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Debbie
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Anzahl der Antworten 335
zuletzt 5. Dez.

Erziehung und die Gefühle dabei

Hallo ihr Lieben. Heute muss ich einfach mal meine Gedanken runterschreiben, glaube danach geht es mir besser. Heute war der Hundetrainer bei uns zu Hause. Nun geht es an die Erziehung. Vor allem an Konsequenzen. Nun darf der Hund erstmal nicht mehr aufs Bett und auf die Couch. Wie wir es uns schon gedacht haben, kontrolliert uns Barney zu sehr. Daher diese Maßnahmen. Mir bricht es ein wenig das Herz. Ich weiß aber auch, das es sein muss und wir hier konsequent mit ihm umgehen müssen. Nun liege ich im Bett und Barney hat draußen etwas gewinselt. Mir bricht das wirklich das Herz. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen und Einheiten verlaufen werden.
 
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Kerstin
16. Nov. 16:14
Würde ich so ebenfalls nicht pauschalisieren. Da kommt es individuell auf Hund und Halter an. Klar ist ein Galgo kein Labbi oder Border, den „Will-to-please“ sucht man da vergeblich. Ein Windhund muss den „Sinn“ dahinter nachvollziehen können. Der macht es, weil es ihm einen Vorteil verschafft, nicht weil er seinem Halter gefallen möchte. 🙈 Und ja, man braucht teils einen langen Atem, aber ich finde es immer blöd pauschal zu sagen: die lassen sich nicht erziehen. Kommt halt auch immer darauf an, was man von seinem Hund erwartet.
Wie gesagt man kann sie erziehen aber es dauert halt etwas länger.
 
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Linda
16. Nov. 16:25
Hallo, 🙋 also erstmal ist es schwierig eure Situation ohne es live gesehen zu haben zu beurteilen oder einen anderen Hundetrainer schlecht zu machen bzw zu sagen es sei “veraltet“ was er euch geraten hat. Es ist tatsächlich so das viele Probleme mit dem eigenen Hund zuhause ihren Ursprung haben, meist liegt es einfach an fehlender Konsequenz, bei mehreren leuten die mit dem Hund zusammenleben auch das nicht an einem Strang gezogen wird usw. aber das wichtigste was oft nicht gesehen wird ist das Thema der Raumverwaltung, heißt im Grunde der Hund übernimmt das Ruder und verwaltet die Ressource Raum. Es ist im Grunde gar nicht notwendig ihn von sachen wie bett oder couch fern zu halten wenn ihr damit kein Problem habt der punkt ist nur das “Ihr“ diejenigen seit die es erlauben und diesen Raum verwalten. Wenn ihr sagt er darf das dann darf er das und eure Grenzen liegen dann woanders, das ist eigentlich der Hintergrundgedanke daran. 😃
 
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Angelika
16. Nov. 16:31
Er ist 5 Monate alt und ein Podenco. Der Trainer sollte das noch einmal überdenken. Für die Bindung ist so ein Erziehungsstil nicht förderlich. Ich habe zb einen Schlafplatz in meinem Schlafzimmer. Wir kuscheln im Bett,aber da ich chronische Schmerzen habe, kann ich nur alleine gut schlafen. Das funktioniert bei uns ganz prima 👍
Vielleicht hilft das ein wenig weiter?https://www.podenco-in-not.de/der-podenco-traum-oder-albtraum/
 
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Angelika
16. Nov. 16:33
Hallo, 🙋 also erstmal ist es schwierig eure Situation ohne es live gesehen zu haben zu beurteilen oder einen anderen Hundetrainer schlecht zu machen bzw zu sagen es sei “veraltet“ was er euch geraten hat. Es ist tatsächlich so das viele Probleme mit dem eigenen Hund zuhause ihren Ursprung haben, meist liegt es einfach an fehlender Konsequenz, bei mehreren leuten die mit dem Hund zusammenleben auch das nicht an einem Strang gezogen wird usw. aber das wichtigste was oft nicht gesehen wird ist das Thema der Raumverwaltung, heißt im Grunde der Hund übernimmt das Ruder und verwaltet die Ressource Raum. Es ist im Grunde gar nicht notwendig ihn von sachen wie bett oder couch fern zu halten wenn ihr damit kein Problem habt der punkt ist nur das “Ihr“ diejenigen seit die es erlauben und diesen Raum verwalten. Wenn ihr sagt er darf das dann darf er das und eure Grenzen liegen dann woanders, das ist eigentlich der Hintergrundgedanke daran. 😃
Sehr gut erklärt 👍👍👍
 
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Linda
16. Nov. 16:36
Sehr gut erklärt 👍👍👍
Ich bin selbst Hundetrainerin und finde gerade das dieses Thema oft übergangen bzw nicht genug beachtet wird obwohl es so wichtig ist.🙂
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 17:01
Ich bin selbst Hundetrainerin und finde gerade das dieses Thema oft übergangen bzw nicht genug beachtet wird obwohl es so wichtig ist.🙂
Häusliches Managment ist das A und O, schließlich verbringt man zuhause die meiste Zeit. Und wenns da schon nicht klappt ist es unfair vom Hund draußen Gehorsam zu erwarten
 
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Akasha
20. Nov. 19:23
Und für mich. Mir bricht es das Herz.
Viele gute Ansichten wurden hier schon geteilt, was ich noch hinzufügen kann, ist der Podcast von Tina Schwarz. Er ist unheimlich schön und aufschlussreich. 'Souldogs' gibt es überall.
Vielleicht hilft es dir und deiner Fellschnute.

Alles gute und viel Freude noch mit deinem Hund🐾👣☀️
 
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Manuela
20. Nov. 19:28
Es gibt viele inkompetente Trainer, die auf alte Methoden zurückgreifen. Lass‘ das doch sein. Ja, ein Hund muss nicht immer alles bekommen, was er will. Er muss aber auch nicht untergeordnet leben und darf auch eigene Entscheidungen treffen! Wenn du ihn immer vom Sofa und Bett vertreibst, dann wird er irgendwann begreifen, dass er eben keine Nähe bekommt, weil du das nicht wünschst. Draußen wird er sich genauso benehmen. Er ist fünf Monate alt, fünf Monate! Er findet halt alles neugierig und spannend, auch spannender als der Rückruf vom Besitzer. Das ist halt so! Mein Hund hat auch erst so mit einem Jahr gut gehört.
Sehe das ganz genauso!👍🏻
 
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Akasha
20. Nov. 19:40
Viele gute Ansichten wurden hier schon geteilt, was ich noch hinzufügen kann, ist der Podcast von Tina Schwarz. Er ist unheimlich schön und aufschlussreich. 'Souldogs' gibt es überall. Vielleicht hilft es dir und deiner Fellschnute. Alles gute und viel Freude noch mit deinem Hund🐾👣☀️
Dazu noch eine Buch Empfehlung
 
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Ivonne
20. Nov. 20:21
Hm, es ist schade, das du dich hast so beeinflussen lassen. Ich hätte mir noch ein paar Tage Zeit gelassen um zu gucken, wie dein Hund es in den nächsten Tagen annimmt. Das er es erst mal doof findet diese Dinge nicht mehr zu dürfen ist klar. Aber ich verstehe auch nicht so ganz wo der Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeit/Nähe und aufs Sofa/ins Bett dürfen liegt. Man kann seinem Hund doch auch anderweitig Zuwendung zukommen lassen.

Wenn man den Anspruch hat, das sein Hund.. Pferd.. Kind..etc hört, muss man nunmal konsequent sein, das gehört zur Erziehung dazu, auch wenns einem manchmal leid tut.