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S.
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Anzahl der Antworten 59
zuletzt 8. Aug.

Begnung mit anderen Rüden

Hallo Zusammen, Wir haben in der Nachbarschaft einen Rüden, den unserer absolut nicht leiden kann. Jedesmal wenn er uns beim Gassi gehen begegnet, flippt er aus. Hat jemand einen Tipp, was wir machen können, damit diese Begegnung entspannter wird?
 
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Sandra
2. Juni 14:44
Er war schon vorher ein Proll! Rute hoch,tänzelnder Gang ,Blickkontakt suchen ..also kein Unschuldslamm! Ihn einfach in diesen Situationen frei laufen lassen, geht schon nicht aufgrund seiner Optik und den Vorurteilen und Ängsten der Menschen um uns rum .. Und wie ich weiter unten schon beschrieben habe ,würde er auch keinen Konflikt scheuen denke ich
Ich habe ja auch schon geschrieben, dass einen Macker an der Leine habe. Erstmal aus Frust, weil er kontrollieren will. Aber wenn der andere drauf ist, gäbe es sicher ne Prügelei. Heute wollte er wieder loslegen, und ich habe ihm zur richtigen Zeit mit der richtigen Intensität einen Anschiss+ Rempler verpasst. Das war gut, Fito war beeindruckt von mir und hat die heiße Luft rausgelassen. Wenn ich das noch 2-3 mal so hin bekomme, dürfte ich ein Problem weniger haben.
 
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Sandra
2. Juni 14:56
Hier ist es eigentlich sehr ländlich,trotzdem trifft man hier sehr viele unangeleinte Hunde .. „Aggro Hunde „ war vielleicht etwas überzogen ausgedrückt,sind einfach unkastrierte,prollige Rüden genau wie Nio . Nio ist in seiner Körpersprache auch durchaus provokant und kein Unschuldslamm! ihn einfach frei laufen lassen funktioniert schon alleine deswegen nicht ,weil nach einem eventuellen Konflikt mit Rangelei ,es bei einem Hund mit seiner Optik wirklich direkt heißt „ der aggressive FREILAUFENDE Kampfhund“ ist gefährlich .Das möchte ich auf keinen Fall Damit das er „nicht einfach so zu anderen Rüden hinläuft meinte ich ,das er nicht zu weiter entfernten Hunden hin rennt ..wenn uns aber auf einem normalen Weg ein Rüde begegnet würde er denk ich ,keinen Konflikt scheuen und sich durchaus auf einen Kampf einlassen. Hab ich noch nie ausprobiert und werde ich auch wohl nicht .. andere Hunderassen können sich sowas eher erlauben,Nio hat nur die eine Chance und wird sofort abgestempelt
Absolut nachvollziehbar. Hhmm…vielleicht kannst du dich zum Üben verabreden. Also mit anderem Hund, der mit deinen keinen Stress bekommt (Hündin) und dann auf lange Distanz aufeinander zu gehen. Oder Hundeplatz, Unterordnung.
 
