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Anke
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 27. Okt.

Angsthund mehr Sicherheit geben, Tipps

Hallo zusammen, ich habe vor ca. einen halben Jahr unser Zweithund Bibi bei uns aufgenommen. Sie kommt aus einer Tötungsstation in Rumänien und war dort bei den Trainern vom Verein, von den wir sie haben schon ein "Sonderfall", weil sie sehr lange brauchte um überhaupt jemand an sich ran zu lassen. Sie muss auch sehr viel durchgemacht haben... und es war mir klar das es eine riesige Herausforderung wird. Aber ihr Wesen ist wirklich soooo herzlich, sie will uns immer gefallen und ist eine Schmusebacke hoch zehn. Sie hat sich von Anfang an sehr gut mit unserem Ersthund Sammy verstanden und hat sich auch uns ausgesucht, denn sie war bei den vorigen Interessenten sind so offen wie bei uns. Mittlerweile hat sie sich schon sehr gut eingelebt, unser Sammy hat uns viel abgenommen. Nun hätte ich gerne noch ein paar Tipps von vielleicht auch von Profis, wie ich, wenn Besuch kommt ihr mehr Sicherheit geben kann. Denn sie bellt aus Angst, mein Besuch an oder wenn zum Beispiel die Tür aufgeht oder einer meiner Kinder die Treppen runter kommt oder ein unbekanntes Geräusch zu hören ist. Also für jeglichen Tipp bin ich sehr dankbar! Grüße Anke
 
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Sandra
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28. Jän. 09:32
Hallo, auch ich habe eine angstagressive Hündin aus dem Tierschutz übernommen. Regeln, Regeln, Regeln… Je mehr Regeln du einführst, desto mehr kann Bibi etwas richtig machen und Sicherheit gewinnen. Fang in der Wohnung an und führe es beim Gassi fort. Das dürfen auch völlig sinnlose Regeln sein, es geht erst einmal daran, dass sie Erfolgserlebnisse hat und mit denen wächst. Meine Rosie ist inzwischen super gut zu handeln. Aber jede neue/ unbekannte Situation ist immer noch Stress für sie. Das Urvertrauen meiner beiden Jungs wird sie vermutlich nie haben. Mir vertraut sie zu 100%, aber selbst bei meinem Mann, mit dem sie kuschelt, spielt etc ist es immer noch nicht so wie bei mir.
 
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Sandra
28. Jän. 09:32
Hallo, auch ich habe eine angstagressive Hündin aus dem Tierschutz übernommen. Regeln, Regeln, Regeln… Je mehr Regeln du einführst, desto mehr kann Bibi etwas richtig machen und Sicherheit gewinnen. Fang in der Wohnung an und führe es beim Gassi fort. Das dürfen auch völlig sinnlose Regeln sein, es geht erst einmal daran, dass sie Erfolgserlebnisse hat und mit denen wächst. Meine Rosie ist inzwischen super gut zu handeln. Aber jede neue/ unbekannte Situation ist immer noch Stress für sie. Das Urvertrauen meiner beiden Jungs wird sie vermutlich nie haben. Mir vertraut sie zu 100%, aber selbst bei meinem Mann, mit dem sie kuschelt, spielt etc ist es immer noch nicht so wie bei mir.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 19:43
Ich habe auch einen Bardino mit 6 Monaten aus der tötung geholt, er ist jetzt 5 Jahre. Habe selber erstmal gebraucht bis er ankam aber ich über mittlerweile auch der er wenn Besuch kommt mich alles regeln lässt. Ich habe mir zwischen Wohnzimmer und Küche ein kitter hingebaut. Ich über erstmal So das ich ihn ins Wohnzimmer schicke und das Tor zumache die Korrektur läuft so ab das ich mit Geräuschen arbeite also mit sch. Laute. So lernt er das ich mich um die Besucher kümmere und er nichts machen braucht. Aber wir sind auch noch In der Aufbau Phase. Man sollte nur alles mit Ruhe machen und dem Hund Zeit geben. Mit meinem habe ich erstmal 51/2 Jahre gebraucht bis er in die Unsicherheit rein kam.