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Cosifebataik
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 396
zuletzt 21. Okt.

Brut und Setzzeit

... interessiert die überhaupt jemanden ? Ohne Übertreibung würde ich behaupten das von zehn Hundehaltern mindestens sechs ihre Hunde im Wald frei laufen lassen. Drauf angesprochen kommen dann so dolle Sprüche wie " mein Hund Jagd nicht" oder " mein Hund hört aufs Wort". Vielen scheint auch gar nicht bewusst zu sein daß ihr Hund eigentlich ein Jagdhund ist ( besonders einige Labbi Halter unterschätzen das "Jagd" Potenzial was in ihrem Hund steckt/stecken könnte)... Gestern war die Krönung. Zwei unangeleinte Hunde querfeldein im Wald( irgend ein Terriermix oder so) ... Herrchen hinter der Kurve mind. 50 m entfernt mit Kopfhörern und am Handy daddeln. ... Ist dieses ganze Klima und Natur Geschwätz etwa nur wichtigtuerische Pseudomoral ???
 
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Angi
30. Apr. 14:37
Das Tierschutzgesetz besagt dass Hunde auch frei laufen müssen. Natürlich nicht permanent! Bei uns gibt es keine normalen Freilaufflächen. Wie soll man jetzt einen Hund artgerecht halten?
 
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Melanie
30. Apr. 14:38
Ist mit dem Hund denn schon mal was vorgefallen? Wenn nicht, warum muss er den dann anleinen? Es soll Hunde geben, die tatsächlich extrem auf ihre Besitzer fixiert sind und die nie abhauen.
Laut seiner Aussage ist noch nichts vorgefallen. Sie haben auch tatsächlich eine tolle Bindung. Was ich persönlich nicht OK finde, ist das er ihn tatsächlich überall freilaufen lässt und erst gar keine Leine hat. Er nimmt ihn z.B. mit auf den Markt in der Stadt( auch z.B. Weihnachtsmarkt), läuft mit ihm an einer Stark befahrenen Bundesstraße oder eben auch im Leinenpflichtigen Naturschutzgebiet. Meiner Meinung nach gibt es schon Situationen und Orte an denen jeder Hund angeleint werden sollte. Es ist toll das sie eine sehr gute Bindung haben, aber es gibt z.B. auch Menschen die Angst vor Hunden haben und Freilaufende Hunde nicht gerade prickelnd finden.
 
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Silke
30. Apr. 14:40
Das Tierschutzgesetz besagt dass Hunde auch frei laufen müssen. Natürlich nicht permanent! Bei uns gibt es keine normalen Freilaufflächen. Wie soll man jetzt einen Hund artgerecht halten?
Wie wäre es damit dafür zu sorgen das der Hund da hin kommt wo er frei laufen darf? Wir haben hier auch keine Hundewiesen die Fußläufig erreichbar sind. Aber dafür habe ich das Glück einen großen Garten zu haben und ich bin im Hundesportverein. Das Gelände kann ich 24/7 nutzen. Wenn man die Möglichkeiten nicht hat muss man sich einen Kopf machen.
 
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Bettina
30. Apr. 14:44
All die Beiträge hier auf den Pinnwänden sprechen Bände... Manchmal überlege ich, mich dazu zu äußern, aber was soll das bringen? Gerade jetzt sehe ich ständig Bilder und Videos von Hunden, die in Feldern und Wiesen tollen und von rennenden Hunden im Wald... Was soll das? Also ganz ehrlich, so schön es ist, seinem Hund etwas Freiheit zu schenken, wird dabei so viel anderes einfach vernachlässigt. Respekt, insbesondere der Natur gegenüber, sieht anders aus.
Mach ich...ich äussere mich...wird aber meist ingnoriert oder doof kommentiert😪
 
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Bettina
30. Apr. 14:45
Das Tierschutzgesetz besagt dass Hunde auch frei laufen müssen. Natürlich nicht permanent! Bei uns gibt es keine normalen Freilaufflächen. Wie soll man jetzt einen Hund artgerecht halten?
Aha😅
 
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Melanie
30. Apr. 14:46
Das Tierschutzgesetz besagt dass Hunde auch frei laufen müssen. Natürlich nicht permanent! Bei uns gibt es keine normalen Freilaufflächen. Wie soll man jetzt einen Hund artgerecht halten?
Bei uns gibt es auch keine ausgewiesenen Freilaufflächen für Hunde. Die nächste, öffentliche Hundewiese ist gut 15 km entfernt. Dafür gibt es hier jede Menge Feldwege. Auf den Wegen darf Tessa freilaufen, die Felder ansich sind eben Tabuzone ( außer ich habe vom Landwirt selber das entsprechende OK bekommen). Ich habe mich von Anfang an regelmäßig mit unseren Landwirten in der Umgebung unterhalten und gefragt wo ich Tessa laufen lassen kann. Das gleiche habe ich mit dem Förster getan. Eine zusätzliche Möglichkeit ist unsere Hundesportgruppe unserer HT. Ja, es gibt Ecken da ist es nicht gerade leicht Möglichkeiten für den Freilauf zu finden. Aber es gibt immer welche. Ich habe hier auch schon schöne und gute Tipps von anderen Hundehaltern bekommen.
 
