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Ines
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zuletzt 25. Aug.

Der richtige Platz für das Körbchen

Hallo zusammen, welche Kriterien habt ihr für den Ruheplatz/das Körbchen eures Hundes. Ich meine damit nicht den Schlafplatz für die Nacht (der befindet sich bei uns z.B. direkt neben unserem Bett) sondern den Ruheplatz für den Tag. Wir haben das Körbchen im Wohnzimmer, nicht direkt in Laufwegen aber so, dass es nicht zu weit weg vom Schuss ist. Heute nun hatten wir einen neuen Trainer hier, der bzgl. des Standortes einen ganz anderen Ansatz hat. Er empfiehlt nun, das Körbchen zwischen Sofaseite und Wand zu stellen. Damit sehen wir Finn nicht mehr direkt und er uns aus dieser Position gar nicht. Außerdem plädiert er dafür, dass Finn nicht unter dem Tisch liegen soll, wenn wir essen, sondern dass auch da das Körbchen an eine Stelle etwas weg vom Tisch gestellt werden soll. Mir tut es jetzt schon in der Seele weh, wenn ich Finn auf diese Art "verbanne". Wie handhabt ihr das?
 
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Ines
24. Aug. 07:12
Das liegt wohl daran das ihr nicht konsequent genug seid. Gibt halt Hunde die lernen das schnell und andere eben sehr langsam vor allem wenn er die ganze Zeit machen konnten was er wollte (klingt so). Und das mit dem wegschieben hat Larissa ja auch wunderbar erklärt und genau so ist es !
Naja, er kann grundsätzlich nicht machen was er will. Wo er sich hinlegt war uns aber tatsächlich mehr oder weniger egal, weil Finn ein eher unruhiger Hund war und er sich nun, durch Ruheübungen und veränderten Beschäftigungsaufbau, auch alleine irgendwohin legt. Uns war dieses "von alleine hinlegen" am Wichtigsten. Das Körbchen haben wir deswegen nicht so fokussiert.
 
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Nadine
24. Aug. 07:15
Bei uns gibt es nur ein Hundebett und das ist auch sein Platz auf den ich ihn schicke wenn wir essen oder er einfach gerade nicht im Weg stehen bzw liegen soll 😊 das Bett liegt bei uns neben der Couch und gute drei Meter weg vom Esstisch. Bett und Couch benutzt er nur wenn wir ihm den Befehl geben sonst darf er da nicht einfach hoch. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 07:22
Hi Ines, ich habe da noch mal eine Frage, das fällt mir hier öfter auf: Du hast einen Trainer, der dir helfen soll und im Idealfall auch will und seine Ratschläge eigentlich auch begründen sollte. Jetzt hat er dir Tipps und Ratschläge an die Hand gegeben (begrenzen, Stelle für das Körbchen und nicht unter dem Tisch liegen beim Essen). Aber irgendwie verstehe ich deine Frage so, dass du das alles eigentlich nicht möchtest (unsere Lütten sind auch einfach zu niedlich 😉😂😂) und jetzt einen Ausweg und die Bestätigung suchst, es wie bisher zu machen. Auf der anderen Seite gibt es aber etwas, das Ihr ein Ziel verfolgt, indem Ihr Euch mit einem Trainer zusammengesetzt habt.
Sei mir nicht böse bitte, aber mich würde interessieren, wie es vorangehen soll, wenn Ihr die Tipps vom Trainer nicht umsetzen wollt oder könnt?
Ihr müsst immer dran denken, ob Ihr etwas für Euch oder Euren Hund tun wollt. Weil Du Dich schlecht fühlst, weil Du ihn beim Essen beispielsweise woanders hinschickst, bedeutet ja noch lange nicht, dass Finn das genauso empfindet. Und weil sich die Regeln ändern liebst du ihn ja noch genauso und er dich auch.
😊
 
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Kerstin
24. Aug. 08:06
Verstehe ich. Unserer ist aber nun mal ganz weit entfernt von einem Wachhund. Malteser sind extrem menschenbezogen und wollen einfach immer in der Nähe ihrer Menschen sein. Das macht es so schwierig für mich, ihn des Platzes zu verweisen, den er sich in unserer Nähe ausgesucht hat.
In jedem Hund steckt ein bisschen Wachhund. Auch ein „reiner“ Jagdhund hat Tendenzen, sein Rudel zu bewachen.
Meiner ist zwar auch Wachhund, aber auch total menschenbezogen. Auch solch ein Hund braucht nicht 24/7 direkten Kontakt zu Menschen und es tut ihm auch mal gut, alleine in der Ecke zu liegen.
Und wie Anneke gerade gesagt hat, deine Trainerin hat schon ihre Gründe für ihre Tipps. Der Hund leidet nicht direkt, nur weil er mal paar Stunden am Tag nicht direkt neben/bei euch sein kann.
 