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Julia und
2. Juni 15:39
Ich mache mir gerade echt sorgen.. Nio hat vor ein paar Tagen das erste Mal ernsthafter mit einem anderen Rüden gekämpft (der kam einfach angelaufen und ich konnte ihn nicht beschützen ,weil ich meine ängstliche gassi Hündin dabei hatte .😐) Und seit dem ,ist er bei unkastrierten Rüden echt wie ausgewechselt! Er knurrt wie verrückt,zieht .. das volle Programm 😢er lässt sich von mir auch nicht wegdrängen und wird sehr vehement! Bis zu diesem Kampf, war alles noch ganz gut zu Händeln ,aber jetzt nimmt es echt überhand und er reagiert plötzlich auf gar nichts mehr in dieser Situation. Leider kann man eben nicht immer ausweichen..ich brauche echt einen Plan um das irgendwie in den Griff zu bekommen..
Was meinst du denn mit richtig gekämpft? Leise und mit Bissen oder ganz großes Kino, sehr laut und gruselig, viel Gebell, aber ohne Bisse? Das letztere wäre ein Kommentkampf und dient eigentlich nur dem Kräftemessen. Die Frage ist, benimmt sich Nio jetzt wie ausgewechselt oder du? Wenn du nach diesem Erlebnis große Angst und Stress hast, sobald du einen unkastrierten Rüden siehst, kann es sein, dass Nio eher dadurch anders reagiert und nicht durch den einen Kampf. Verhält es sich auch anders, wenn zum Beispiel dein Partner mit ihm geht? Ich bin eigentlich niemand, der immer gleich zum Trainer rät, aber da die Sache so frisch ist und man jetzt so viel verbessern oder verschlimmern kann, wäre ein Trainer oder zumindest ein sehr fachkundiger Hundehalter sehr wertvoll, um dich zu beobachten und anzuleiten. Oft sind gar nicht so sehr die Hunde traumatisiert, sondern viel mehr die Menschen. Und das wirkt sich stark auf das Verhalten der Hunde aus. Neben einer Einzelstunde bei einem Trainer, wäre auch ein Trainer gleiteter Social Walk eine Option (mit etwa 20€ deutlich günstiger). Da vorher das Problem schildern und anfragen, ob es einen anderen intakten Rüden in der Gruppe gibt. Bei einem guten Social Walk geht man nicht zur gemeinsam spazieren, sondern der Trainer gibt dir Tipps und Hinweise, was du anders tun kannst, um deinem Hund die Situation zu erleichtern. Nachteil ist, es gibt viele schlechte Social Walks und der Trainer muss sich auf viele verschiedene Mensch-Hunde Teams konzentrieren. Ich denke ich würde 100€ in eine Einzelstunde investieren (außer du kennst einen HH mit viel Ahnung und Erfahrung), da aber vorher bereits am Telefon absprechen, was das Problem ist und wobei du Hilfe brauchst. Im Idealfall organisierst du vorher eine Begegnung mit einem intakten Rüden, so dass sich der Trainer das in Echtzeit anschauen kann. Damit holst du das maximale aus einer Stunde raus.
 
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Mel und
2. Juni 16:35
Was meinst du denn mit richtig gekämpft? Leise und mit Bissen oder ganz großes Kino, sehr laut und gruselig, viel Gebell, aber ohne Bisse? Das letztere wäre ein Kommentkampf und dient eigentlich nur dem Kräftemessen. Die Frage ist, benimmt sich Nio jetzt wie ausgewechselt oder du? Wenn du nach diesem Erlebnis große Angst und Stress hast, sobald du einen unkastrierten Rüden siehst, kann es sein, dass Nio eher dadurch anders reagiert und nicht durch den einen Kampf. Verhält es sich auch anders, wenn zum Beispiel dein Partner mit ihm geht? Ich bin eigentlich niemand, der immer gleich zum Trainer rät, aber da die Sache so frisch ist und man jetzt so viel verbessern oder verschlimmern kann, wäre ein Trainer oder zumindest ein sehr fachkundiger Hundehalter sehr wertvoll, um dich zu beobachten und anzuleiten. Oft sind gar nicht so sehr die Hunde traumatisiert, sondern viel mehr die Menschen. Und das wirkt sich stark auf das Verhalten der Hunde aus. Neben einer Einzelstunde bei einem Trainer, wäre auch ein Trainer gleiteter Social Walk eine Option (mit etwa 20€ deutlich günstiger). Da vorher das Problem schildern und anfragen, ob es einen anderen intakten Rüden in der Gruppe gibt. Bei einem guten Social Walk geht man nicht zur gemeinsam spazieren, sondern der Trainer gibt dir Tipps und Hinweise, was du anders tun kannst, um deinem Hund die Situation zu erleichtern. Nachteil ist, es gibt viele schlechte Social Walks und der Trainer muss sich auf viele verschiedene Mensch-Hunde Teams konzentrieren. Ich denke ich würde 100€ in eine Einzelstunde investieren (außer du kennst einen HH mit viel Ahnung und Erfahrung), da aber vorher bereits am Telefon absprechen, was das Problem ist und wobei du Hilfe brauchst. Im Idealfall organisierst du vorher eine Begegnung mit einem intakten Rüden, so dass sich der Trainer das in Echtzeit anschauen kann. Damit holst du das maximale aus einer Stunde raus.
Es war nur ein Kommentkampf Ich benehme mich auch nach wie vor gechillt 😀aber ich verstehe deinen Punkt natürlich (in vielen Fällen sind die Halter richtig panisch ) Ich hatte vor Nio einen sehr schwierigen Hund und weiß das eigentlich alles ,ich bin schlimmeres gewohnt sag ich mal 😅und habe leider auch sehr viel schlechte Erfahrungen mit Trainern gemacht .. aber trotzdem danke Ich muss halt nur schauen was für Nio am besten passt . Ich werde jetzt erstmal ein Aufmerksamkeits Signal antrainieren und solange großen Abstand halten und eher einsame Wege gehen bis das 100%Funktioniert
 
