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Niki
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 16. Mai

Das "Aus" und Hundebegegnungen

Hallo! Meine 5 Jahre alte Chi Dame und ich schaffen es immer noch nicht richtig uns zu verständigen, wenn es um das "aus" geht. Zwar rührt sie weder drinnen noch draußen nichts mehr an, was sie nicht soll, aber 100% sicher kann ich mir da nicht sein. Zudem würde ich ihr gerne das apportieren beibringen, wobei sie den Gegenstand dann immer für sich beansprucht und nicht mehr her gibt, auch nicht gegen Leckerlis😕 Noch ein Problem wäre das agressiv-unsichere anbellen und zerren zu anderen Hunden, vor allem aus etwas Entfernung. Ich habe schon viele Methoden probiert und bin auch immer noch fleißig dabei, aber das "Nein!" überhört sie immer wieder. Leckerlis sowie andere Ablenkungen funktionieren dann auch nicht mehr, auch wenn ich mich zum Affen mache, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen😓 Ich habe mich schon gefragt ob sie mich vielleicht nicht ernst nimmt oder an der Bindung irgendwas nicht stimmt... Vielleicht hat jemand auch so ein Problem oder kann mir da helfen und Ideen geben, was ich noch probieren könnte, um das Problem zu lösen?
 
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Dogorama-Mitglied
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16. Mai 00:19
Hi Nikola, so ein Problem haben wir auch. Wir arbeiten auch schon eine Weile daran. Sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, war und ist es schwierig bis unmöglich, ohne Theater an anderen Hunden vorbeizukommen. Wir haben erst einmal rausfinden müssen, welche Entfernung für unsere ok ist und haben sie dann vorbeigeführt und belohnt, wenn sie den Hund gesehen hat, aber ruhig bei uns geblieben ist, die Belohnung ist Leberwurst, die ausschließlich dafür ist und die wir für nichts anderes verwenden. Ich würde also versuchen, darauf zu achten, dass du fürs erste die Distanz, die für deine Kleine noch ok ist, einhältst und sie auf dich zu konzentrieren, spätestens, wenn sie den anderen Hund realisiert hat. Lob sie und belohne sie mit irgendeinem richtig tollen Snack wenn sie ruhig geblieben ist. Ich weiß natürlich, dass viele Wege kaum Ausweichmöglichkeiten haben, deswegen bemühen wir uns noch, die Wege zu meiden. Inzwischen sind wir mit viel viel Geduld soweit, dass wir es häufig auch auf Wegen schon gut an anderen Hunden vorbei schaffen. Also: Erst einmal die Distanz wahren und ihr so auch Sicherheit geben. Unser kleiner "Terrorzwerg" und wir haben schon eine tolle Bindung, aber trotzdem macht sie bei anderen Hunden auf dicke Hose. 🙃😉
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 00:19
Hi Nikola, so ein Problem haben wir auch. Wir arbeiten auch schon eine Weile daran. Sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, war und ist es schwierig bis unmöglich, ohne Theater an anderen Hunden vorbeizukommen. Wir haben erst einmal rausfinden müssen, welche Entfernung für unsere ok ist und haben sie dann vorbeigeführt und belohnt, wenn sie den Hund gesehen hat, aber ruhig bei uns geblieben ist, die Belohnung ist Leberwurst, die ausschließlich dafür ist und die wir für nichts anderes verwenden. Ich würde also versuchen, darauf zu achten, dass du fürs erste die Distanz, die für deine Kleine noch ok ist, einhältst und sie auf dich zu konzentrieren, spätestens, wenn sie den anderen Hund realisiert hat. Lob sie und belohne sie mit irgendeinem richtig tollen Snack wenn sie ruhig geblieben ist. Ich weiß natürlich, dass viele Wege kaum Ausweichmöglichkeiten haben, deswegen bemühen wir uns noch, die Wege zu meiden. Inzwischen sind wir mit viel viel Geduld soweit, dass wir es häufig auch auf Wegen schon gut an anderen Hunden vorbei schaffen. Also: Erst einmal die Distanz wahren und ihr so auch Sicherheit geben. Unser kleiner "Terrorzwerg" und wir haben schon eine tolle Bindung, aber trotzdem macht sie bei anderen Hunden auf dicke Hose. 🙃😉
 
