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Anika
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zuletzt 27. Juni

Angespannt im eigenen Revier

Kennt ihr das? Ich habe einen jungen Hund, Schäferhund, wir üben viel besonders daran, bei Hunde Begegnungen ruhig zu bleiben (Hund und Frauchen gleichermaßen) und es klappt an fremden Orten wesentlich besser als zuhause im engeren Wohn Umfeld. Wenn wir da unsere runde drehen, Flippt sie viel schneller aus. Ich würde sagen, sie geht schon auf halb acht Stellung und mit schlechter Stimmung raus, guckt ob sie wen erspäht, und denkt dann gleich "grr der doofe schon wieder" bzw wir wohnen in einem Hochhaus, teilen uns alle demselben Eingang, und Begegnungen dort sind schrecklich. Wie kann ich Gassi in der Siedlung besser gestalten? Wir versuchen Hunden auszuweichen weil Distanz ihr es leichter macht und es gibt leckerchen (click For Blick)
 
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Julia
26. Juni 15:46
Wir haben einen Hund, der auch in "seinem" Wohnumfeld territorial ist. Das ist nicht durch Aggression geprägt, sondern durch Unsicherheit und teilweise Überforderung durch die Reizüberflutung. Ändern lässt es sich bei ihm nicht. Er hat nie gelernt zu generalisieren. Es ist mit den Jahren besser geworden, aber eben, aufgrund der nicht gemachten Erfahrungen, nicht vollständig weg. Da wir wissen, dass "bewachen und aufpassen " bei ihm noch rassebedingt hinzukommt und er aufgrund der fehlenden Entwicklungsschritte in reizarmen Gebieten viel entspannter ist und in Ruhe spazieren gehen kann, fahren wir grundsätzlich mit dem Auto in reizarme Gebiete, wo er sich dann richtig auspowern und die Welt erschnüffeln kann. Seit wann hast du denn den Hund und wo kommt er her, aus welchen Haltungsbedingungen? Habt ihr schon einen geeigneten Hundetrainer gefunden?
 
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Anika
27. Juni 07:51
Ja wir sind dran, schon seit Welpe an ist Unsicherheit und bellen im eigenen Revier Thema, denke auch sie ist sensibler als andere in der Verarbeitung, sie erschreckt auch meist bevor sie los legt. Wenn sie den Hund laufen sieht und wir zum Beispiel nicht drauf zu laufen sondern hinter her mit genug Distanz, klappt es schon gut.