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Laura
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zuletzt 22. Jän.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jän. 09:45
Da gebe ich ihnen vollkommen Recht deswegen sagte ich ja das sie jedes Mal sagen man soll es nicht nach machen. Der springende Punkt ist aber es ist ein ganz andere Kontinent die Hunde werden dort schnell Mal erschossen vor allem bestimmte Rassen ich glaube nicht daß er nichts anderes kann aber in Amerika muss es schnell gehen wenn ein Hund nicht hört beißt jemanden oder verletzt jemanden auch wenn nicht mit Absicht geht das schnell hässlich aus und das für den Hund und das auch nur wenn der Halter Scheisse baut die Hunde müssen es immer ausbaden also müssen sie sich ell eine Lösung finden für das Problem das heißt nicht das ich die Methoden selbst anwenden wurde oder Empfehle nein im Gegenteil er weiss was er tut und warum er es tut die Regel dort sind halt härter wie hier
Bei den Todeskamdidaten mit Termindruck würd ich es noch verstehen, aber warum schlechte Leinenführigkeit oder ANGST vor anderen Hunden draußen unter fünf min mit der Nylonleine gelöst werden muss ... Ich glaube nicht, dass die zwei Frenchis oder der andere Schoßwauz sonst erschossen worden wären. Da ist keine Dringlichkeit gewesen, kein zeitlicher Druck und auch keine Gefährdung durch den Hund.
 
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V
20. Jän. 09:47
Bei den Todeskamdidaten mit Termindruck würd ich es noch verstehen, aber warum schlechte Leinenführigkeit oder ANGST vor anderen Hunden draußen unter fünf min mit der Nylonleine gelöst werden muss ... Ich glaube nicht, dass die zwei Frenchis oder der andere Schoßwauz sonst erschossen worden wären. Da ist keine Dringlichkeit gewesen, kein zeitlicher Druck und auch keine Gefährdung durch den Hund.
In Amerika sind Menschen ja schon weniger Wert als hier, da werden sie sich über Hunde nicht soviele Gedanken machen.
 
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Sophia
20. Jän. 10:28
Ich finde es schwierig, Milan immer mit den Argumenten "er macht schwere Fälle" und "in Amerika werden die Hunde sonst erschossen" zu rechtfertigen. Schlechter Kontext erklärt, aber rechtfertigt nicht schlechte Methoden.

Wie schon gesagt wurde, er nimmt nicht nur schwere Fälle sondern therapiert auch "live" auf der Bühne mit Würgeleine, ohne den Hund zu kennen und ohne alternatives Verhalten anzubieten. Dazu gibt es genug auf Youtube.

Und wer im Fernsehen auftritt (gilt für jeden) kann sich nicht damit herausreden, dass da ja wohl ein Disclaimer drin steht und dann macht das ja keiner nach. Nicht wenn man auch "Alltagsprobleme" behandelt. Sorry aber als Person der Öffentlichkeit muss man das schon mitberücksichtigen.
Hier fällt mir Victoria Stillwell ein - ich persönlich finde ihre Show auch oft zu arg "reality TV" mäßig, aber sie hat letztens ihre alten Folgen neu rausgebracht mit Kommentaren, was sie heute anders machen würde und wo ihr Wissensstand veraltet war. Das fand ich echt gut und zeigt Reflektion der eigenen Methoden.
 
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Rick
20. Jän. 11:05
In Amerika sind Menschen ja schon weniger Wert als hier, da werden sie sich über Hunde nicht soviele Gedanken machen.
Genau so sieht es aus man kann die Länder nicht vergleichen wenn die Hunde dort einen Fehler machen war es das für sie ausser man ist reich mit Geld läuft meistens mehr gerade Listenhunde haben es häufig schwer selbst in Deutschland
 
