Dennis Panthen - der_Jagdhundeausbilder

Das klingt mir viel zu theorielastig🤷 In meiner HundePRAXIS haben das bisher ALLE Hunde verstanden.. Da hat keiner auf mein Signal gewartet.. Im Gegenteil : Es geht ganz schnell, bis die Hunde den Radius verstanden haben und von sich aus auf das Spannen der Leine verzichten.

Danke für den Beitrag Tilo! Das ist jetzt tatsächlich der erste Erfahrungsbericht. Findest du im Nachhinein das Preis Leistung Verhältnis angemessen?

warum nicht fűr deinen Elo? Das hat selbst bei mir Sturkopf Samojede Teddy gelernt..😉 Außerdem kann man das, wenn der Hund nochmal wieder zieht, immer wieder anwenden und auffrischen... Natűrlich nur in Verbindung mit STEHENBLEIBEN als Konsequenz. (Darfst natűrlich nicht nur das Signal geben und dann weiterlaufen.. 😉😂) P. S. Ich warte dann auch immer, bis der Hund wieder neben mir ist, erst dann geht es weiter.. und ja... es kann.. je nach Hund.. dauern! Man kommt ggf. anfangs nicht mehr als 20m voran.. Wenn man meint, man műsste mit dem Hund unbedingt Strecke machen.. dann geht das natűrlich nicht😆

Angemessen trifft es gut. Ein guter Trainer hat oft auch einen guten Stundensatz. Man sollte sich das Video mehrfach ansehen. Ein Placeboard und/ oder ein Flexpole werden benötigt. Auch die Entscheidung darüber wird dir niemand abnehmen können. Mir war es das wert weil das Abrufen für mich das Elementarste ist.

Was sind Flexpole und Placeboard? 🤔 Lese diese Begriffe zum ersten Mal.. Hast du Bilder? Eigentlich ne Matte und n Stab, wenn ich das vom Begriff her richtig verstehe? Oder eher ein Podest statt einer Matte?

genau, Europalette mit Kunstrasen ginge auch. Das andere ist 'ne Angel mit Bodenanker. Ich wette, dass Nero das Teil aus dem Boden ziehen würde. :-)

Ah, also sozusagen 2. Hand, wenn du niemanden hast, der außer dir die Reizangel bedient.. verstehe..🙂 Wie wird denn bei ihm das Down aufgebaut? Wozu braucht es das Podest?

Die Ausbildung von Diensthunden / Leistungshunden unterscheidet sich ganz klar von den Standardmethoden. Aber meine Trainerin z.B. unterrichtet Diensthunde wie auch Familienhunde. So ist es nicht verwunderlich, dass bei ihr, auch in der Familienhundeausbildung, viele Listenhunde, Malis, Molosser etc. im Training sind (natürlich auch Mischlinge und Kleine). Sie geht klar auf die Vorstellungen der Halter ein und so kann es natürlich sein, dass wir im gleichen Training wie die anderen, andere Methoden anwenden müssen (da andere Zielsetzung). Ich denke, er ist sicher ein guter Trainer, die Frage ist halt, wo willst du hin und wie weit kann sein Onlinekurs auf eure Bedürfnisse eingehen?

Wenn ich einen Hund habe, der gut im Gehorsam ist, brauche ich kein Garmin Alpha 100 TT. Ist jetzt im Jagdbereich nichts Neues, aber er will ja der große Revoluzer sein. Einen Image-Film zu drehen, wo alles perfekt klappt, kann auch fast jeder. Es führt kein Weg am realen Trainer vorbei und wenn's dann nicht mit Leckerlies klappt, dann war's das. Zitat Panthen: "Der Hund muss Hunger haben, wie ein Verdurstender Wasser braucht"

Also zum Thema Hunger und Leckerlis, sehe ich es eigentlich wie Julia. Futter ist ein Grundbedürfnis und ich möchte doch einen Hund, der mir folgt wegen unserer Bindung und nicht, weil der Magen knurrt. Leckerlis sind natürlich eine schöne Belohnung, aber der Hund soll doch bitte auch dann hören, wenn ich keine dabei habe und wenn er satt ist. Wir haben die ersten 2 Jahre komplett ohne Leckerlis trainiert. So dauert sicher einiges länger, aber es geht. Ich hätte zwar gerne welche zur positiven Belohnung genutzt, aber Balto war draußen grundsätzlich einfach zu aufgeregt, um welche anzunehmen. Und wenn er richtig Hunger hatte, wurde er einfach nur richtig blöd und gefrustet und es ging gar nichts mehr. Und er hat gefährlich viel abgenommen. Also die Methode, Futter zu 100% erarbeiten zu lassen, funktioniert auch nicht bei jedem Hund.