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Debbie
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Anzahl der Antworten 335
zuletzt 5. Dez.

Erziehung und die Gefühle dabei

Hallo ihr Lieben. Heute muss ich einfach mal meine Gedanken runterschreiben, glaube danach geht es mir besser. Heute war der Hundetrainer bei uns zu Hause. Nun geht es an die Erziehung. Vor allem an Konsequenzen. Nun darf der Hund erstmal nicht mehr aufs Bett und auf die Couch. Wie wir es uns schon gedacht haben, kontrolliert uns Barney zu sehr. Daher diese Maßnahmen. Mir bricht es ein wenig das Herz. Ich weiß aber auch, das es sein muss und wir hier konsequent mit ihm umgehen müssen. Nun liege ich im Bett und Barney hat draußen etwas gewinselt. Mir bricht das wirklich das Herz. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen und Einheiten verlaufen werden.
 
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Alexa
11. Nov. 17:19
Im übrigen versteht der hund das überhaupt nicht, warum er nicht zu dir darf. Meiner Meinung nach, kann man damit auch die bindung kaputt machen. Es macht nur dann Sinn, wenn er sich doof verhält und man ihn dann wegschickt usw.
 
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Nicole
11. Nov. 17:47
Ich denke tatsächlich, dass ne reelle Chance besteht, dass ein Trainer, der sich die Gegebenheiten vor Ort sowie das Zusammenspiel zwischen Halter und Hund abgecheckt hat durchaus was dabei gedacht haben könnte, warum er eben genau jene Maßnahme vorgeschlagen hat.

Ich kenne kaum Hunde denen ein wenig mehr Konsequenz je geschadet hätte, in welcher Form auch immer die dann stattfindet.
 
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Michael
11. Nov. 17:49
Unsere Hunde dürfen zu 90% ins Bett wann sie wollen. Zu 10% ist es jetzt gerade unerwünscht. Weil ich zb Nasse oder schmutzige Hunde nicht dort haben möchte. Ich diskutiere hier auch nicht drüber.. Nein bedeutet nein. Ich beanspruche das Bett nun für mich. Ich hatte noch nie das Gefühl sie begreifen das nicht. Sie wollen es halt manchmal nicht begreifen und maulen dann etwas.. seine Meinung mitteilen ist def erlaubt auch auf Seiten des Hundes. Das Ranghöhere Tiere Ressourcen für sich beanspruchen ist ein ganz natürliches Verhalten eines Hundes.
Nein, ranghohe Tiere beanspruchen keine Ressourcen.
 
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Frauke
11. Nov. 17:52
…und wenn das Verbot von Couch und Bett nur dazu dient, bei euch mehr Konsequenz zu erzeugen. Liegt der Hund nämlich erstmal auf der Couch, bekommt er auch die von ihm geforderte Aufmerksamkeit. Ist der Hund weiter weg, fällt es nicht so schwer, ihn in Ruhe zu lasen. Ich denke auch, das Verbot dient mehr dazu, Euch zu erziehen 😉
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 18:13
Nein, ranghohe Tiere beanspruchen keine Ressourcen.
Das ist ja eine ganz neue Theorie👀
 
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Andrea
11. Nov. 18:16
Nein, ranghohe Tiere beanspruchen keine Ressourcen.
Mag jeder seine Meinung dazu haben. Ich sehe halt bei unseren 2 das der Wolfspitz dem Isländer sehr deutlich sagt was seine Resourcen sind. Er bestimmt wo er wann liegen möchte, er nimmt sich das Spielzeug zb zuerst, hat das Recht dem anderen alles weg zu nehmen. Er pinkelt immer über das Pipi des anderen. Er kommt zuerst zum streicheln her oder der Isländer geht sofort zur Seite usw usw

Das selbe Recht beanspruche ich auch für mich in dem ich ihm sage welchen Platz ich für mich beanspruche. Zb das Bett. Wen ich wann streichle oder mit wem ich nun zuerst spiele usw usw usw