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Michael
20. Jän. 15:04
Man mag von ihm halten was man möchte, aber „keine Ahnung“ bestimmt nicht. Ein Mensch der so ein großes Rudel führen kann und Hunden die dem Tode verurteilt waren, helfen kann, hat nicht „keine Ahnung“.
Er hilft den Hunden? Er fügt ihnen Schmerzen hinzu, um sie einzuschüchtern. Dann werden sie so lange „dominiert“, bis sie freiwillig in sich zusammensacken. Das ist keine Führung, sondern eine Schreckensherrschaft.
Und woher weißt du, dass er ein Rudel führen kann? Hunde haben die Eigenschaft, sich gegenseitig nicht zu töten. Das passiert einfach in der Regel nicht, auch Verletzungen sind sehr selten und passieren meist nicht absichtlich. Nur weil keiner verletzt ist, heißt es noch lange nicht, dass das „Rudel“ harmonisch ist.
Alle Trainer, die wirklich glauben, dass es unter Hunden eine Rangordnung gibt, die irgendwie ausgefochten wird, sind meiner Meinung nach schlecht.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jän. 15:09
Er hilft den Hunden? Er fügt ihnen Schmerzen hinzu, um sie einzuschüchtern. Dann werden sie so lange „dominiert“, bis sie freiwillig in sich zusammensacken. Das ist keine Führung, sondern eine Schreckensherrschaft. Und woher weißt du, dass er ein Rudel führen kann? Hunde haben die Eigenschaft, sich gegenseitig nicht zu töten. Das passiert einfach in der Regel nicht, auch Verletzungen sind sehr selten und passieren meist nicht absichtlich. Nur weil keiner verletzt ist, heißt es noch lange nicht, dass das „Rudel“ harmonisch ist. Alle Trainer, die wirklich glauben, dass es unter Hunden eine Rangordnung gibt, die irgendwie ausgefochten wird, sind meiner Meinung nach schlecht.
Hunde haben die Eigenschaft sich gegenseitig nicht zu töten?? Also in nem funktionierenden (!) Rudel gebe ich dir recht, man schwächt das Rudel nicht unnötig. Aber alle Hunde als allgemeines Wesensmerkmal?
 
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Michael
20. Jän. 15:12
Hunde haben die Eigenschaft sich gegenseitig nicht zu töten?? Also in nem funktionierenden (!) Rudel gebe ich dir recht, man schwächt das Rudel nicht unnötig. Aber alle Hunde als allgemeines Wesensmerkmal?
Ja, Hunde sind keine Wölfe mehr. Ich kenne nur ganz wenige Hunde, die wirklich Artgenossen töten würden. Das kommt meist nur aus Jagdtrieb vor.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jän. 15:13
Ja, Hunde sind keine Wölfe mehr. Ich kenne nur ganz wenige Hunde, die wirklich Artgenossen töten würden. Das kommt meist nur aus Jagdtrieb vor.
Du widersprichst dir selber.

1. Hunde haben die Eigenschaft sich nicht gegenseitig zu töten
2. Ich kenne nur ganz wenige Hunde die töten würden

Also was denn nun?
Und vom Jagdtrieb? Woher ist dieses Wissen?!
 
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Rick
20. Jän. 15:15
Er hilft den Hunden? Er fügt ihnen Schmerzen hinzu, um sie einzuschüchtern. Dann werden sie so lange „dominiert“, bis sie freiwillig in sich zusammensacken. Das ist keine Führung, sondern eine Schreckensherrschaft. Und woher weißt du, dass er ein Rudel führen kann? Hunde haben die Eigenschaft, sich gegenseitig nicht zu töten. Das passiert einfach in der Regel nicht, auch Verletzungen sind sehr selten und passieren meist nicht absichtlich. Nur weil keiner verletzt ist, heißt es noch lange nicht, dass das „Rudel“ harmonisch ist. Alle Trainer, die wirklich glauben, dass es unter Hunden eine Rangordnung gibt, die irgendwie ausgefochten wird, sind meiner Meinung nach schlecht.
Also schlecht sind sie nicht aber ich geben ihnen Recht das es dieses Rangordnung wie viele es denken mit Alpha nicht gibt auch unter Wolfen aber es gibt sehr wohl Gewalt unter ihnen vor allen in Paarungszeiten Natürlich sollte das in einem Rudel das sozialisiert ist nicht vorkommen
 
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Michael
20. Jän. 15:17
Du widersprichst dir selber. 1. Hunde haben die Eigenschaft sich nicht gegenseitig zu töten 2. Ich kenne nur ganz wenige Hunde die töten würden Also was denn nun? Und vom Jagdtrieb? Woher ist dieses Wissen?!
Natürlich kommt es vor, dass ein Hund einen Artgenossen tötet. Aber es nicht nicht die Regel und auch nicht normal.
Und ja, wenn ein Greyhound einen Zwergspitz zerpflückt, dann ist es vermutlich Jagdtrieb.