Erziehung

Ich danke dir

Dann versuche doch einfach das Wort „nein“ positiv zu verknüpfen, also mit Futter oder Spielzeug. Und als „Korrekturwort“ kannst du ja etwas anderes wie „Äh äh“ oder „lass es“ verwenden. Und wenn es an der Stimmung / Stimme liegt, dann würde ich generell drauf achten auch gegenüber niemand anderem im Haushalt laut zu werden - davon profitiert dann auch nicht nur der Hund ;)

Da muss dann aber irgendwas vorgefallen sein, bei der Züchterin, dass sie so reagiert. Anscheinend hat sie das "Nein" mit irgendetwas Schlimmen verknüpft was darauf folgte. Das ist in der Welpenphase natürlich fatal. Normal ist das überhaupt nicht. Wie ist sie dort aufgewachsen bei der Züchterin? Oder gab es schon einen anderen Vorbesitzer vor dir? Hast du Kontakt zu den Besitzern der Wurdgeschwister?

Dann bringe ihr die Dinge rein mit positiver Verstärkung bei. Korrektur nicht stimmlich, sondern hingehen, leichtes Wegschieben. Ganz kleines "sch" reicht vermutlich auch. Wenn das Wort "nein" negativ besetzt sein sollte, dann nimm es nicht mehr her. Nach jeder Korrektur sofort eine Möglichkeit für ein erwünschtes Verhalten anbieten, was sie auch 100% schon leisten kann und das dann ganz doll belohnen.

So wie du das beschreibst, würde ich „nein“, so wie Julia geschrieben hat, versuchen neu positiv zu konditionieren mit Futter, Spielzeug etc. Und eben als Abbruchsignal was anderes aufbauen. Sie scheint ja wirklich was traumatisches mit dem Wort zu verbinden, aber du kannst schlecht nie mehr das Wort „Nein“ gegenüber anderen Menschen verwenden. Und vielleicht auch wirklich noch mal Trainerrat einholen, wenn die Kleine so sensibel ist.

Der Hund ist 3 Monate alt. Da musst du mit ganz viel LOB arbeiten🙂 Benutz "nein" einfach nicht mehr. Dann gibt sich das. 🙂 Lass den Hund mehr ausprobieren, loben, wenn er gewűnschtes Verhalten zeigt. Wofűr hast du bislang "Nein" benutzt?