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Niki
16. Mai 00:25
Hi Nikola, so ein Problem haben wir auch. Wir arbeiten auch schon eine Weile daran. Sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, war und ist es schwierig bis unmöglich, ohne Theater an anderen Hunden vorbeizukommen. Wir haben erst einmal rausfinden müssen, welche Entfernung für unsere ok ist und haben sie dann vorbeigeführt und belohnt, wenn sie den Hund gesehen hat, aber ruhig bei uns geblieben ist, die Belohnung ist Leberwurst, die ausschließlich dafür ist und die wir für nichts anderes verwenden. Ich würde also versuchen, darauf zu achten, dass du fürs erste die Distanz, die für deine Kleine noch ok ist, einhältst und sie auf dich zu konzentrieren, spätestens, wenn sie den anderen Hund realisiert hat. Lob sie und belohne sie mit irgendeinem richtig tollen Snack wenn sie ruhig geblieben ist. Ich weiß natürlich, dass viele Wege kaum Ausweichmöglichkeiten haben, deswegen bemühen wir uns noch, die Wege zu meiden. Inzwischen sind wir mit viel viel Geduld soweit, dass wir es häufig auch auf Wegen schon gut an anderen Hunden vorbei schaffen. Also: Erst einmal die Distanz wahren und ihr so auch Sicherheit geben. Unser kleiner "Terrorzwerg" und wir haben schon eine tolle Bindung, aber trotzdem macht sie bei anderen Hunden auf dicke Hose. 🙃😉
Das mit der Distanz werde ich auf jeden Fall mal mit Käse versuchen! Meine steht total drauf, bekommt es aber natürlich nicht in großen Mengen :D
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 00:29
Das mit der Distanz werde ich auf jeden Fall mal mit Käse versuchen! Meine steht total drauf, bekommt es aber natürlich nicht in großen Mengen :D
Dann ist Käse super 👍 es ist und bleibt aber ein Geduldsspiel 😉
 
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Julia
16. Mai 00:46
Ich kann nur aus Erfahrung mit meinem Hund sprechen. Das Problem hatte ich auch anfangs mit meinem Hund. Das hat sich aber über die Zeit gelegt, vor allem durch Disziplin und tägliches Training. Wir haben viel geübt und heute brauche ich keine Leine mehr, weil er das garnicht mehr tut und auch niemals weglaufen würde. Ich kann mich da komplett auf ihn verlassen. Du könntest dich aufrichten, Schulter nach hinten, selbstbewusst und zielgerichtet weiter gehen. Sobald du bemerkst, jetzt fängt sie an zu bellen und zu zerren, kurz korrigieren z. B. Mit einem 'tschht' (am besten so kurz und knapp wie möglich, Namen des Hundes nicht erwähnen) und einen kleinen angemessen ruck an der Leine. Dann strickt weiter laufen (nicht stehen bleiben) Sollte sie dann beim Laufen weiter machen, nochmals kurz korrigieren und dann strickt weiter gehen. Wenn Sie dann aufgehört hat und mitläuft sofort belohnen 🐕 Glaub mir, der Erfolg ist schnell da, wenn deine Einstellung stimmt. Es wird auch mal Rückschläge geben, dann niemals aufgeben und weiter machen. Was ganz wichtig ist, das hat Cesar Milan mal gesagt und ehrlich es ist so brilliant. Wenn du mit dem Gefühl und dem Gedanken daran gehst, dass sie jetzt gleich wieder loslegen wird mit dem bellen, dann wird sie das auch tun. Wenn du aber mit der Einstellung ran gehst, dass sie es nicht tut und ihr einfach mit erhobenen Hauptes weiter geht, dann tut sie es nicht. Deine Einstellung ist da von großer Bedeutung, denn deine Unsicherheit überträgt sich über die Leine unbewusst sofort auf den Hund. Wenn du denkst, dass sie eh nicht aufhört, wird sie nicht aufhören. Gib nicht auf 🤗 das wird schon, ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß 🍀
 
