Es kommt auf die Situation an, welches Signal du nutzt..
In deinem Fall mit dem Mäusejagen wűrde ich AB SOFORT jegliches Buddeln UNTERBINDEN!!
Dann wűrde ich erstmal ein Alternativverhalten konditionieren.
Dann kannst du das später nutzen.🙂 In deinem Fall muss es etwas sein, das mindestens so viel Dopamin/Adrenalin ausschűtten lässt, wie die Mäusejagd..... m.a.W. ein Jagdspiel mit viel Bewegung!!!
Dummytraining mit Suchaufgaben z. B.? 🙂
Später:
Erst Abbbruchsignal.. das dann auch vehement durchsetzen..
SOFORT..und als Belohnung fűr das Beenden der Jagd allein: Alternativverhalten... am besten etwas, wo ihr gemeinsam jagt🙂
Solange du dabei bist, das geplante Alternativverhalten zu konditionieren, musst du den Tag und die Spaziergänge so gestalten, dass er an KEIN Mauseloch mehr rankommt, ihn im Zweifel also an der Leine lassen und ALLES, wirklich alles verhindern, was seinen Jagdinstinkt triggert! 🙂
P. S.
Wenn ich mir Tano so anschaue...😍 meinst du, Zugsport könnte generell etwas fűr dich und ihn sein? 🤔
Das kanalisiert űbrigens auch den Jagdtrieb🙂
Ich bin immer ein bisschen skeptisch bei dem hochenergetischen Alternativverhalten.
Mein Border-Collie reagiert naturgemäß sehr stark auf manche Bewegungsreize (Skateboard, Inlineskater).
Wenn ich da in der Stadt jedesmal ein Jagdspiel anleiern muss, um ihn davon abzuhalten, hinterherzufetzen, kann ich das Training gleich aufgeben.
Ich setz eher auf hoch belohnte (Leckerlies sind für ihn meist was wert) Impulskontrolle, Abbruch/Aufmerksamkeitssignal und guten Rückruf.
Aber das Eine schließt das Andere ja nicht grundsätzlich aus und es ist gut, dass du mich erinnert hast, dort wo es möglich ist mal wieder was zu Werfen als Belohnung einzusetzen.