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Laura
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zuletzt 27. Juli

Begleithundeprüfung

Hallo Ihr Lieben, hier ist doch sicher jemand, der sich mit der Durchführung der Begleithundeprüfung auskennt. Die Prüfung zu absolvieren bringt ja einige Vorteile, gerade was z.B. Hund mit am Arbeitsplatz angeht oder für manche Aktivitäten ist es eine Zulassungsvoraussetzung. Jetzt habe ich aber entschieden etwas dagegen, meinem Hund angewöhnen zu müssen, beim Fuß einmal den fast kopflosen Nick zu mimen, weil sie mich permanent anschauen muss oder bei 5cm, die sie zu weit vorne oder zu weit hinten läuft, den Hund die ganze Zeit zu korrigieren. Ist das heute immer noch so in diesen Prüfungen? Bei meiner Old Lady vor 14 Jahren wäre das Pflicht gewesen.
 
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Corbinia
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23. Jän. 23:07
Hi Laura! Ich habe mit Easy die Prüfung 2020 im Herbst gemacht. Kommt natürlich ein Stück weit auf den Verein bzw. den Prüfer an. Aber Easy hat mich nicht permanent angestarrt und er klebt auch nicht am Bein - er geht immer mit ca. nem halben Meter Abstand und mit seiner Schulter auf der Höhe ungefähr 10 cm vor meinem Knie. War kein Problem. Die Leine muss locker sein und der Hund sollte einigermaßen auf einer Höhe bleiben. Auch alles andere war nicht mehr der Kadavergehorsam, den man von früher kennt - der Hund muss die Übungen absolvieren und je schneller und freudiger er das macht, desto höher die Punktzahl. Aber du brauchst ja bei weitem nicht die volle Punktzahl zum Bestehen. Easy ist am Tag der Prüfung für seine Verhältnisse echt mies gelaufen, war langsamer als sonst, ist einmal mittendrin sogar einfach stehen geblieben. Trotzdem hat er für die Unterordnung 84 von 100 Punkten kassiert. Mit dem Kommentar:"Na ja, er macht ja, was er soll... Also irgendwann dann..." Bei uns war die Trainerin in der Vorbereitung viel strenger als nötig, um den "Stressfaktor" am Prüfungstag auszugleichen. Von daher würde ich mir da keinen Stress machen. Worauf der Prüfer bei uns den größten Wert gelegt hat, war Alltagstauglichkeit - dass der Hund kontrollierbar ist und sich entspannt durch die Stadt bewegen kann.
 
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Ulli
23. Jän. 22:59
Da hat sich leider nichts geändert. Zumindest beim VDH nicht. Manche anderen Vereine sehen das nicht so eng, allerdings sind diese auch nicht so anerkannt. Ich sehe das übrigens genauso wie du. Mir ist wichtig das mein Hund alltagstauglich ist.
 
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Corbinia
23. Jän. 23:07
Hi Laura! Ich habe mit Easy die Prüfung 2020 im Herbst gemacht. Kommt natürlich ein Stück weit auf den Verein bzw. den Prüfer an. Aber Easy hat mich nicht permanent angestarrt und er klebt auch nicht am Bein - er geht immer mit ca. nem halben Meter Abstand und mit seiner Schulter auf der Höhe ungefähr 10 cm vor meinem Knie. War kein Problem. Die Leine muss locker sein und der Hund sollte einigermaßen auf einer Höhe bleiben. Auch alles andere war nicht mehr der Kadavergehorsam, den man von früher kennt - der Hund muss die Übungen absolvieren und je schneller und freudiger er das macht, desto höher die Punktzahl. Aber du brauchst ja bei weitem nicht die volle Punktzahl zum Bestehen. Easy ist am Tag der Prüfung für seine Verhältnisse echt mies gelaufen, war langsamer als sonst, ist einmal mittendrin sogar einfach stehen geblieben. Trotzdem hat er für die Unterordnung 84 von 100 Punkten kassiert. Mit dem Kommentar:"Na ja, er macht ja, was er soll... Also irgendwann dann..." Bei uns war die Trainerin in der Vorbereitung viel strenger als nötig, um den "Stressfaktor" am Prüfungstag auszugleichen. Von daher würde ich mir da keinen Stress machen. Worauf der Prüfer bei uns den größten Wert gelegt hat, war Alltagstauglichkeit - dass der Hund kontrollierbar ist und sich entspannt durch die Stadt bewegen kann.
 
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Laura
23. Jän. 23:07
Da hat sich leider nichts geändert. Zumindest beim VDH nicht. Manche anderen Vereine sehen das nicht so eng, allerdings sind diese auch nicht so anerkannt. Ich sehe das übrigens genauso wie du. Mir ist wichtig das mein Hund alltagstauglich ist.
Völlig blödsinnig, klar ist Fuß nicht 5 Meter hinter oder vor mir, aber vor allem diese unnatürliche Kopfhaltung... Bei kleinen Hunden ja noch schlimmer als bei großen, die müssen dann schon mit ner Eule verwandt sein. Mein Hund pariert super und würde das mit Links bestehen, wenn diese beiden Anforderungen nicht wären.
 