Werde ich dabei vom Hund angeknurrt oder komplett ignoriert wird das hier in der nächsten Sekunde sehr deutlich diskutiert
 
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Kerstin
11. Nov. 19:08
Im übrigen versteht der hund das überhaupt nicht, warum er nicht zu dir darf. Meiner Meinung nach, kann man damit auch die bindung kaputt machen. Es macht nur dann Sinn, wenn er sich doof verhält und man ihn dann wegschickt usw.
Man kann seinen Hund auch recht gut mal ignorieren. Ich muss nicht den ganzen Tag um den Hund sein.und das versteht hund auch. Wenn der Hund nicht an den Tisch darf, wenn gegessen wird... Wo soll da die Bindung drunter leiden.
Klare Regeln und Grenzen schaden keiner Bindung. Weder beim Tier noch beim Menschen
 
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Sara
11. Nov. 19:30
Wir hatten das gleiche Problem, ich fand die Regel auch doof, hab Lilly weiter hinter mir her laufen lassen und hab jetzt die Rechnung zu tragen. Sie wurde frech, hat gemacht was sie wollte, kein Stück gehört und sich aus allem ein Spiel gemacht. Ich war verzweifelt…

Ich hab ihr das Bett auch verboten, das hat sie null eingesehen und ist nachts wieder ins Bett. Inzwischen hat sie es verstanden und hat ihr eigenes Bett neben unserem und schläft dort sehr gut 👍

Sofa wird nur erlaubt, wenn ich es möchte, nicht wenn sie es verlangt, und es klappt wunderbar und wir kuscheln jeden Abend ☺️

Inzwischen gibt ihr das alles mehr Sicherheit und sie fragt mehr nach, da sie die Regeln hier kennt und akzeptiert.

Draußen wollte sie nämlich auch alleine entscheiden, zog überall hin, machte riesen Geschrei wenn ich stehen blieb um mich zu unterhalten oder wenn ich mir die Natur anschauen wollte…

Es fängt tatsächlich bei solch kleinen Regeln an.

Ich hab sie erst wieder auf das Sofa gelassen, als sie akzeptiert hat, dass es meins ist und nicht ihrs. Wenn sie z.B. ruhig vor dem Sofa lag, hab ich sie eingeladen ☺️

Ich denke dein Trainer wird schon den richtigen Weg für euch haben 😉

Und wie gesagt, mir ist es auch super schwer gefallen, aber du tust euch damit einen großen Gefallen und es ist ja nicht für immer
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 19:32
Im übrigen versteht der hund das überhaupt nicht, warum er nicht zu dir darf. Meiner Meinung nach, kann man damit auch die bindung kaputt machen. Es macht nur dann Sinn, wenn er sich doof verhält und man ihn dann wegschickt usw.
Eine Bindung baut auf eine Beziehung auf. Ein Hund bindet sich an einen guten und klaren Hundeführer. Ganz sicher leidet keine Bindung, wenn man mit Sinn und Verstand eine Beziehung aufbaut, Raum und Ressourcen ordnet und bestehende Konflikte löst.
Was der Hund tatsächlich nicht versteht, sind die menschlichen Konzepte.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 20:04
Eine Bindung baut auf eine Beziehung auf. Ein Hund bindet sich an einen guten und klaren Hundeführer. Ganz sicher leidet keine Bindung, wenn man mit Sinn und Verstand eine Beziehung aufbaut, Raum und Ressourcen ordnet und bestehende Konflikte löst. Was der Hund tatsächlich nicht versteht, sind die menschlichen Konzepte.
Seh ich genauso, wenn die Grenzen abgesteckt sind und der Hund weiß was er darf und was nicht, hinterfragt er die Entscheidung auch nicht. Wenn ich nicht vorhersehbar bleibe und heute so, morgen so entscheide, mach ich mich unglaubwürdig und der Hund weiß gar nicht mehr was Sache ist. Dann hinterfragt er und entscheidet selbst weil auf den Mensch kein Verlass ist