Ich finde viele Ansätze und Prinzipien des TSD-Konzepts gut und wichtig. In einem Punkt bin ich aber anderer Meinung, ich finde dass man Hunden durchaus Grenzen um der Grenzen willen setzen darf und vor allem auch soll. Kein Hund trägt einen Knacks davon nur weil er nicht mehr ins Bett darf, wenn die Nähe und das Kuscheln deshalb nicht zu kurz kommen.
Ich schlafe z.B. total unruhig wenn ein Tier bei mir im Bett schläft, deshalb will ich das nicht. Also war das Bett am Anfang MEIN Raum, den ich auch konsequent eingefordert habe. Seit das kein Diskussionsgrund mehr ist, darf Bonnie morgens (nach Aufforderung) zum Kuscheln ins Bett. Oft fragt sie ob sie reindarf, meistens darf sie, manchmal aber auch nicht.
Wir hatten zum Glück nie das Problem, dass sie nachts reinschleichen wollte. In eurem Fall würde ich da wohl mit Kinder-/Absperrgittern nachhelfen, damit er keine Erfolgserlebnisse hat, wenn ihr schlaft. Ihr in aber auch nicht aus dem Zimmer sperren müsst. Dadurch lernt er ja auch nicht, dass das Bett tabu ist.
"keine Grenzen" ist doch nicht Bestandteil vom TsD Konzept 😅
Der Kern ist nur, dass man gewünschtes Verhalten positiv verstärkt, nicht mehr und nicht weniger.
Dass ein Hund etwas nicht darf, ist völlig klar und wird selbstverständlich auch in TsD gelebt 🤷