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Conny
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zuletzt 6. Apr.

Aggressionen bei Artgenossen und fremde Menschen

Coco ist ziemlich Aggressiv bei Artgenossen und vorallem wenn uns fremde Menschen entgegenkommen oder nur auf der anderen Straßenseite laufen. Es gab bis jetzt leider nur zwei Situationen wo sie mit einem anderen Hund gespielt hat, ansonsten verbellt sie sie leider..es bricht mir das Herz, und die Spaziergänge sind alles andere als Harmonisch
 
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Dogorama-Mitglied
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5. Apr. 12:07
Hat meine (rassetypisch) anfangs auch gemacht. Kann bei deinem Hund verschiedenste Ursachen haben. Angst, Unsicherheit, negative Erwartungshaltung, Schutztrieb, Territorialität ... Das zu unterscheiden, ist übers Netz schier unmöglich. Da hilft dir im Zweifel ein Sachkundiger vor Ort (Schule, Hundesportplatz, Trainer). Was was genau machst du denn, wenn dein Hund bellt und knurrt? Läuft dein Hund vor? Wenn die Fremdlinge auf der linken Seite laufen, läuft der Hund dann auch links von dir?
 
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Celine
5. Apr. 11:14
Ich kenne das Problem. Priyā bellt und knurrt andere Artgenossen auch immer weg. Bei Menschen ist sie nur so, wenn es dunkel ist und da eig auch nur Männern gegenüber. Ich übe mit ihr, dass sie sitzen soll während jemand mit einem anderen Hund an uns vorbeikommt. .. bzw generell, wenn jemand an uns vorbeikommt (mit/ohne Hund , auf Fahrrad..etc). Meistens zeige ich ihr dann ein Leckerli und auf dies fokussiert sie sich dann. Wenn ich aber mal keine dabei habe, spreche ich auf sie ruhig und gelassen ein,was auch super klappt. Mittlerweile bellt/knurrt sie kaum noch andere Hunde an beim vorbeigehen und möchte sogar auch mal schnüffeln. Vielleicht hilft dir das ja auch?
 
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Conny
5. Apr. 11:30
Ich kenne das Problem. Priyā bellt und knurrt andere Artgenossen auch immer weg. Bei Menschen ist sie nur so, wenn es dunkel ist und da eig auch nur Männern gegenüber. Ich übe mit ihr, dass sie sitzen soll während jemand mit einem anderen Hund an uns vorbeikommt. .. bzw generell, wenn jemand an uns vorbeikommt (mit/ohne Hund , auf Fahrrad..etc). Meistens zeige ich ihr dann ein Leckerli und auf dies fokussiert sie sich dann. Wenn ich aber mal keine dabei habe, spreche ich auf sie ruhig und gelassen ein,was auch super klappt. Mittlerweile bellt/knurrt sie kaum noch andere Hunde an beim vorbeigehen und möchte sogar auch mal schnüffeln. Vielleicht hilft dir das ja auch?
Das hab ich auch schon versucht, leider interessiert es coco in der Situation überhaupt nicht und setzt sich auch nicht hin....sie geht dann richtig in die leine..
 
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Celine
5. Apr. 11:38
Das hab ich auch schon versucht, leider interessiert es coco in der Situation überhaupt nicht und setzt sich auch nicht hin....sie geht dann richtig in die leine..
Vielleicht nehmt ihr etwas anderes mit statt die Standard Leckerlis. Wie Käse oder Wurst ? Vielleicht hilft auch ein Spielzeug, was sie sehr mag ?
 
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Conny
5. Apr. 11:57
Vielleicht nehmt ihr etwas anderes mit statt die Standard Leckerlis. Wie Käse oder Wurst ? Vielleicht hilft auch ein Spielzeug, was sie sehr mag ?
Bringt leider auch nichts, hab die leckerlis extra gewechselt.... und hier bei uns haben wir leider keine hundehalter die mal extra stehen bleiben würden,damit man das üben kann...
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 12:07
Hat meine (rassetypisch) anfangs auch gemacht. Kann bei deinem Hund verschiedenste Ursachen haben. Angst, Unsicherheit, negative Erwartungshaltung, Schutztrieb, Territorialität ... Das zu unterscheiden, ist übers Netz schier unmöglich. Da hilft dir im Zweifel ein Sachkundiger vor Ort (Schule, Hundesportplatz, Trainer). Was was genau machst du denn, wenn dein Hund bellt und knurrt? Läuft dein Hund vor? Wenn die Fremdlinge auf der linken Seite laufen, läuft der Hund dann auch links von dir?
 
