Es ist unfair, Erfüllung der Grundbedürfnisse an eine Bedingung zu knüpfen oder sich Futter erarbeiten zu lassen? Geht hier irgendwer auch arbeiten? 😉
Pauschale Aussagen finde ich immer engstirnig.
Ein Hund, der sich noch im Wachstum befindet, sollte garantiert nicht ein paar Tage hungern. Erst recht nicht, wenn er aufgrund des "Gehirnumbaus" in der Pubertät so oder so nicht "gehorchen" kann.
Auch klar, dass es Hunde gibt, die sich über Futter nicht motivieren lassen.
Aber es gibt auch Hunde, die sich den ganzen Tag zuhause auf der Couch oder bei den immer gleichen Runden um den Block zu Tode langweilen und die z. B. ein Futterbeutel Training, bei dem sie sich ihre tägliche Ration über Arbeit verdienen, vor geistiger Verkümmerung bewahrt.
Auch Hunde mit massiven Verhaltensproblemen, die durch Vermenschlichung und mangelnde Konsequenz zustande gekommen sind, können über Arbeit für Futter wunderbar wieder in die Spur gebracht werden.
Und dann gibt es auch noch die, die einfach Spaß daran haben, über den Tag verteilt sinnfreie Tricks und sinnvolle Kommandos zu lernen, zu apportieren etc. und darüber schon ihren tgl. Bedarf an Nahrung decken.
Man muss es einfach individuell gestalten und den Charakter und die Bedürfnisse des Hundes (als Tier!) beachten.