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Akira
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 2. Jän.

Blickkontakt /Ansprechen bei Hund i d Wohnung

Liebe Gruppe, ich wohne mit meiner 7 monatigen Schäferhündin alleine und wir verbringen viel Zeit zusammen. Ich beobachte, dass ich sie sehr oft anspreche und anschaue und ihr auch zeigen will sie ist wichtig, ich hab sie gern..."ich seh sie". . Es fällt mir teils schwer sie zu ignorieren wenn sie liegt und mich beobachtet/ansieht oder mitgeht wenn ich den Raum verlasse.. Ich will das sie lernt sich zurück zu nehmen und auch Frustrationstoleranz übt, trotzdem komm ich mir ihr gegenüber unhöflich vor, wenn ich so tu als wäre sie nicht da.. Wie seht ihr das?
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
30. Dez. 12:20
Also wenn du sie ansprichst, obwohl sie gerade ruht, dann könnte dir vielleicht helfen, daran zu denken, dass du in dem Moment ihre Ruhe störst. Du sollst ja nicht so tun, als wäre sie nicht da, aber eben auch einfach mal in Frieden lassen ^^ Stell dir vor, dich quatscht ständig jemand an, nur weil du mal guckst oder geatmet hast. Selbst beim liebsten Kompliment, würde dich das doch jedes Mal in einen wacheren Zustand versetzen und dich aus deinen Gedanken reißen.
 
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Sonja
30. Dez. 11:52
Ansprechen kannst du sie ja, wenn sie nicht damit rechnet. Dann kannst du ihr Zuneigung geben. Natürlich auch nicht ständig. Nur wenn du sie beachtest wenn sie dich sowieso gerade hypnotisiert oder gezielt nervt, dann hat sie es initiiert. Auch das Verfolgen in der Wohnung würde ich komplett unterbinden und nicht nur ignorieren, was ja sowieso schlecht zu klappen scheint. Es ist nicht unhöflich, den Hund zu ignorieren, im Gegenteil. Wenn er das merkt, dann kommt er mehr zu Ruhe. Und langfristig erledigen sich auch die Probleme draußen.
 
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Steffi
30. Dez. 12:20
Also wenn du sie ansprichst, obwohl sie gerade ruht, dann könnte dir vielleicht helfen, daran zu denken, dass du in dem Moment ihre Ruhe störst. Du sollst ja nicht so tun, als wäre sie nicht da, aber eben auch einfach mal in Frieden lassen ^^ Stell dir vor, dich quatscht ständig jemand an, nur weil du mal guckst oder geatmet hast. Selbst beim liebsten Kompliment, würde dich das doch jedes Mal in einen wacheren Zustand versetzen und dich aus deinen Gedanken reißen.
 
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M
30. Dez. 12:28
Du kannst tun und lassenxwas dir gefällt ...eins jedoch konsequent sein in dem was du nicht magst . .und ich meine konsequent...nich mal ja mal nein ...wenn du was nicht willst dann muss das Gesetz sein...Ich habe 4 übernommen und Küsse und schmuse wann mir danach ist ...aber es gibt Dinge die ich nicht möchte und die werden von mir konsequent umgesetzt...das ist das Geheimnis...alle sind ständig bei mir und es ist doch ein super schönes zusammen leben... Die Hunde müssen einfach klar wissen was man mag und was nicht...LG Margit
 
