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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Aug.

Den Hund mehr auslasten

Hallo liebe alle, immer wieder lese ich im Forum als Tipp für Verhaltensprobleme, dass der Hund mehr ausgelastet werden soll. Er darf sich bloß nicht langweilen. Die Erfahrung mit meinem Wirbelwind sagt mir genau das Gegenteil: Ruhe kommt von Ruhe. Gerade machen wir einen Reiz-Detox, also so viel wie nötig, so wenig wie möglich. D.h. die Hunde bekommen am Tag max. 3h Aufmerksamkeit und da ist Fuettern etc. schon eingerechnet. Nach 3 Wochen sehen wir gute Ergebnisse. Das Video links zeigt Elisas langsamstes Tempo beim Spaziergang vor ein paar Monaten. Das rechte Video hab ich vor ein paar Tagen aufgenommen. Und auch im professionellen Hundesport scheint weniger mehr zu sein: https://youtu.be/VFqc6gSS1uw Die Trainerein verbringt etwa 3x10 Min pro Woche mit Training und sie hat einen Border Collie und einen Malinois. Wie denkt ihr darüber?
 
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Petra
24. Aug. 11:31
Ich habe seit deinem Tipp vor ein paar Tagen es mit sehr langsamem Gehen probiert und muss sagen, dass es teilweise besser klappt als erwartet. Momentan varriere ich die Geschwindigkeit noch. Nur manchmal da trödelt er im ersten Gang neben mir her und schießt dann innerhalb 1 Sekunden in die Leine wo ich mir manchmal denke, dass das meine Schulter nicht ewig mit macht. 😳 Es gibt keinen ersichtlichen Grund warum er das macht. Die ersten Male dachte ich, dass er vielleicht muss 💩 aber nö. Auch einen anderen Reiz konnte ich nicht feststellen... Ich hoffe das gibt sich noch. Meiner Schulter zur Liebe 🤨
Das kenne ich auch. Hunde sehen und riechen viel mehr als wir. Es reicht ein Grashüpfer oder sonstiges kleines getier das er wahrnimmt. Beobachte deinen Hund aufmerksam und hole ihn da raus bevor er los sprinntet. Bei meinem merke ich es wenn die Ohren ganz nach vorne gehen, Kopf eher unten, Stirn in Falten. Wenn ich das sehe mache ich ein schnalzgeräusch und er ist wieder bei mir. Reicht es nicht, gehe ich mit schnellen Schritten auf ihn zu, schaut er mich dann an drehe ich mich seitlich und gehe rückwärts. Lade ihn somit wieder zu mir ein
 
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Claudia
24. Aug. 11:48
Das kenne ich auch. Hunde sehen und riechen viel mehr als wir. Es reicht ein Grashüpfer oder sonstiges kleines getier das er wahrnimmt. Beobachte deinen Hund aufmerksam und hole ihn da raus bevor er los sprinntet. Bei meinem merke ich es wenn die Ohren ganz nach vorne gehen, Kopf eher unten, Stirn in Falten. Wenn ich das sehe mache ich ein schnalzgeräusch und er ist wieder bei mir. Reicht es nicht, gehe ich mit schnellen Schritten auf ihn zu, schaut er mich dann an drehe ich mich seitlich und gehe rückwärts. Lade ihn somit wieder zu mir ein
Ich werde genauer auf die kleinen Signale achten ☺️
 
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Peggy
24. Aug. 15:37
Ich würd dem Besuch sagen, dass er den Hund ignorieren soll. Bei uns hat hin- und herlaufen, ohne den Hund anzugucken, anzusprechen oder anzufassen, gut funktioniert. Wir bekommen nur leider zu wenig Besuch, sodass eine Generalisierung schwer wird. Wenn wir zur Familie fahren, gilt auch, dass die Hunde ignoriert werden sollen. Als wir das erste Mal bei meinem Vater waren, hat das gar nicht funktioniert und die haben ihn die ganze Zeit angekläfft, Elisa ist an ihm hoch und hat geschnappt. Beim zweiten Besuch hat er sich dran gehalten. Da haben sie sich ins Bett gelegt und gepennt. Und da waren noch zwei Leute und ein Hund dabei, die sie ein halbes Jahr zuvor nur einmal kurz gesehen hatten.
Den Hund zu ignorieren ist sehr gut so lernt er das er mal nicht die Nummer 1 ist, sondern der Besuch .Das dauert eine Weile, wir ignorieren unsere Hunde auch erst einmal bis sie völlig ruhig sind und wir uns Schuhe, Jacke und/oder den Einkauf weggeräumt haben. Das hat uns geholfen und klappt auch langsam bei den Besuchern