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Laura
23. Jän. 23:26
Hi Laura! Ich habe mit Easy die Prüfung 2020 im Herbst gemacht. Kommt natürlich ein Stück weit auf den Verein bzw. den Prüfer an. Aber Easy hat mich nicht permanent angestarrt und er klebt auch nicht am Bein - er geht immer mit ca. nem halben Meter Abstand und mit seiner Schulter auf der Höhe ungefähr 10 cm vor meinem Knie. War kein Problem. Die Leine muss locker sein und der Hund sollte einigermaßen auf einer Höhe bleiben. Auch alles andere war nicht mehr der Kadavergehorsam, den man von früher kennt - der Hund muss die Übungen absolvieren und je schneller und freudiger er das macht, desto höher die Punktzahl. Aber du brauchst ja bei weitem nicht die volle Punktzahl zum Bestehen. Easy ist am Tag der Prüfung für seine Verhältnisse echt mies gelaufen, war langsamer als sonst, ist einmal mittendrin sogar einfach stehen geblieben. Trotzdem hat er für die Unterordnung 84 von 100 Punkten kassiert. Mit dem Kommentar:"Na ja, er macht ja, was er soll... Also irgendwann dann..." Bei uns war die Trainerin in der Vorbereitung viel strenger als nötig, um den "Stressfaktor" am Prüfungstag auszugleichen. Von daher würde ich mir da keinen Stress machen. Worauf der Prüfer bei uns den größten Wert gelegt hat, war Alltagstauglichkeit - dass der Hund kontrollierbar ist und sich entspannt durch die Stadt bewegen kann.
Und das war vom VDH?
 
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Corbinia
23. Jän. 23:45
Und das war vom VDH?
Ne, das war beim IRV. Die halten sich aber auch an die FCI-Richtlinien, nur die Auslegung ist halt hundefreundlicher. Ich brauche halt auch keinen Hund mit Genickstarre, der zusammenklappt wie einTaschenmesser. Zugegebenermaßen hatte ich aber auch einfach Freude dran, mit ihm auf das Ziel hinzuarbeiten und hatte mit Bestehen den angenehmen Nebeneffekt, dass Easy im Ausnahmefall mal mit zur Arbeit darf. Aber wenn man nicht gerade Leistungssport beim VDH machen will - so what?
 
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Laura
23. Jän. 23:59
Ne, das war beim IRV. Die halten sich aber auch an die FCI-Richtlinien, nur die Auslegung ist halt hundefreundlicher. Ich brauche halt auch keinen Hund mit Genickstarre, der zusammenklappt wie einTaschenmesser. Zugegebenermaßen hatte ich aber auch einfach Freude dran, mit ihm auf das Ziel hinzuarbeiten und hatte mit Bestehen den angenehmen Nebeneffekt, dass Easy im Ausnahmefall mal mit zur Arbeit darf. Aber wenn man nicht gerade Leistungssport beim VDH machen will - so what?
Mir ging es nur darum, dass nicht alle abgenommenen Prüfungen, wenn nicht vom VDH, anerkannt werden.
 
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Corbinia
24. Jän. 00:11
Mir ging es nur darum, dass nicht alle abgenommenen Prüfungen, wenn nicht vom VDH, anerkannt werden.
Stimmt. Ich hatte bisher außerhalb des VDH noch keine Probleme damit - mein AG hats akzeptiert, das Ordnungsamt hat sich auch gefreut. Und die Prüfungsinhalte sind halt echt identisch. Aber wenn ich im VDH Agility machen wollte, müsste ich tatsächlich deren Prüfung nochmal machen.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 06:53
Völlig blödsinnig, klar ist Fuß nicht 5 Meter hinter oder vor mir, aber vor allem diese unnatürliche Kopfhaltung... Bei kleinen Hunden ja noch schlimmer als bei großen, die müssen dann schon mit ner Eule verwandt sein. Mein Hund pariert super und würde das mit Links bestehen, wenn diese beiden Anforderungen nicht wären.
Dies wird überhaupt nicht gefordert. Der Hund darf gerade aus schauen. Er muss deine Übungen korrekt befolgen. Dann bestehst du heute jede Begleithunde Prüfung Es gibt so viele allgemeine Hundeplätze wo die Begleithunde Prüfung nur fürs Agility benötigt wird da wird das nicht so eng gesehen.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 06:57
https://www.dhv-hundesport.de/verband/verbaende Plus die Plätze vom SV, Boxer, Hovawart sind alle gültig und sind Voraussetzung für EM und WM Starts in sämtlichen Hundesportarten
 
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Marla
24. Jän. 12:39
Du kannst dich ja mal beim Berufsverband für Hundetrainer und Verhaltenserzieher erkundigen. Die bieten einen Hundeführerschein deutschlandweit, in deren angehörigen Hundeschulen an. Möglicherweise befindet sich einer in der Nähe. Die bieten abwechslungsreiche Vorbereitungen an und es ist eher ein Alltagstraining. Dh ihr übt auch in verschiedenen Situationen und nicht nur auf dem Platz. Es gibt eine Theorieprüfung und einen Praxistest. Wenn man möchte, einen erweiterten Test zusätzlich. So Stand vor wenigen Jahren.