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Ines
24. Aug. 08:39
Hi Ines, ich habe da noch mal eine Frage, das fällt mir hier öfter auf: Du hast einen Trainer, der dir helfen soll und im Idealfall auch will und seine Ratschläge eigentlich auch begründen sollte. Jetzt hat er dir Tipps und Ratschläge an die Hand gegeben (begrenzen, Stelle für das Körbchen und nicht unter dem Tisch liegen beim Essen). Aber irgendwie verstehe ich deine Frage so, dass du das alles eigentlich nicht möchtest (unsere Lütten sind auch einfach zu niedlich 😉😂😂) und jetzt einen Ausweg und die Bestätigung suchst, es wie bisher zu machen. Auf der anderen Seite gibt es aber etwas, das Ihr ein Ziel verfolgt, indem Ihr Euch mit einem Trainer zusammengesetzt habt. Sei mir nicht böse bitte, aber mich würde interessieren, wie es vorangehen soll, wenn Ihr die Tipps vom Trainer nicht umsetzen wollt oder könnt? Ihr müsst immer dran denken, ob Ihr etwas für Euch oder Euren Hund tun wollt. Weil Du Dich schlecht fühlst, weil Du ihn beim Essen beispielsweise woanders hinschickst, bedeutet ja noch lange nicht, dass Finn das genauso empfindet. Und weil sich die Regeln ändern liebst du ihn ja noch genauso und er dich auch. 😊
Hi Anneke, ja, da hast du schon recht, du hast mich erwischt😏. Ich tue mich wirklich schwer. Wahrscheinlich aber vor allem deshalb, weil einige seiner Ansätze von vielen anderen Trainern schon länger als nicht relevant ausgeschlossen werden. Zum Beispiel, dass der Hund erst essen darf, wenn wir gegessen haben oder dass der Hund nicht aufs Sofa darf, etc. Vielleicht muss ich das einfach trennen und zumindest das umsetzen, wo ich mitgehen kann. Trotzdem irritieren mich diese komplett unterschiedlichen Ansätze und ich möchte raus filtern, was nun wirklich für uns stimmig ist/sein könnte und was nicht.
 
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Nina
24. Aug. 08:58
Ich kann den Trainer auch verstehen. Er möchte, dass der Hund wirklich einen eigenen Bereich, nur für sich hat. Seine Wohlfühlzone, wo er entspannen kann und wo ihn auch niemand stören sollte.
Unsere Hunde liegen beim Essen zwar unter dem Tisch, aber sie wissen, wenn ich nach dem Essen in die Küche gehe, gibt es Hundefutter.
Die Frage; "Darf der Hund auf's Sofa, ins Bett?" wird von den Experten tatsächlich sehr unterschiedlich behandelt.
 
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Peggy
24. Aug. 09:02
Wir haben das grosse Hundekörbchen neben der Sofa Ecke und das klappt super.Wir essen in der Küche.Ausnahmen gibt es aber sie bleibt brav in ihrerm Körbchen und geiert nicht.
 
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Ines
24. Aug. 09:06
Ich kann den Trainer auch verstehen. Er möchte, dass der Hund wirklich einen eigenen Bereich, nur für sich hat. Seine Wohlfühlzone, wo er entspannen kann und wo ihn auch niemand stören sollte. Unsere Hunde liegen beim Essen zwar unter dem Tisch, aber sie wissen, wenn ich nach dem Essen in die Küche gehe, gibt es Hundefutter. Die Frage; "Darf der Hund auf's Sofa, ins Bett?" wird von den Experten tatsächlich sehr unterschiedlich behandelt.
Hi Nina, das ist ja aber gerade umgekehrt unser Problem. Wir stören Finn wenn er sich hinlegt überhaupt nicht. Wir reden leise und bewegen uns kaum, damit er ja seine Ruhephasen bekommt. Jetzt sollen wir ihn aber sehr wohl wecken, wenn wir was anderes wollen. Der Tenor ist in diesem Fall: Ich bestimme, was wann wo gemacht wird. Und wenn wir JETZT auf die Gassirunde wollen, dann wird JETZT gegangen, unabhängig davon, ob Finn gerade schläft oder nicht. Das konnten wir bei Finns Vorgänger auch problemlos tun, weil er ein tiefenentspannter Hund war, der danach sofort wieder seine Ruhe gefunden hat. Das ist aber bei unserem eher nicht tiefenentspannten Finn so nicht gegeben, weswegen wir ihm bisher auch seinen Schlaf weitestgehend gelassen haben und eben erst raus sind, wenn er ohnehin wach war.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 09:14
Hi Anneke, ja, da hast du schon recht, du hast mich erwischt😏. Ich tue mich wirklich schwer. Wahrscheinlich aber vor allem deshalb, weil einige seiner Ansätze von vielen anderen Trainern schon länger als nicht relevant ausgeschlossen werden. Zum Beispiel, dass der Hund erst essen darf, wenn wir gegessen haben oder dass der Hund nicht aufs Sofa darf, etc. Vielleicht muss ich das einfach trennen und zumindest das umsetzen, wo ich mitgehen kann. Trotzdem irritieren mich diese komplett unterschiedlichen Ansätze und ich möchte raus filtern, was nun wirklich für uns stimmig ist/sein könnte und was nicht.
Bei solchen Dingen geht es meist auch nicht um den wirklichen „Sinn“ dahinter, sondern einfach, dass es Regeln und Strukturen im Haus gibt. Sodass der Hund merkt, ihr habt Führungsqualitäten. Aber wenn ihr solche Zweifel habt wieso seid ihr dann noch bei diesem Trainer?
 
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Ines
24. Aug. 09:15
Bei solchen Dingen geht es meist auch nicht um den wirklichen „Sinn“ dahinter, sondern einfach, dass es Regeln und Strukturen im Haus gibt. Sodass der Hund merkt, ihr habt Führungsqualitäten. Aber wenn ihr solche Zweifel habt wieso seid ihr dann noch bei diesem Trainer?
Das war gestern der erste Termin.