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Niki
16. Mai 00:56
Ich kann nur aus Erfahrung mit meinem Hund sprechen. Das Problem hatte ich auch anfangs mit meinem Hund. Das hat sich aber über die Zeit gelegt, vor allem durch Disziplin und tägliches Training. Wir haben viel geübt und heute brauche ich keine Leine mehr, weil er das garnicht mehr tut und auch niemals weglaufen würde. Ich kann mich da komplett auf ihn verlassen. Du könntest dich aufrichten, Schulter nach hinten, selbstbewusst und zielgerichtet weiter gehen. Sobald du bemerkst, jetzt fängt sie an zu bellen und zu zerren, kurz korrigieren z. B. Mit einem 'tschht' (am besten so kurz und knapp wie möglich, Namen des Hundes nicht erwähnen) und einen kleinen angemessen ruck an der Leine. Dann strickt weiter laufen (nicht stehen bleiben) Sollte sie dann beim Laufen weiter machen, nochmals kurz korrigieren und dann strickt weiter gehen. Wenn Sie dann aufgehört hat und mitläuft sofort belohnen 🐕 Glaub mir, der Erfolg ist schnell da, wenn deine Einstellung stimmt. Es wird auch mal Rückschläge geben, dann niemals aufgeben und weiter machen. Was ganz wichtig ist, das hat Cesar Milan mal gesagt und ehrlich es ist so brilliant. Wenn du mit dem Gefühl und dem Gedanken daran gehst, dass sie jetzt gleich wieder loslegen wird mit dem bellen, dann wird sie das auch tun. Wenn du aber mit der Einstellung ran gehst, dass sie es nicht tut und ihr einfach mit erhobenen Hauptes weiter geht, dann tut sie es nicht. Deine Einstellung ist da von großer Bedeutung, denn deine Unsicherheit überträgt sich über die Leine unbewusst sofort auf den Hund. Wenn du denkst, dass sie eh nicht aufhört, wird sie nicht aufhören. Gib nicht auf 🤗 das wird schon, ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß 🍀
Das ist schwer, wenn sie ständig in der Leine hängt und zieht und zieht und zieht... da kann ich kaum was korrigieren, ohne mich zu ihr zu bücken, da sie auch so klein ist😕
 
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Da
16. Mai 07:56
"Noch ein Problem wäre das agressiv-unsichere anbellen und zerren zu anderen Hunden, vor allem aus etwas Entfernung. Ich habe schon viele Methoden probiert und bin auch immer noch fleißig dabei, aber das "Nein!" überhört sie immer wieder. Leckerlis sowie andere Ablenkungen funktionieren dann auch nicht mehr, auch wenn ich mich zum Affen mache, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen😓" Das kenne ich leider auch nur zu gut. Haber allerdings nen Junghund, die ist dafür aber sehr kräftig. Der Hundetrainer sagte mir, vorbei gehen ohne viel Gerede, einmal AUS oder KOMM reicht. Ablenkung mit nem besonderen (!!! -bei uns wäre das hühnchen oder Leberwurst) Leckerli kann man versuchen. Und wenn möglich Distanz erweitern, bzw in nem Bogen vorbei gehen.. Im Prinzip zeigen: Das ist uns egal. Einige schwören ja in solchen Situationen auch auf die Wasserpistole....
 
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Niki
16. Mai 12:37
"Noch ein Problem wäre das agressiv-unsichere anbellen und zerren zu anderen Hunden, vor allem aus etwas Entfernung. Ich habe schon viele Methoden probiert und bin auch immer noch fleißig dabei, aber das "Nein!" überhört sie immer wieder. Leckerlis sowie andere Ablenkungen funktionieren dann auch nicht mehr, auch wenn ich mich zum Affen mache, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen😓" Das kenne ich leider auch nur zu gut. Haber allerdings nen Junghund, die ist dafür aber sehr kräftig. Der Hundetrainer sagte mir, vorbei gehen ohne viel Gerede, einmal AUS oder KOMM reicht. Ablenkung mit nem besonderen (!!! -bei uns wäre das hühnchen oder Leberwurst) Leckerli kann man versuchen. Und wenn möglich Distanz erweitern, bzw in nem Bogen vorbei gehen.. Im Prinzip zeigen: Das ist uns egal. Einige schwören ja in solchen Situationen auch auf die Wasserpistole....
Habe auch versucht einfach weiter zu gehen, aber dann ziehe ich sie leider nur hinter mir her und letztendlich lernt sie gar nix🙄