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Jochen
30. Dez. 16:31
Hallo Akira, du erzählst ja nichts über deinen Hund, da ist es schwierig irgendwas dazu zu sagen. Du willst die Frustrationstoleranz stärken, nur so, oder weil sie Probleme macht? Ich hatte einen Hund, da konntest du so inkonsequent sein wie du wolltest, heute hüh morgen hott, egal, er war trotzdem immer vorbildlich, dann hatte ich eine, die hat dich jede klitzekleine Inkonsequenz monatelang zahlen lassen, einmal den Weg gegangen, den sie wollte und zwei Monate bei JEDER Weggabelung eine 50kg Vollbremse. Das Zutexten des Hundes könnte sie „taub machen“, dass sie deine Worte nur noch als Rauschen wahrnimmt. Es wäre schon gut, wenn sie eine Verknüpfung hat zu dem was du sagst und wenn es „nur“ Aufmerksamkeit ist. Aber Ignorieren ist ja wieder was anderes. Will sie dich denn kontrollieren? Nur weil sie dir nachläuft, heißt es ja nicht, dass sie dich kontrollieren will. Was macht sie, wenn du hinter dir die Tür schließt? Vielleicht machst du mal einen Film mit dem was dich stört oder was du verbessern möchtest. Ansonsten sind Ratschläge eigentlich unsinnig.
 
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Joe
30. Dez. 17:25
Ich seh das so, dass mein Hund umso unruhiger und unrunder ist, je mehr er beachtet wird. Da stellt sich einfach keine Entspannung ein, weil er ständig Aufmerksamkeit erwartet und gibt. Ignorieren lässt ihn diese Erwartungshaltung ablegen.
 
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Sabine
30. Dez. 17:30
Vielleicht machst du hier bei uns mal mit: https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/25_gemeinsame_Impulskontrolle_Uebung_Auto_fahren-c1Wia7XGvjAy9ngk80kJ/
 
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Jochen
30. Dez. 17:46
Ich seh das so, dass mein Hund umso unruhiger und unrunder ist, je mehr er beachtet wird. Da stellt sich einfach keine Entspannung ein, weil er ständig Aufmerksamkeit erwartet und gibt. Ignorieren lässt ihn diese Erwartungshaltung ablegen.
Ja, genau, bei DEINEM Hund, wenn ich meinen ignorieren würde, wäre das sehr kontraproduktiv. Pauschalrezepte gibt es nicht bei Hunden.
 
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Akira
30. Dez. 22:08
🌼Danke für eure Antworten 🌼
 
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Joe
31. Dez. 09:00
Ja, genau, bei DEINEM Hund, wenn ich meinen ignorieren würde, wäre das sehr kontraproduktiv. Pauschalrezepte gibt es nicht bei Hunden.
Nichts anderes hab ich gesagt und genau danach wurde auch gefragt. Deine Korrektur ist dementsprechend obsolet. Und du quatscht deinen Hund alle paar Minten an? Reagierst auf sämtliche Kontaktaufnahmen oder Aufdringlichkeit seinerseits? Beachtest ihn dauernd in irgendeiner Form? Falls nicht, würdest auch du ihn zeitweise ignorieren.
 
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Kati
31. Dez. 10:06
Eigentlich haben unsere Hunde ja den Tag über nicht viel anderes zu tun, als uns zu beobachten 😉 Bero liegt mit im Home-Office. Entsprechend sieht der mich quasi den ganzen Tag. Wenn ich ihn jedesmal ansprechen oder -fassen würde, würde ich nichts mehr arbeiten. Es ist wirklich überhaupt nicht unhöflich den Hund zu ignorieren. Was machen denn Hunderudel? Da ist ja auch nicht permanent Action. Man weiß, dass der andere da ist und gut. Wenn du nun aber permanent auf den Hund achtest, dann hat der auch irgendwann diese Erwartung und du irgendwann einen recht nervigen Hund (also ich persönlich finde das nervig, wenn Hund permanent etwas erwartet von mir). Mal so als Beispiel: wenn der Herr hier genug hat geht er hoch. Natürlich liegt er dann am Treppenabsatz und bekommt sehr gut mit, wer von uns Menschen was macht, aber er liegt alleine rum. Da könnte ich ja auch sagen "er mag uns nicht"...nee, der weiß das die Alten ihn schon rufen, wenn's spannend wird. Also Mut zum ignorieren des Hundes. So kann der nämlich auch entspannt rumliegen.