Angst beim gassi gehen

Wie lange hast du ihn schon? Wo stammt er her bzw. wie wurde er sozialisiert?

Erstmal nur immer ne gleiche kurze Strecke gehen und diese mit der Zeit ausweiten. Das gibt ihm Sicherheit.

Ich habe ihn schon seit April und es wird mal besser dann wieder schlechter....er kommt von Schaustellern die ihn glaub ich nicht gut behandelt haben das er damals untergewichtig war und ziemlich ängstlich war

Versuch ruhig und entspannt zu sein.

Also schlecht sozialisiert. Für das Training: Kann er, wenn du nur vor der Tür stehst noch Leckerchen nehmen? Wenn nicht, gehr es im Hausflur?

Hallo Chris, ich weiß von was du redest! Unsere erste Goldi Hündin hatte auch diese Probleme! Das lag an einer schlechten Sozialisierung! Jeder Aschenkübel, Verkehrsschild,Auto etc. waren Angst einflößend! Eventuell hat er auch ein Problem mit den ständigen Ortswechseln,was ja bei Schaustellern üblich ist ! Da hilft nur Ruhe ,Geduld und ein langer Atem! Vorallem mussVertrauen aufgebaut werden,das dauert bei ihm sicher länger,dann wird er mitgehen! Wir haben uns dann beraten lassen und es wurde für unseren Hund eine speziell auf diese Probleme abgestimmte Bachblüten Therapie erstellt ! Das beste dran!!! Es hat geholfen

Die Bachblüten haben meiner auch geholfen....sie hatte vor ALLEM Angst....selbst wenn ein Blatt vom Baum fiel....und jetzt nach 1 Jahr läuft sie ohne Leine und richtig Stolz....es braucht viel Geduld....viel Lob....und natürlich immer mal wieder Leckerlies. Aber mit das Wichtigste....lob sie nicht wenn sie Angst hat...einfach weiter gehen....danach dann loben.

Hast du ein Auto oder Freunde/Familie die ein Auto haben , und steigt er ein 🤔 ( Ich meine irgendwie muss er ja zu dir gebracht worden sein oder du hast in von irgendwo abgeholt). Wen das ohne großen Stress möglich ist würde ich mit ihm wohin fahren wo etwas aber wenig los ist, z.b. Parkplatz von einem Park, Wanderparkplatz etc , und ihn einfach eine Weile vom Auto aus gucken lassen. Natürlich viel loben wenn er sich entspannt.Wen das nicht möglich ist würde ich Freunde etc dazu einladen dich in eurem Garten zu besuchen und Fahrräder etc mitzubringen, so ähnlich machten man es, resp es seriöse Züchter nämlich vor Abgabe mit ihren Welpen . Ich würde so vorgehen als ob er "ein noch nicht abgesetzter" Welpe ist, vielleicht gibt es in deiner Nähe auch einen seriösen Züchter der dir dabei unterstützen könnte..... (oder TrainerInnen die auf sowas spezialisiert sind )

Hat er einen Hundekumpel? Falls ja, kann es helfen, wenn er sich auf Spaziergängen an einem souveränen Hund orientieren kann. Ansonsten bin ich bei Karin: immer die gleiche kurze Strecke und nichts erzwingen. Gerne den gleichen Weg hin und zurück. Auch einfach mal wo hin setzen und beobachten lassen. Dabei in reizarmer Umgebung starten. Außerdem viel am Vertrauen zu dir arbeiten. Möglichst immer sinnvoll für ihn entscheiden - also zb wenn er etwas gruselig findet, nicht frontal weiter darauf zu zwingen.

Habt ihr im Freundeskreis evtl jemanden mit einem souveränen, selbstsicheren Hund? Falls ja und diejenigen würden auch helfen, dann zuerst eine ausgiebige Kennenlernphase zwischen den Hunden und dann in ganz kleinen, langsamen Schritten gemeinsam Gassigehen üben. Sehr oft hilft ein gutes hündisches Vorbild beim Überwinden von Ängsten...