 
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Ina
15. Feb. 18:44
Ich finde es richtig wie du es macht und ihnen auch mach verdeutlichen was alles falsch gehen kann. Mache weiter wie bisher vorallem wenn es dein hund ist da sollten die sich meiner meinung nach aus der erziehung raushalten
 
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Peter
15. Feb. 18:44
Ein gutes Argument wäre, finde ich, dass der Hund sich aktuell in der Ausbildung befindet und je besser er mitmacht und lernt UND je besser die Familie als Team zusammen arbeitet, desto mehr Freiheiten kann euer Akita später genießen. Aber bevor das Abi nicht bestanden ist, gibt's auch keine Abschlußparty 😉 Also jetzt konsequent in der Erziehung sein und später die Früchte ernten...
 
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Marie
15. Feb. 18:48
Ich bin in einer ganz ähnliche Situation. Bei uns ist letzten Samstag eine Akitahündin eingezogen. Sie ist 4 1/2 Monate alt und ich habe im Vorhinein alles mit meinen Eltern durchdiskutiert. Es gibt festgeschriebene Regeln an die sich alle halten müssen. Es kommt trotzdem dazu, dass ich dann ein Machtwort sprechen muss. Das gute daran ist, dass ich die Rasse und den Hund ausgesucht habe und vor allem mein Vater von vornherein gesagt hat, dass ich dafür verantwortlich bin das es funktioniert. Deswegen kann ich jetzt auch sagen, wir können machen wie du willst, aber dann badest du die Konsequenzen aus. Ich würde mich auch mit ihnen hinsetzten, die Regeln einmal schriftlich vorbereitet dabei haben und dann ganz genau erklären warum du welche Entscheidung wie getroffen hast. Ich denke es hilft auch alleine schon zu sagen „Das ist ein Jagdhund. Und der geht nicht auf Mäuse oder Kaninchen, der soll Rehe, Wildschweinen und Bären platt machen. Und das nur mit seinem Menschen. Wenn der Weg ist ist er lange weg und bringt wahrscheinlich was mit. Oder wenn der Jäger ihn erwischt dann halt gar nicht mehr. Außerdem gilt je nach Gemeinde Leinenpflicht“ Wegen der Aufregung an der Türe müsste man auch versuchen es vielleicht zu verbindlichen was im Hund passiert wenn er sich so aufregt. Herzschlag, Stresshormone, etc. Vielleicht fällt dann irgendwann der Groschen. Und auch wenn Vermenschlichung nicht gut ist beim Hund, mal ne Parallele zu ihnen ziehen und erklären was es für sie bedeuten würde wenn bei ihnen das gleiche abginge wie beim Hund.
 
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Peter
15. Feb. 19:01
Also erstmal ein großes Lob an Angi & Marie, die sich mit ihren jungen Jahren einer nicht ganz einfachen Hunderasse verschrieben haben, offensichtlich sehr gut vorbereitet und informiert, und hier ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein zeigen! Klasse, das ist Topp 👍 (hab ich hier heute nämlich schon komplett anders erlebt 😉)
 
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Marie
15. Feb. 19:04
Also erstmal ein großes Lob an Angi & Marie, die sich mit ihren jungen Jahren einer nicht ganz einfachen Hunderasse verschrieben haben, offensichtlich sehr gut vorbereitet und informiert, und hier ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein zeigen! Klasse, das ist Topp 👍 (hab ich hier heute nämlich schon komplett anders erlebt 😉)
Vielen Dank für die lieben Worte. Wenn man sich halt in so eine Rasse verliebt muss man sich auch vorbereiten. Ich hab zwar auch gelernt, dass so wie man plant und denkt, so kommt es nie 🤣 aber ich hab lieber Pläne a bis z, die kann man dann ja immer noch anpassen damit es das beste für den Hund ist 😉