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Lea
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 1. Juli

Böses anspringen wenn zu viel los ist

Hallöchen, ich hab mit meinem mittlerweile 1 Jahr alten dobermann ein kleines problem. Anfangs hat er auf fahrräder, Roller, Traktoren, Motorräder und all die sachen die er nicht wirklich „versteht“ mit bellen und darauf zu springen reagiert also in die leine springen. Mittlerweile, also mit viel training 🏋️‍♀️ können solche “gruseligen dinge” auch sehr nah an uns vorbei fahren und er reagiert nichtmehr. Dafür habe ich jetzt das Problem dass ich mit Ihm an keine Schule kann, ich schildere mal die situation: gestern zum beispiel habe ich meinen Bruder nach langem mal wieder von der schule abgeholt, hab das direkt nach der gassi runde gemacht, also war mein Hund dabei. Daraufhin sind viele Kinder rausgekommen es war aber alles in ordnung (da ich es in seiner welpenzeit auch oft gemacht hab und da immer alles okay war dachte ich mir also nichts) daraufhin kamen 2 jungs zu mir und haben gefragt ob sie ihn streicheln dürfen, ich hab gesagt klar ist kein problem. Ein roller 🛵 ist dann an und vorbei auch kein problem, dann haben mein Bruder und ich uns auf dem weg heim gemacht und es sind drei kleine mädchen an uns vorbei, da hat er angefangen vor mir rumzuspringen und in seine leine zu beißen, dann hat er angefangen an der leine zu ziehen. Das sahnestückrn auf der torte war dann ein kleiner junge der an uns vorbei laufen wollte, er hat dann sogar zu mir gesagt er „rennt nicht wegen meinem hund und dass er versteht dass man sowas nicht darf“ daraufhin war er etwas näher und mein Hund hat versucht auf den jungen zu springen, bellend. Und ich bin ehrlich lieb klang das bellen nicht. Ich frag mich warum das aufeinmal der fall ist, mit kindern hatten wir nie probleme. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Und ob ich jetzt versuchen soll jeden Tag dort hin zugehen und es zu üben oder ob ich die schule einfach meiden soll?
 
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Bernadette
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1. Juli 07:06
Das war wahrscheinlich eine komplette Reizüberflutung und dein Hund wusste nicht wie er damit umgehen soll. Ich würde öfter hingehen (Anfangs mit mehr Abstand), lass ihn dann nicht von fremden Kindern anfassen und belohne ihn wenn er ruhig bleibt und dir Aufmerksamkeit schenkt…
 
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Bernadette
1. Juli 07:06
Das war wahrscheinlich eine komplette Reizüberflutung und dein Hund wusste nicht wie er damit umgehen soll. Ich würde öfter hingehen (Anfangs mit mehr Abstand), lass ihn dann nicht von fremden Kindern anfassen und belohne ihn wenn er ruhig bleibt und dir Aufmerksamkeit schenkt…
 
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Katrin
1. Juli 08:04
Das war wohl etwas zuviel an Reize. Meiden würde ich die Schule jetzt nicht. Sondern eher daran arbeiten. Ich bin mir ziemlich sicher das eure Fellnase schon vorher gezeigt hat das es zuviel für ihn ist.
 
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Larissa
1. Juli 09:50
Wie die anderen schon sagten, war das wahrscheinlich alles zu viel für ihn. Bei Kindern, besonders bei kleineren wie Grundschülern, kann das schnell Mal passieren, da es Hunden schwerer fällt, diese kleinen Menschen zu lesen. Meine Chepi hatte anfangs panische Angst vor Kindern und wir kommen jetzt in 99% der Fälle problemlos an der Grundschule hier vorbei. Ich würde auch immer Mal wieder hin gehen. Jenachdem wie gestresst er ist, bleibt ihr in einem gewissen Abstand stehen und lässt ein paar Kinder einfach Mal vorbei gehen. Was auch sehr nützlich ist, ist die Art, wie du ihn an den Kindern vorbei führst. Oben klingt das so, dass der Junge der meinte er würde extra nicht rennen, direkt an deinem Hund vorbei gegangen ist. Versuche Mal in Zukunft, dass du immer zwischen deinem Hund und den Kindern bist. Wenn ihr rechts geht, geht der Hund ganz rechts, du in der Mitte, dann kommen die Kinder. Er sollte auch nicht mehr vorne laufen sondern maximal neben, eher hinter dir. Dadurch vermittelst du dem Hund, dass du aufpasst und ihn vor den gruseligen Menschen abschirmst. Das hat bei meiner Wunder bewirkt und wir laufen immer an jedem Kind so vorbei. Nach 1Monat war Ruhe bei ihr eingekehrt. Ist auch entspannter für das Kind, sollte es Angst vor Hunden haben. Während ihr das übt, sollte aber kein fremdes Kind den Hund anfassen
 
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Peter
1. Juli 10:10
Ja, immer wieder solche Situationen üben. Kinder bewegen sich ja ganz anders, als Erwachsene. Das triggert. Das muß Baron sicher drauf haben... Von einem Doberman möchte man ja auch nicht angesprungen und angebellt werden 😉 Es klingt auch etwas nach Jagdtrieb oder Abwehr. Es war ihm wahrscheinlich zu viel. Ich schließe mich den anderen Meinungen an.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 10:19
Dobermänner haben ja auch Schutztrieb und wenn er dann noch unsicher ist in gewissen Situationen kann er vor Streß natürlich diese Ursprung Handlung bekommen. Du solltest auf jeden Fall öfter an die Schule nur das niemand ihn kraulen darf. Wenn das nicht besser wird trotz regelmäßigen Training, hole dir einen guten Trainer der euch bei es aufzeigt,wo das anfängt für ihn. Und wenn er auch zuhause sehr wachsam ist geh mit ihm auf den hunde Platz da könnte ihr zusammen was arbeiten, wenn das 1×1 perfekt sitzt Und Vorallem müsste man wissen ob er von der Zucht her mehr Arbeitsline gezogen ist. Ich weiß das nur weil mein Trainer Jahre lang dobis gezüchtet hat und diese auch Ausbildet immer noch
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 20:38
Meiner ist 1,5 und reagiert auch immer mal so. Dabei kennt er alles, aber manchmal ist er einfach zu gestresst. Gehirn im Umbau, alles neu - da stresst ihn immer mal was. Vor allem schnelle Bewegungen. Das gibt sich wieder. Wichtig wäre, ihm 1-2 Tage Zeit zu geben um den Stress zu verarbeiten. Danach kann man ihm eine solche Situation wieder zumuten.