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Mel und
2. Juni 16:42
Absolut nachvollziehbar. Hhmm…vielleicht kannst du dich zum Üben verabreden. Also mit anderem Hund, der mit deinen keinen Stress bekommt (Hündin) und dann auf lange Distanz aufeinander zu gehen. Oder Hundeplatz, Unterordnung.
Mit Hündinnen oder kastrieren Rüden hat er gar kein Problem.. Da müsste ich schon mit einem unkastrierten Rüden üben ..
 
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Sylvi
3. Juni 10:56
Es war nur ein Kommentkampf Ich benehme mich auch nach wie vor gechillt 😀aber ich verstehe deinen Punkt natürlich (in vielen Fällen sind die Halter richtig panisch ) Ich hatte vor Nio einen sehr schwierigen Hund und weiß das eigentlich alles ,ich bin schlimmeres gewohnt sag ich mal 😅und habe leider auch sehr viel schlechte Erfahrungen mit Trainern gemacht .. aber trotzdem danke Ich muss halt nur schauen was für Nio am besten passt . Ich werde jetzt erstmal ein Aufmerksamkeits Signal antrainieren und solange großen Abstand halten und eher einsame Wege gehen bis das 100%Funktioniert
Aufmerksamkeitssignal ist eine gute Idee und in eine positive Interaktion umlenken wie suchen lassen oder ein Spiel. Was uns auch geholfen hat ist gezielt hinter Hunden her zu laufen in aus haltbaren Abstand. Das schaffen sie normalerweise besser weil sie sich dann nicht bedroht fühlen wie beim frontalen Aufeinander zu laufen. Dann kannst du da auch besser gutes Verhalten belohnen und auch dein Aufmerksamkeitssignal testen.
 
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Sandra
3. Juni 13:20
Mit Hündinnen oder kastrieren Rüden hat er gar kein Problem.. Da müsste ich schon mit einem unkastrierten Rüden üben ..
Doofe Frage, aber hast du ihm in so einer Situation mal einen richtigen Einlauf verpasst. Also nicht, wenn er schon auf 180 ist, sondern wenn er gerade anfängt und so bei 30 liegt. Also noch ansprechbar ist. Meiner hat sich dadurch deutlich beeindruckt gezeigt.
 
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Ramona
8. Aug. 08:48
Das stimmt, man Steigert sich da dann selber richtig rein weil die Angst bleibt es könnte was passieren. Kenne ich nur zu gut, hab dafür auch etwas länger gebraucht. Wenn meine 40 kg voll nach vorne geschossen sind habe ich mich auch schon öfter gefragt wie mein Arm es schafft nicht abzureisen 😅
Oder im Winter direkt zu fallen … ein ewig aktuelles Thema
 
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Ramona
8. Aug. 08:51
Beschnuppern ist nicht möglich. Das lassen die Besitzer nicht zu.
Das würde ich lasse n, sie haben über das alltägliche markieren genug Drohungen abgesetzt. Wenn man sie dann zusammen bringt nicht in deren Bezirk. Eventuell in einem neutralen Streifgebiet