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S.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 59
zuletzt 8. Aug.

Begnung mit anderen Rüden

Hallo Zusammen, Wir haben in der Nachbarschaft einen Rüden, den unserer absolut nicht leiden kann. Jedesmal wenn er uns beim Gassi gehen begegnet, flippt er aus. Hat jemand einen Tipp, was wir machen können, damit diese Begegnung entspannter wird?
 
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S.
24. Feb. 19:36
Mein Joshi hat im Ort auch so einen Feind. Ich habe mir angewöhnt sobald er einen Hund sieht positiv zu bestätigen egal welcher Hund es ist. Er guckt sofort nach mir und bekommt dann ein Leckerli. Gestern lief uns auch sein Feind sozusagen über den Weg und ich konnte auf Distanz vorbei. Allerdings war der andere hundeführer so nett zu warten und in der Distanz zu bleiben. Durch mein Markerwort versuche ich alle Hundebegegnungen positiv zu machen und er weiß der andere ist zwar blöd aber bei Frauchen gibt es was leckeres wenn ich nach ihr gucke
Das werde ich mal ausprobieren. Danke.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 20:53
Es muss es ja keine Freundschaft entstehen! Reicht es nicht den Gehorsam so zu etablieren, dass der eigene Hund einfach ruhig bleibt, auch wenn die anderen toben?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 20:54
Mein Joshi hat im Ort auch so einen Feind. Ich habe mir angewöhnt sobald er einen Hund sieht positiv zu bestätigen egal welcher Hund es ist. Er guckt sofort nach mir und bekommt dann ein Leckerli. Gestern lief uns auch sein Feind sozusagen über den Weg und ich konnte auf Distanz vorbei. Allerdings war der andere hundeführer so nett zu warten und in der Distanz zu bleiben. Durch mein Markerwort versuche ich alle Hundebegegnungen positiv zu machen und er weiß der andere ist zwar blöd aber bei Frauchen gibt es was leckeres wenn ich nach ihr gucke
Genau so ist es richtig ! So bringe ich meine Hunde auch an den tobenden und absolut nicht erzogenen Hunde vorbei.
 
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Conny
24. Feb. 20:56
Mein Joshi hat im Ort auch so einen Feind. Ich habe mir angewöhnt sobald er einen Hund sieht positiv zu bestätigen egal welcher Hund es ist. Er guckt sofort nach mir und bekommt dann ein Leckerli. Gestern lief uns auch sein Feind sozusagen über den Weg und ich konnte auf Distanz vorbei. Allerdings war der andere hundeführer so nett zu warten und in der Distanz zu bleiben. Durch mein Markerwort versuche ich alle Hundebegegnungen positiv zu machen und er weiß der andere ist zwar blöd aber bei Frauchen gibt es was leckeres wenn ich nach ihr gucke
So machen wir es auch. Funktioniert nicht immer, aber meistens
 
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Ramona & Sammy
24. Feb. 22:12
Mein Joshi hat im Ort auch so einen Feind. Ich habe mir angewöhnt sobald er einen Hund sieht positiv zu bestätigen egal welcher Hund es ist. Er guckt sofort nach mir und bekommt dann ein Leckerli. Gestern lief uns auch sein Feind sozusagen über den Weg und ich konnte auf Distanz vorbei. Allerdings war der andere hundeführer so nett zu warten und in der Distanz zu bleiben. Durch mein Markerwort versuche ich alle Hundebegegnungen positiv zu machen und er weiß der andere ist zwar blöd aber bei Frauchen gibt es was leckeres wenn ich nach ihr gucke
Das hört sich so einfach an. Aber was kann ich machen wenn er überhaupt nicht mehr reagiert wenn ich ihm sogar ein Stück Fleischwurst oder Käse vor die Nase halte und er sich garnicht mehr dafür interessiert obwohl er sonst darauf abfährt?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 22:27
Das hört sich so einfach an. Aber was kann ich machen wenn er überhaupt nicht mehr reagiert wenn ich ihm sogar ein Stück Fleischwurst oder Käse vor die Nase halte und er sich garnicht mehr dafür interessiert obwohl er sonst darauf abfährt?
Umdrehen! Die Distanz vergrößern und sofort belohnen wenn er bei dir ist. Der Hund muss auch lernen was er falsch macht. Emmy kennt "nein" nund wenn sie einen anderen Hund als Feind tituliert kommt das nein, sobald sie ruhig ist, das Lob.
 
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Ramona & Sammy
24. Feb. 22:30
Umdrehen! Die Distanz vergrößern und sofort belohnen wenn er bei dir ist. Der Hund muss auch lernen was er falsch macht. Emmy kennt "nein" nund wenn sie einen anderen Hund als Feind tituliert kommt das nein, sobald sie ruhig ist, das Lob.
Super, danke das werde ich mal probieren
 
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Caro
24. Feb. 23:07
Das hört sich so einfach an. Aber was kann ich machen wenn er überhaupt nicht mehr reagiert wenn ich ihm sogar ein Stück Fleischwurst oder Käse vor die Nase halte und er sich garnicht mehr dafür interessiert obwohl er sonst darauf abfährt?
Distanz und evtl umdrehen und andere Richtung laufen von dem anderen Hund und dem Streß weg . Sobald er wieder bei dir und auf dich achtet ist Bestätigung
 
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Judith
24. Feb. 23:24
Das Thema ist wie so oft auch hier wieder: Bindung. Je mehr Entscheidungen der Mensch für den Hund trifft, desto mehr Verantwortung gibt der Hund an den Menschen auch ab. Deswegen beginnt dieses Training nicht dort, wo der Hund schon ausrastet, sondern da, wo er anfängt, die Umwelt abzuklären. Erst wenn der Hund ohne große Ablenkung entspannt mitlatscht, kann man anfangen, seine Aufmerksamkeit einzufordern, wenn "Gefahr" droht. Ich würde mich aber nicht lange daran aufreiben, dass der Hund mich ansieht, sondern ihm zeigen, dass ich mich mit der Situation beschäftigte. Daher: Hund geht immer auf die abgewandte Seite, drängelt sich nicht vorbei, man selbst bleibt entspannt (authentisch, Schauspielerei nutzt gar nichts) und man geht einen Bogen um die Situation. Man geht am besten immer nur so weit, wie der Hund es aushalten kann. Sobald einer ausrastet, wollte man zu viel. Sollte das passieren: umdrehen, Abstand vergrößern und neu versuchen. Man muss aber auch immer den Einzelfall im Blick behalten. Oft knallt es übrigens, weil die Menschen Drohungen zu spät erkennen. Wenn der eigene Hund sehr sensibel ist, verliert er Vertrauen, weil er im Kopf hat "Der Dussel ist doch wahnsinnig, da hinzugehen." Daher achtet genau auf Körperspannung. Ein Hund, der Vertrauen hat, ist durch nahezu jede Situation zu lenken.
 
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S.
24. Feb. 23:31
Bei mir hat Konsequentes ignorieren, Leine nicht kürzer fassen und zügig weiter gehen/ weiter ziehen als letzte Hoffnung damals funktioniert. Aber jeder Hund ist anders im lernen.