Aber gerade beim erspüren und einschätzen wieviel Druck für den Hund erträglich ist hilft mir mein Bauchgefühl ungemein. Nicht immer hat man die Zeit um etwas zu analysieren.
Hab da nochmal drüber nachgedacht. Es ist, zumindest bei mir, nicht das Bauchgefühl sondern das genaue beobachten der Reaktion. Das führt im Laufe der Zeit dazu, dass ich, wie man so schön sagt, den Hund lesen lerne und das auch immer schneller. So kann ich immer besser und schneller auf die vom Hund ausgehende Kommunikation reagieren. Das erfordert eher ein hohes Maß an Konzentration denn an Bauchgefühl.
Einzig wenn es um die Gesundheit, das Wohlergehen des Hundes geht, bin ich beim Bauchgefühl, weil ich hier auch eigene Erfahrungswerte abgleichen kann. (Säugetier) Das wieder gepaart mit achtsamer Wahrnehmung. Ohrenhaltung, Körperhaltung, Blick, ui...dem dem Hund geht es nicht gut heute...erst jetzt kommt das Bauchgefühl und gibt mir den Abgleich für....Akut Tierarzt oder abwarten Beobachten etc. dem kann ich in der Regel für mich auch vertrauen.