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Michey
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Anzahl der Antworten 24
zuletzt 11. Aug.

Auf der Decke bleiben

Wie habt ihr es geschafft, dass euer Hund auf der Decke bleibt und euch nicht die ganze Zeit hinterher läuft? Ich versuche schon seit einigen Tagen die Kommandos "Decke" und "Bleib" beizubringen mit Lob und leckerlies aber ich habe das gefühl, dass er es nicht versteht weil er jedes mal aufsteht sowie ich den Raum verlasse. Wie lange habt ihr gebraucht bis dass euer Hund liegen geblieben ist?
 
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Jaxx's
9. Aug. 19:39
Hallo, als unser kleiner 11 Wochen alt war ist er mir auch meist hinterher gelaufen, für ihn ist eben alles neu und das wird viel Unsicherheit sein. Ich habe dann auch nie mit ihm gemosert, sondern ihn eben immer dann gelobt wenn er das nicht gemacht hat sondern geblieben ist wo er war. Mit der Zeit hat er gemerkt, aha die kommt wieder wenn sie mal raus geht und wurde immer entspannter. Das Kommando Bleib haben wir auch erst ich glaub mit 14 oder 15 Wochen angefangen zu üben, und zwar Zentimeterweise 😅 Nicht die Geduld verlieren, das wird schon
 
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Sonja
9. Aug. 19:44
Öhm wie lange hmm, einige Wochen zuhause, und am Pferdestall, so das er auch unagebunden ( 7m longierleine) auf seiner Decke bleibt selbst wenn viel los ist ( Pferde werden vorbeigefüher, Leute reiten oder laufen vorbei, Autos parken ein und aus, stallhund und andere Hunde laufen und toben auf dem Hof Rum etc..)., das hatt einige Monate gedauert bis,er zuverlässig ohne sich zu rühren liegen blieb 🤗😉. Da hilft nur üben üben und anfangs kauzeugs auf die Decke legen. Einige Tage es versucht zu haben ist also nichts 😆 Ein Welpe Junghund ist der beste "Geduldslehrer"...🤣
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 20:37
Wenn ich mit dem Finger draufzeige und Decke sage, geht er schon fast freiwillig hin. Ich denke die Leine brauche ich nicht unbedingt, und leckerlies versuche ich soweit es geht bei der erziehung zu vermeiden und belohne ihn mit anderen sachen wie spielzeug, zuneigung oder streicheln
Prima, dass das Kommando funktioniert...👍🙂 Die Leine brauchst du, wenn er unerlaubt die Decke verlässt 🙂: ohne Kommando und wortlos wieder zurűck.. 🙂 Du musst den Hund immer dann wortlos und wirklich konsequent zurűckbringen, wenn er von sich aus aufsteht. 🙂 Das ist die einzige Situation, wo man ein Kommando nicht auflöst. Hier geht es darum, den Hund zu begrenzen.. 🙂
 
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Jessica
9. Aug. 20:49
Ich habe es so gelöst: Ich habe sie rauf geschickt, gelobt und belohnt. Wollte ich das sie drauf bleibt habe ich sie gelobt bevor sie runter wollte, die Zeit ganz langsam und kleinschrittig aus gedehnt, irgendwann habe ich mich bewegt - dann Tür auf - Tür auf, Tür - einen Schritt raus, gleich wieder rein - eine sec. draußen bleiben - ... usw. Immer wenn sie es toll gemacht hat gab es Lob und Belohnung, ging sie runter habe ich sie wieder rauf geschickt und bin noch ein oder zwei Schritte zurück gegangen, damit wir positiv aufhören können!
 
