Zu 1. als Fiona zu mir kam, war durch ihre Angst an Hundeschule nicht zu denken und kurz danach war ohnehin der erste Lockdown. Als die Hundeschulen wieder öffneten, konnte sie alles, was wir für einen entspannten Alltag brauchen - ganz ohne Druck und mit viel Spaß gelernt.
Ich hab mich enorm viel mit Körpersprache auseinandergesetzt - ein Punkt, den meiner Meinung nach viele vernachlässigen - um zu verstehen, warum sie etwas tut. Und ich hab Workshops (ua von Tina Schwarz) mitgemacht.
Fiona und ich haben unseren eigenen Weg gefunden. Mir war immer nur wichtig, dass sie niemanden nervt und niemanden (auch nicht sich selbst) gefährdet.
Von anderen höre ich meist, dass sie super erzogen ist, also hab ich wohl was richtig gemacht. Gegenstimmen gibt’s meist nur, wenn ich den Leuten klar mache, dass sie nicht von Fremden angefasst werden will 🤦🏼♀️ wenn’s nach mir geht, ihr gutes Recht, das ich für sie durchsetze. Für die, die quietschend, mit ausgebreiteten Armen auf Fiona zutrampeln um sie anschließend von oben mit „Liebe“ zu überschütten, ist das ein Zeichen schlechter Erziehung 🤷♀️
Zu 2. ich hab nichts gegen leinenlose Hunde, wenn sie andere nicht belästigen und abrufbar sind. Trifft hier leider auf die wenigsten zu.
Außerdem wäre es schön, wenn’s einfach üblich werden würde, den eigenen Hund anzuleinen, wenn ein anderer mit Hund entgegenkommt.
Zu 3. ich habe ein Herz für Tiere, die niemand will.
Fiona hat nen Wirbelsäulen- und Nervenschaden und ist deshalb inkontinent. Das hat alle Interessenten abgeschreckt - ich war verliebt.
Lediglich die Größe ist bei mir ein Entscheidungskriterium, weil ich selbst nicht schwer tragen kann und im 3. Stock ohne Aufzug wohne.
Fiona mit ihren 7,5kg gehen grad noch, denn Treppensteigen darf sie mit ihrem Rücken nicht mehr.