Danke das werden wir mal versuchen.vielleicht haben wir ja damit mehr Glück.Ach den Nervenzusammenbruch haben wir immer..jeden Tag einen kleinen 😂😂er ist der Knaller also ich glaube manchmal es steckt eine Bulldogge in ihm.😂😂
Ja, das kennen bestimmt viele, die mit solchen Kalibern zu tun haben/hatten 😄
Ich glaube, du musst erstmal grundlegend auf dem Level vom Hund ankommen, bevor du so richtig konkret Sachen üben kannst.
Ihr solltet drinnen zusammen entspannen können.
Wenn der Hund es möchte, dann sollte er Nähe bekommen. Du musst bemerken, wann der Hund es nicht möchte und es dann auch lassen.
Wenn der Hund nicht zur Ruhe kommt, dann musst du ihm dabei helfen. Wenn er aber bspw. vor Angst zitternd im Körbchen liegt, sobald du aus dem Raum gehst, dann ist das sicher auch nicht die beste Lösung.
Wenn er dir immer hinterher läuft, dann könnte die Körpersprache Auskunft geben, was er dabei fühlt. Jenachdem, wie er sich verhält/aussieht, kommen dann natürlich verschiedene Dinge in Frage, die die Situation entspannen können.
Wenn er draußen vor allem Angst hat, kann es natürlich gut sein, dass er eine generelle Angst hat. Theoretisch könnte es aber auch sein, dass er wirklich vor bestimmten Dingen Angst hat, aber eben vor sehr vielen bestimmten Dingen.
Jeder Hund ist ja eine eigene Persönlichkeit und ganz wichtig ist, sich immer wieder daran zu erinnern, dass der Hund das nicht mit Absicht macht. Zumindest vermute ich das in eurem Fall nicht.
Der Hund wird nicht absichtlich in die Wohnung machen, um euch damit was zu sagen. Er findet das selbst vermutlich auch doof. Er kann aber nicht anders. Und natürlich hat er auch draußen nicht ganz viel Angst, nur um euch zu ärgern. 🙂
Man muss sich immer wieder klar machen, dass dieses Wesen wahrscheinlich Dinge erlebt hat, die sehr verstörend waren (bevor er bei euch war und wegen der Krankheit leider vielleicht auch anfangs bei euch). Eure Aufgabe ist es jetzt erstmal, dem Hund ganz langsam zu zeigen, dass die Welt nicht so gefährlich ist, wie sie sich anfühlt. Und natürlich auch, dass es bestimmte Dinge gibt, die man in diesem neuen Leben eben machen muss und Grenzen an die man sich zu halten hat.
Und dann wird das mit der Zeit besser werden. Allerdings sollte das Tempo immer vom Hund ausgehen, wenn es um Angst geht.
Den Hund in der Angst zu zwingen oder in der Panik zu trainieren, wird im besten Fall nicht funktionieren und im schlimmsten Fall das Gegenteil bewirken.
Es ist also alles immer ein gewisse Balanceakt und sehr individuell bei jedem Hund.
Zumal euer Hund mit 8 Monaten ja auch noch total im Wachstum und Hormonrausch ist. Das macht es sicher nicht einfacher für alle Beteiligten.
Normalerweise halte ich mich mit Selbst-Hilfe-Empfehlungen zurück, weil es wie gesagt immer sehr schwierig ist ohne genaue Infos irgendwas richtig zu beurteilen.
Nimm das alles also eher als Denkanregung und Versuche einfach deinen Hund zu beobachten und kennenzulernen.
Zumal ich sowieso nur aus meiner kleinen Erfahrung mit meiner Hündin und dem, was ich mir angelesen habe, berichten kann und kein Hundetrainer, Tierarzt o.ä. bin.
Du kannst auch mal bei TikTok oder Instagram nach "_hundepsychologe" suchen. Ich denke, der Herr hat viel Ahnung und man bekommt einige gute Einblicke in das Gefühlsleben von bspw. Angsthunden, auf die man selbst vllt. nicht käme.
Ich empfehle nicht, einfach alle Videos zu gucken und alles nachzumachen. Aber die Theorie dabei kann helfen deinen Hund anders zu sehen und vllt. ist ja auch ein hilfreicher Praxistipp dabei.
Mit den richtigen Stichworten aus solchen Videos, kann man sicher online auch noch weitere Trainer usw. finden, die Ahnung von dieser Thematik haben und ihr Wissen teilen.