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Monika
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 5. Aug.

Andere Hunde, die neben dem Fahrrad laufen

Unsere Ylva rastet leider total aus, wenn sie (schwarze) Hunde sieht, die neben einem Fahrrad laufen. Bisher hat keine Übung geholfen, sie zu beruhigen. Wir versuchen meist, der Begegnung auszuweichen, aber manchmal wird man halt eiskalt erwischt. Wer kennt das auch und/oder hat gute und erfolgreiche Übungen?
 
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Claudia
28. Juli 15:48
Ich möchte nochmal ein paar Gedanken los werden, die kamen , als ich die Antworten gelesen habe. 1. Impulskontrolle ist endlich. Überlegt euch gut, wo ihr sie abverlangt, wo es wirklich nötig ist. Habt ihe einen Hund, der täglich nur ein Schnapsglas voll hat davon, lasst das lange Warten vor dem Futternapf sein. Genauso auch,als beispiel, das " sitz" machen an der Tür oder Strasse etc. Es fehlt euch nämlich dann an der Stelle wo ihr es braucht. Hat der Hund vielleicht schon 3 Hundebegegnungen oder andere Reize gut gemeistert, und flippt dann beim 4. Aus, hat er nicht mehr IPK zur Verfügung. Schaut euch euren Alltag an , wo ihr IPK unnötig einfordert. 2. Das Mindsetting: denkt nicht: " oh Mann, scheisse. Da kommt ein Hund ". Denkt: prima. Schau mal. Da kommt ja ein Hübscher. Am Besten auch dem Hund mitteilen das ihr einen Hund seht mit freundlicher Stimme. Damit versetzt ihr den Hund auch in einer freundlichen Grundstimmung. Trotzdem auf eure Haltung achten: schulter locker, Arme hängen runter, leine Locker und atmen nicht vergessen. 3. Überlegt euch mal ein Alternativverhalten. Was soll denn euer Hund genau tun, wenn ihr anderen Hundrn begegnet? Was tragen? Sich abwenden und Schnüffeln? Kekse suchen? Das muss geübt weden von reizarm zu schwer. Das dauert aber. 4. Für manche Hunde ist ein Sitz doof bei begegnungen. Besser ihr bleibt in Bewegung und weicht aus oder kehrt um. Aus eigener Erfahrung mit Yuna, kann ich euch sagen, das diese Punkte uns ungemein geholfen haben. Vorallem auch das Mindsetting. Früher hatte ich wirklich Schweissausbrüche, wenn uns einer entgegenkam. Mittlerweile gelingt es mir damit, bei mir auch die Anspannung rauszunehmen und Yuna schaut sich den an und wir können oftmals problemlos weiter.
Schön beschrieben
 
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Mary-Lou
28. Juli 19:37
Ich würde den Hund auf die angewandte Seite nehmen, möglichst viel Abstand halten und mit Blick auf den eigenen Hund dran vorbei joggen oder sogar rennen. Bewegung nimmt Anspannung raus. Je besser es klappt, desto langsamer kann man irgendwann werden bis man so weit ist, dass man entspannt daran vorbei gehen kann.
 
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Mark und Claudia
5. Aug. 20:48
Hallo Monika, wir sind heute Morgen einem Hund am Rad begegnet, der immer völlig ausgerastet. Ich hab eine 180-Grad-Drehung gemacht und bin flotter gelaufen, irgendwie ganz langsam gejoggt. 🤣 Emma hab ich häufiger angesprochen. Der Trottel fuhr natürlich in unsere Richtung - es hätte mehrere Wege gegeben 🙄😂😂😂 Also abgebogen und weg vom Hund „gejoggt“. Das hat recht gut funktioniert! Ich werde es so weiter probieren.