Home / Forum / Erziehung & Training / Andere hunde anbellen / bellen

Verfasser-Bild
Shayna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 2
zuletzt 11. Aug.

Andere hunde anbellen / bellen

Meine hunde Mira und Layla sind 4 Jahre alt und werden im September 5 Jahre. Wenn Layla unterwegs andere Hunde sieht, fängt sie an zu bellen. Sie kann sich schlecht auf mich oder die Person mit der Sie spazieren ist konzentrieren. Wenn Ihre Schwester Mira mit dabei ist,fängt diese durch layla ebenfalls an zu bellen. Die beiden fangen ebenfalls an zu bellen wenn es klingelt und wenn besuch kommt. Hat jemand vielleicht irgendwelche Tipps wie ich in diesen Situationen handeln soll? Oder ist es schon zu spät dafür?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
Beliebteste Antwort
10. Aug. 23:40
Würde versuchen ihre "bellenergie" umzulenken. Also wenn du einen Hund von weitem siehst, ihr ein Kommando geben, also sitz Platz, und ruhig stehenbleiben bis der andere vorbei ist oder ausser sicht. Reicht das reine sitz nicht kannst sie auch weiter bespassen, zum Beispiel mit Pfötchen geben, abklatschen (give 5) , "hand-touch", oder andere kleine Tricks um ihr Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Wenn die sitzt und ruhig guckt das mit "Party feiern" belohnen. Ruhiges gucken wird belohnt aber auch wenn sie mit der Zeit ihren Blick/Aufmerksamkeit vom andern Hund abwendet belohnen, ebenso jeder Blick zu dir belohnen. Einfach üben üben, und auch nicht scheuen andere Hundebesitzer deren Hunde nicht auf ihr kläffen reagieren, einfach ansprechen und fragen ob sie dir beim Training helfen. Sicherlich sind welche bereit zu helfen. 😉 Ich werde auch öfters mal gefragt da Rionnag auf das gebelle der meisten anderen Hunde nicht reagiert, (er sitzt dann einfach gechillt da ganz nach dem Motto "hey warum machst du so einen krach" 😉) bei klingeln und/oder Besuch ebenso vorgehen also "Energie umlenken"😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
10. Aug. 23:40
Würde versuchen ihre "bellenergie" umzulenken. Also wenn du einen Hund von weitem siehst, ihr ein Kommando geben, also sitz Platz, und ruhig stehenbleiben bis der andere vorbei ist oder ausser sicht. Reicht das reine sitz nicht kannst sie auch weiter bespassen, zum Beispiel mit Pfötchen geben, abklatschen (give 5) , "hand-touch", oder andere kleine Tricks um ihr Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Wenn die sitzt und ruhig guckt das mit "Party feiern" belohnen. Ruhiges gucken wird belohnt aber auch wenn sie mit der Zeit ihren Blick/Aufmerksamkeit vom andern Hund abwendet belohnen, ebenso jeder Blick zu dir belohnen. Einfach üben üben, und auch nicht scheuen andere Hundebesitzer deren Hunde nicht auf ihr kläffen reagieren, einfach ansprechen und fragen ob sie dir beim Training helfen. Sicherlich sind welche bereit zu helfen. 😉 Ich werde auch öfters mal gefragt da Rionnag auf das gebelle der meisten anderen Hunde nicht reagiert, (er sitzt dann einfach gechillt da ganz nach dem Motto "hey warum machst du so einen krach" 😉) bei klingeln und/oder Besuch ebenso vorgehen also "Energie umlenken"😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Aug. 00:05
Zu spät ist es nie. So wie es sich anhört, animiert die eine die andere. Da hilft leider nur mit beiden einzeln trainieren, wenn es da keine Probleme mehr gibt, dann erst zusammen. Probleme bei Hundebegegnungen können tausend verschiedene Ursachen haben. Oft hängt da die ganze Erziehung, der Alltag, Regeln, Grenzen, Strukturen etc. mit drin. Alles muss stimmen. Da würde ich mit einem Trainer arbeiten, der an der Ursache des Problems arbeitet und sich die Situation vor Ort anschauen kann. Auch das bellen, wenn es klingelt, kann damit zusammenhängen. Hast du vielleicht schon beobachtet ob da auch die eine anfängt und die andere quasi anstiftet? Es wäre vielleicht auch hilfreich das Verhalten und die Situation deines und des Fremdhundes gut zu deuten. Macht sie es nur bei bestimmten Hunden oder bestimmten Hundetypen (groß, viel Fell, dunkel, Rüde usw)? Ab welcher Distanz fängt sie an zu bellen? Sobald sie den Fremdhund gesehen hat oder erst ab einer bestimmten Meteranzahl? Ist sie ansprechbar? Macht sie es nur bei pöbelnden oder drohenden Hunden? Wie verändert sich ihre Körperhaltung? Macht sie sich groß? Stellt sie z.B. Nackenhaare auf? Wie ist die Rutenhaltung? Ist der Körper eher nach vorne oder hinten gerichtet? Wie stehen die Ohren? Fängt sie an zu fixieren? Wie hört sich das bellen an? Wie verhält sie sich danach? Zeigt sie z.B. Anzeichen von Stress? Das sind jetzt nur ein paar Leitfragen. Ganz wichtig ist natürlich auch sich selbst mal zu reflektieren: Bist du schon angespannt, wenn du einen Fremdhund siehst? Überträgst du die Spannung eventuell unbewusst auf deinen Hund? Was machst du vor, in und nach der Situation? Hilfreich ist es da bestimmt sich einfach mal filmen zu lassen, da kannst du im Nachhinein dich, deinen und den Fremdhund ganz genau analysieren. Dann lässt es sich hier im Forum auch besser deuten😊