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Andreas
5. Apr. 12:14
Bringt leider auch nichts, hab die leckerlis extra gewechselt.... und hier bei uns haben wir leider keine hundehalter die mal extra stehen bleiben würden,damit man das üben kann...
Das ist schade, denn eigentlich wären social walks aus meiner Sicht ein guter Ansatz. Ansonsten kann ich persönlich aus den spärlichen Informationen nichts weiter ableiten. Wirklich Aggression oder Angst/Unsicherheit? Würde sie ohne Leine angreifen oder nur große Klappe? Wie wurde sie sozialisiert, ist sie aufgewachsen, war die Prägephase? Wie lange ist sie bei dir? Wie ist der Alltag? Sonstiger Charakter? Kontrollfreak/Stalker oder ausgeglichen? Oft ist so, dass der Hund meint, dich und sich beschützen zu müssen und die Kontrolle übernehmen muss. Womit er aber überfordert ist. Diese Hunde haben dann nicht das Vertrauen, dass ihre Menschen dass regeln. In diesem Beispiel ist das Zusammenleben Mensch/Hund die Ursache, dass Leinenpöbeln nur die deutlich sichtbare Ausprägung. Es gibt dann immer im Alltag weitere Auffälligkeiten (falsche Rolle des Hundes), die wären zu beobachten/analysieren. Muss hier überhaupt nicht zutreffen, wollte nur versuchen zu verdeutlichen, dass mit der Beschreibung keine hinreichende Analyse möglich ist, da es immer eines Gesamtbildes bedarf, für den richtigen erzieherischen Ansatz.
 
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Ma
5. Apr. 12:21
Es gibt auch Social Walks von Hundeschulen oder auch hier auf dogorama. Vielleicht findest du jemanden, der mit dir üben möchte. Hast du beim Gassigehen mal jemanden mit einem souveränen und ruhigen Hund getroffen ? Wenn ja diesen mal dein Problem schildern und fragen ob ihr gemeinsam nebenher gehen könnt. Normalerweise verstehen das viele. Wo kommt ihr denn her ?
 
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Sonja
5. Apr. 12:26
Ich würde dir auch raten lieber mal mit einem. Trainer schauen wo das Problem liegt ,was nützt es dir,wenn du lange ausprobierst und hinterher ist es der falsche Ansatz.....du wirst hier viele finden die das selbe Problem haben ...aber die Ursachen sind unterschiedlich und was noch wichtiger ist das jeder Hund anders ist ,so daß auch der Trainingsansatz bei jeden anders aus sieht.....bleib weiterhin geduldig.....was ich erstmal machen würde bis du weiß warum sie so reagiert würde ich Reizarme Orte aufsuchen wo du solchen Begegnungen erstmal aus den Weg gehen kannst oder zumindestens einen größeren Abstand zu anderen halten kannst.....weil so ist es immer Stress für Sie und auch für dich
 
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Conny
5. Apr. 12:43
Hat meine (rassetypisch) anfangs auch gemacht. Kann bei deinem Hund verschiedenste Ursachen haben. Angst, Unsicherheit, negative Erwartungshaltung, Schutztrieb, Territorialität ... Das zu unterscheiden, ist übers Netz schier unmöglich. Da hilft dir im Zweifel ein Sachkundiger vor Ort (Schule, Hundesportplatz, Trainer). Was was genau machst du denn, wenn dein Hund bellt und knurrt? Läuft dein Hund vor? Wenn die Fremdlinge auf der linken Seite laufen, läuft der Hund dann auch links von dir?
Wir hatten nen hundetrainer hier, er meinte sie hat nur große klappe und nichts dahinter. Bei unserem problem hat er uns allerdings nicht geholfen. Stattdessen half er uns bei der leinenführigkeit die wir auch im griff haben. Ich bleibe stehen und nimm sie kurz aber nicht auf spannung. Sie läuft bedingt vor, meistens an meiner seite. Wenn uns jemand entgegen kommt nehm ich sie immer auf die andere seite so das ich da zwischen bin
 
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Conny
5. Apr. 12:46
Das ist schade, denn eigentlich wären social walks aus meiner Sicht ein guter Ansatz. Ansonsten kann ich persönlich aus den spärlichen Informationen nichts weiter ableiten. Wirklich Aggression oder Angst/Unsicherheit? Würde sie ohne Leine angreifen oder nur große Klappe? Wie wurde sie sozialisiert, ist sie aufgewachsen, war die Prägephase? Wie lange ist sie bei dir? Wie ist der Alltag? Sonstiger Charakter? Kontrollfreak/Stalker oder ausgeglichen? Oft ist so, dass der Hund meint, dich und sich beschützen zu müssen und die Kontrolle übernehmen muss. Womit er aber überfordert ist. Diese Hunde haben dann nicht das Vertrauen, dass ihre Menschen dass regeln. In diesem Beispiel ist das Zusammenleben Mensch/Hund die Ursache, dass Leinenpöbeln nur die deutlich sichtbare Ausprägung. Es gibt dann immer im Alltag weitere Auffälligkeiten (falsche Rolle des Hundes), die wären zu beobachten/analysieren. Muss hier überhaupt nicht zutreffen, wollte nur versuchen zu verdeutlichen, dass mit der Beschreibung keine hinreichende Analyse möglich ist, da es immer eines Gesamtbildes bedarf, für den richtigen erzieherischen Ansatz.
Ich weiß leider nichts über ihre welpenzeit. Ich hab sie aus dem tierheim übernommen, was ich nur weiß ist, dass sie mit ihrer mutter an der kette gelebt habt und eigentlich hunde verträglich sein soll. Sie wurde auf 1 - 2 Jahre geschätzt. Sie lebt jetzt fast 1 Jahr bei uns. So ist sie total lieb, eine schmusebacke, kann alleine bleiben. Zuhause bellt sie nur bedingt, was am anfang Schlimmer war. Sie ist ein Angsthund würde ich sagen. Abgeleint habe ich sie nur einmal bei einem anderen hund. Wo sie diesen deutlich macht das sie kein bock hat und schutz bei mir sucht.