Belohnung beim Training draußen

Geht doch mit ihr an einen Ort, der reizärmer ist und ihr überhaupt erst die Möglichkeit bietet, sich auch mit euch zu beschäftigen. Viele Hunde haben das Zeit ihres Lebens nicht gelernt. Zudem sind neue Umgebungen ja auch erst einmal seeehr spannend. Ich würde beginnen jede Aufmerksamkeit in deine Richtung zu belohnen ;-) Natürlich zuhause damit anfangen, könnte mit einem Clicker oder Markerwort gut klappen. Dann nach und nach mehr Außenreize einfließen lassen :)

Ihr könnt das Futter per Hand draußen füttern.

Herzlich Willkommen im Club. Ist bei uns genauso, daher lese ich mal mit. Vielleicht gibt es noch den ein oder andere Tip für uns. 😊

Ich hab für den Rückruf die Leberwursttube etabliert, also quasi ein Superleckerli, was es sonst auch nicht gibt und Zuhause angefangen immer mein Rückrufwort (Hier) zu sagen und dann gab's direkt die Leberwurst. Draußen dann auch erst ohne Ablenkung und auf kurze Distanzen immer wieder geübt, mittlerweile ist der Rückruf sogar das was am zuverlässigsten klappt!

Fangt doch erstmal drinnen mit dem Rückriftraining an. Wenn sie kapiert hat, dass es was leckeres gibt und sie drinnen zuverlässig kommt, dann würde ich es im Garten versuchen. Das scheint momentan noch viel spannender zu sein, als alles andere. Draußen dann eben immer mit Schleppleine dran wegen dem Jagdtrieb.

Bei uns ist die Belohnung für den Rückruf eigentlich nicht das Leckerli, sondern das Suchen des Leckerlis. Durch dieses kleine Spiel sind wir interessanter als die Umgebung. Was macht Ihr denn auf dem Spaziergang zusammen mit dem Hund?

Yoshi nimmt auch oft keine Leckerli, aber bei ihm zieht die Leberwursttube immer. Alle 4 Hunde sind heiß auf Futterbeutel apportieren oder suchen. Wir stecken Trockenfutter in rissige Baumrinde und lassen sie suchen. Finden auch alle toll. Wir lassen die Hunde über Baumstämme balancieren und über herumliegende Äste springen. Wir haben allen Handtouch beigebracht und rufen sie öfter damit zu uns. Wir lassen die Hunde warten im Sitz oder Platz, und rufen sie nach ein paar Metern zu uns. Am Anfang jedes Spaziergangs wird der Rückruf mindestens ein Mal eingebaut, mit Superleckerli als Belohnung. Durch die ganzen Aktivitäten orientieren sich die Hunde mehr an uns als an ihrer Umgebung, weil wir einfach Spaß miteinander haben. Ganz wichtig: gleich am Anfang etwas Schönes mit ihnen machen, und dann immer, wenn sie die Umgebung interessant finden. Die Aufmerksamkeit immer wieder auf sich ziehen, sobald sie abdriftet.

Shiba hatte lange Zeit gar kein Interesse an dem Futterbeutel. Bis wir einen in ihrer Größe gekauft haben. Jetzt ist sie mit wachsender Begeisterung bei der Sache.

Draußen nimmt meine auch keine Leckerlis. Als ich meine Hündin vor 4 Jahren bekam, konnte sie mit Spielzeug auch nix anfangen. Vor Bälle hat sie nach wie vor Angst. Anfangs ging sie auch nicht an Spielsachen ran die Geräusche machten. Jetzt spielt sie auch damit. Ihr Lieblingsspielzeug ist ein quietschendes Plüschhuhn. Das sie auch zurück bringt, wenn man es ihr sagt, das sie es tun soll.

Wir haben den Rückruf mit Käsewürfeln geübt. Mittlerweile reicht auch ein normales Leckerli. Man muss aber auch bedenken, dass Bonnie ein fressgesteuerter Labrador ist. Wichtig ist, dass für jedes ausgeführte Hier auch eine Belohnung folgt.