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Jörg
9. Aug. 21:57
Prima, dass das Kommando funktioniert...👍🙂 Die Leine brauchst du, wenn er unerlaubt die Decke verlässt 🙂: ohne Kommando und wortlos wieder zurűck.. 🙂 Du musst den Hund immer dann wortlos und wirklich konsequent zurűckbringen, wenn er von sich aus aufsteht. 🙂 Das ist die einzige Situation, wo man ein Kommando nicht auflöst. Hier geht es darum, den Hund zu begrenzen.. 🙂
Marina,wie weiß der Hund, wann er den Platz wieder verlassen kann, wenn man nicht auflöst?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 22:43
Es ist doch schön wenn der Welpe mit läuft..... Er ist doch noch so klein, hat seine Mutter und Geschwister nicht mehr... Da braucht er doch jemanden wo er sich sicher fühlen kann..... Wenn er jetzt schon auf der Decke bleiben soll, lernt er, dass er sich selbst überlassen ist, wenn Frauchen weg geht..... Was das für den jungen Hund mit seiner Seele macht, kann man denken.... Kinder wenn sie klein sind, setzt man auch nicht auf die Decke und geht weg...... Warum dann der Welpe?
Dass tut mir sehr leid. Aber deine Aussage ist Fachmännisch nicht korrekt. Und sehr Fermenschlicht dargestellt. Ein Welpe ist kein Kind. Und man beachte hier den Urinstinkt. Eine Wolfshündin schnallt sich die Welpen nicht auf den Rücken und geht jagen. Sie bleiben in der Höhle. 😜
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 22:46
Wenn ich mit dem Finger draufzeige und Decke sage, geht er schon fast freiwillig hin. Ich denke die Leine brauche ich nicht unbedingt, und leckerlies versuche ich soweit es geht bei der erziehung zu vermeiden und belohne ihn mit anderen sachen wie spielzeug, zuneigung oder streicheln
Bitte beachte!,Leckerchen sind keine Schande. Sondern eine Motivation. Die man nach und nach wieder abbauen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 00:38
Marina,wie weiß der Hund, wann er den Platz wieder verlassen kann, wenn man nicht auflöst?
normalerweise geht das recht einfach, weil es ja um Begrenzen geht, der soll sich in einem bestimmten Bereich aufhalten.. Damit beanspruchst du halt den Rest der Wohnung fűr dich.. Beim Welpen musst du wahrscheinlich eh alle 2.Stunden zum Gassi raus... 😉 Aber du kannst ihn natűrlich am Anfang des Deckentrainings auch gezielt in deinen Bereich einladen und dann ein kleines Spiel machen oder eine Űbung, dann geht er wieder auf die Decke... anfangs, wie oben beschrieben, sich erstmal dazusetzen, Buch lesen... selber Ruhe ausstrahlen..🙂 Optimal ist es, wenn man 2 oder 3 Ruheplätze hat, dann wechseln die Hunde dazwischen oder gehen Wasser trinken, bleiben aber halt in ihrem Bereich. Das ist dann so eine Art unsichtbarer Zaun.. (der natűrlich auch gerne mal űberschritten wird, sobald sich die Kűhlschranktűr öffnet.. 😁) Wenn du mit Auflösekommando arbeitest, erzeugst du doch ne Erwartungshaltung, dass aufgelöst wird, somit Unruhe. Aber genau das willst du doch nicht. Im Gegenteil: die sollen entspannen und pennen... 🙂
 
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Jessica
10. Aug. 06:31
normalerweise geht das recht einfach, weil es ja um Begrenzen geht, der soll sich in einem bestimmten Bereich aufhalten.. Damit beanspruchst du halt den Rest der Wohnung fűr dich.. Beim Welpen musst du wahrscheinlich eh alle 2.Stunden zum Gassi raus... 😉 Aber du kannst ihn natűrlich am Anfang des Deckentrainings auch gezielt in deinen Bereich einladen und dann ein kleines Spiel machen oder eine Űbung, dann geht er wieder auf die Decke... anfangs, wie oben beschrieben, sich erstmal dazusetzen, Buch lesen... selber Ruhe ausstrahlen..🙂 Optimal ist es, wenn man 2 oder 3 Ruheplätze hat, dann wechseln die Hunde dazwischen oder gehen Wasser trinken, bleiben aber halt in ihrem Bereich. Das ist dann so eine Art unsichtbarer Zaun.. (der natűrlich auch gerne mal űberschritten wird, sobald sich die Kűhlschranktűr öffnet.. 😁) Wenn du mit Auflösekommando arbeitest, erzeugst du doch ne Erwartungshaltung, dass aufgelöst wird, somit Unruhe. Aber genau das willst du doch nicht. Im Gegenteil: die sollen entspannen und pennen... 🙂
Wegen dem Auflösekomando... es kann eine Erwartungshaltung entstehen, muss aber nicht! Beispiel Pippi: wenn wir Essen geht sie auf ihren Platz, sind wir fertig gibt es das Auflösekomando und entweder geht sie oder sie bleibt wo sie ist, beides ist in der Regel in Ordnung! Oft genug schläft sie auch ein und fängt an zu träumen! (Bild unsere Pippi in voller Erwartung... 😉)
 
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Michey
10. Aug. 06:37
Bitte beachte!,Leckerchen sind keine Schande. Sondern eine Motivation. Die man nach und nach wieder abbauen kann.
Klar, das weiss ich auch. Aber wenn man von anfang an versucht ohne leckerlies zu arbeiten und andere positive sachen benutzt hat man nachher weniger arbeit es wider abzubauen