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Jenni
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zuletzt 30. Aug.

Allesfresser...

Hallo, Unsere Nuki ist letzte Woche bei uns eingezogen und sie ist ein absoluter Traumhund! Aber eine Sache bereitet uns sehr große Sorgen. Sie frisst alles was sie vor die Nase bekommt.. Und wir haben riesige Angst, dass sie mal was falsches draußen frisst! Sie hat einen stoffmaulkorb, den findet sie aber total kacke und streift ihn sich immer wieder ab.. Habt ihr Tips und Tricks, wie man dem Hund abgewöhnen kann alles aufzusaugen? Oder bleibt am Ende nur Maulkorbtraining übrig, dass sie sich an den gewöhnt und zum Schutz für sich draußen trägt? Ich danke schon mal im Vorraus für eure Hilfe 😊
 
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Sabine
15. Okt. 20:11
Hallo Jenni, das Problem kenne ich. Kaya ist 10 Monate alt und lebt seit Juni bei uns. Sie hat alles fressen wollen. Ich habe ihr immer wieder alles aus dem Fang geholt, ich habe das geschnappte immer gegen Leckerlis getauscht. Hat sie von ihrer "Beute" gelassen habe ich sie gelobt. Sowas wie supi, toll in freudiger Stimme. So als würde ich eine Party mit ihr feiern. Inzwischen reicht es wenn ich laut Aus sage. Dann nimmt sie das Objekt ihrer Begierde gar nicht mehr auf. Wichtig ist das du schnell bist. Sobald du etwas siehst, das sie aufnehmen könnte und sie den Kurs aufnimmt, mach ich gerade und groß und sag AUS. Wenn sie nicht reagiert nimm etwas Spannung in die Leine und leite sie in eine andere Richtung. Kaya reagiert heute meist sofort. Reagiert sie nicht bekommt sie von mir das Kommando Sitz, wenn sie sitzt AUS. Spuckt sie alles aus Lobe ich sie. Manchmal bekommt sie auch Leckerlis. Wichtig ist, daß dein Hund einen Benefiz empfindet, wenn sie den Müll ausspuckt. 😊 LG Sabine
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 20:11
Hey, Ich hab ihr mal still mit gelesen und diverse Parallelen zu meinem bosnischen Staubsauger gefunden. Wie Nicole schreibt ist die Futtermenge zu niedrig. Mok wurde auch nur mit Handvoll in Bosnien gefüttert und war dementsprechend immer auf der Suche draußen. Als er gemerkt hat, dass er hier genug und regelmäßig Futter bekommt wurde es schon deutlich besser. Dazu haben wir noch ein nein und ein abgespecktes giftköder Training gemacht. Nun frisst er zu 98% (Gras und spezielle 💩stehen noch auf dem Plan) nichts mehr draußen. Das könnte bei euch auch schon helfen. Zum Vergleich rein informell: Dobby bekam bei 25kg 2 volle Becher (die Messbecher von Fressnapf) Trockenfutter was ca. 300-350g entsprechen. Viel Erfolg euch 🍀
 
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Mona
15. Okt. 20:14
Sie wiegt 24kg, uns ist das ja auch zu wenig. Man sieht und merk extrem ihre Rippen. Nassfutter verträgt sie wohl nicht... Werden es wohl mal mit was gutem frischen probieren... Aber wie gestaltet man das Futter zuhause interessanter, als Essenreste oder präparierte Köder auf der Straße... 😫
Unser Hund wiegt 28Kg und bekommt am Tag 1 1/2 Becher Trockenfutter, dass dürften so ca 300g sein. Da klingt die Angabe der Vorbesitzerin sehr wenig, da kann ich mir gut vorstellen, dass draußen alles gesucht wird. Unser Hund verträgt auch kein Nassfutter, was aber super geht sind diese Wursttuben für Hunde. Leberwurst, Lachscreme und was es da so alles gibt. Vielleicht wäre das auch was für euch, so als leckere Belohnung fürs Training? 🙂
 
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Jenni
15. Okt. 20:33
Stoffmaulkörbe (ich gehe davon aus, dass es eine Maulschlaufe oder ein Netz ist) sitzen eigentlich immer schlecht. An eurer Stelle würde ich mir einen richtigen Maulkorb holen, der dann auch vernünftig sitzt (u.a. chic&scharf machen Beratungen). Gut sitzende Maulkörbe müssen zwar immer noch auftrainiert werden, werden aber meistens deutlich besser angenommen. Den Maulkorb kannst du dann mit einem Fressschutz ausstatten. Der MK ersetzt natürlich kein Training, aber du kannst den Hund dann erstmal in Ruhe ankommen lassen ohne Stress, dass sie was Schlimmes fressen könnte.
Sowas hat sie.
 
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Jenni
15. Okt. 20:35
Also wenn ich jetzt von unserem Trockenfutter ausgehe, dann wäre ein Hund mit ihren Kilos bei 270 bis 310 Gramm täglich und jeder Hund verwertet halt auch anders. Also ich orientiere mich eigentlich immer an der Figur meiner Hunde und füttere dann mehr oder weniger. Ausgewachsen ist sie ja mit 2 Jahren soweit auch. Also würde erstmal einfach deutlich mehr füttern. Ggf auch peppen mit Kartoffeln & Joghurt etc Frischfleisch kannst du ja nach und nach dann mal versuchen. Erstmal würde ich ihr noch Zeit zum ankommen geben. Bevor du große Futterexperimente startest. Und ansonsten tatsächlich vorgehen wie weiter oben beschrieben und trainieren.
Danke für die Tips 😊
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 20:36
Sowas hat sie.
Ja, das ist eine Maulschlaufe. Damit kann der Hund weder hecheln, trinken, gähnen noch sich übergeben. Sollte also nur kurzzeitig und in Notfällen (z.B. Schmerzen) getragen werden. Vor allem im Sommer droht sonst ein Hitzschlag, da Hunde ihre Körpertemperatur nur über Hecheln regulieren können.
 
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Jenni
15. Okt. 20:37
Wenn sie einmal was im Maul hat und man dann "nein" oder "aus" sagt interessiert sie das gar nicht... Ich denke ich werde es wohl in der Wohnung mit essbaren Sachen üben und trainieren... Dass es dann auch draußen besser klappt. 😳😊
 
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Jenni
15. Okt. 20:38
Ja vllt wird es ja schon weniger, wenn sie zuhause mehr zu essen bekommt. Wir können mir hoffen🙈😊
 
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Nicole
15. Okt. 20:40
Wenn sie einmal was im Maul hat und man dann "nein" oder "aus" sagt interessiert sie das gar nicht... Ich denke ich werde es wohl in der Wohnung mit essbaren Sachen üben und trainieren... Dass es dann auch draußen besser klappt. 😳😊
Ja übe das erstmal drin, da kannst du die Situation erstmal stellen. Wahrscheinlich kennt sie bisher weder das Kommando noch was ein Tauschgeschäft ist.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 20:40
Ja, das ist eine Maulschlaufe. Damit kann der Hund weder hecheln, trinken, gähnen noch sich übergeben. Sollte also nur kurzzeitig und in Notfällen (z.B. Schmerzen) getragen werden. Vor allem im Sommer droht sonst ein Hitzschlag, da Hunde ihre Körpertemperatur nur über Hecheln regulieren können.
So sollte ein Maulkorb sitzen, damit der Hund hecheln und trinken kann.