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Jenny
30. Apr. 14:48
Ich finde den Erfolg mit den ausgewiesenen Radwegen und dem MTB Parkour eigentlich sehr vorbildlich. Ich denke die meisten Menschen würden ausgewiesene Bereiche im Wald nutzen, wenn dort Hunde frei laufen dürften. Seien wir mal ehrlich, die meisten eingezäunten Hundewiesen sind klein, schwer zu erreichen und ziemlich hässlich. Toter Rasen und vielleicht ein kaputter Autoreifen, den jemand angeschleppt hat. Ich finde zum Beispiel den Hundewald in Berlin ein tolles Konzept. So kann man seinem Hund Freilauf in der Natur bieten ohne Wildtiere zu stören. Keine Ahnung wie das umgesetzt ist, ob es da Zäune gibt oder die Tiere einfach da weglbeiben, weil ständig Menschen und Hunde unterwegs sind. Aber man sieht ja, wenn den Leuten ausgewiesene schöne Plätze zur Verfügung stehen, nutzen sie diese auch. Egal ob MTB oder Hund.
Das Hundeauslaufgebiet in Berlin (ich glaube Grunewald) ist tatsächlich eingezäunt. Ist aber ein riesiges Areal. Ich finde das Mega.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 15:22
Vielleicht bin ich da auch zu sehr Monk aber ich leine meine Hündin für Fotos tatsächlich häufig ab. Zu oft habe ich schon eine Schleppleine versucht mittels Bearbeitung zu entfernen. Das nervt. Für ein Foto finde ich es dann tatsächlich vertretbar - zumal die Leine danach direkt wieder dran ist.
Ist doch mittlerweile super easy, so etwas zu entfernen ^^ Für ein Foto finde ich es dennoch vertretbar. Obwohl ich sagen muss, dass ich gerne eine Leine auf dem Bild habe, um eben als Vorbildfunktion zu agieren.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 15:43
Es gibt halt zwei Herangehensweisen. Einfach verbieten oder attraktive Alternativen schaffen. Da man die Leinenpflicht im Wald unmöglich kontrollieren kann, wäre es am sinnvollsten attraktive Alternativen zu schaffen. Ist ein bisschen off-topic, aber ich ärgere mich oft, wenn Jugendliche an der Bushaltestelle Musik hören und rumlungern. Und dann frage ich mich, ja wo sollen sie denn sonst hin? Vor ganz viele Jahren (😢) wurde ich als Jugendlicher auch ständig vertrieben, aber es gab nichts wo man ungestört seinen Jugendkram verrichten konnte (Musik hören, rauchen, etwas lauter sein). Verbote, Verbote und noch mehr Verbote helfen doch nicht, wenn es für die Betroffenen keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Und so prallen Interessensgemeinachaften aufeinander. Omis, die Ruhe haben wollen vs. Jugendliche die Lärm machen wollen. Naturschützer vs. Hundehalter die keine Auslaufgebiete haben. Und das einige wenige einen großen Garten haben oder mit dem Förster befreundet sind löst doch das allgemeine Problem nicht.
 
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Noelle
30. Apr. 15:52
All die Beiträge hier auf den Pinnwänden sprechen Bände... Manchmal überlege ich, mich dazu zu äußern, aber was soll das bringen? Gerade jetzt sehe ich ständig Bilder und Videos von Hunden, die in Feldern und Wiesen tollen und von rennenden Hunden im Wald... Was soll das? Also ganz ehrlich, so schön es ist, seinem Hund etwas Freiheit zu schenken, wird dabei so viel anderes einfach vernachlässigt. Respekt, insbesondere der Natur gegenüber, sieht anders aus.
Ich habe das mal gemacht und "Super, so in der Brut und Setzzeit" kommentiert Die Antwort war "da willst du jetzt nicht ernsthaft eine Antwort drauf haben" Mein Vorschlag ein eigenes Stück Land zu pachten und da dann alles platt zu treten kam auch nicht besser an 😇😁 Und dann wurde mein Kommentar gelöscht🤷🏼‍♀️