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Eva
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 29. Juli

1. Hund fühlt sich immer angesprochen.

Liebe Community, vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich. Ich bin mittlerweile nämlich nur noch genervt. Cooper, mein Ersthund ,er ist mittlerweile neun Jahre alt fühlt sich immer angesprochen ,wenn nicht mit den Welpen über etc. Obwohl ich immer die Namen dazu sage, lernt er einfach nicht, dass er nicht gemeint ist, wenn ich Lui sage. Mittlerweile bin ich nur noch genervt. Und Cooper ist frustriert und er versteht einfach nicht, dass er nicht gemeint ist. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen kann... Habt ihr Tipps und Tricks. Der Welpe ist vor einem Monat eingezogen und ich sehe überhaupt keine Verbesserung, bzw Veränderungen bei meinem Ersthund. Das kann doch nicht sein ,dass er das einfach nicht versteht. Hinzu kommt, dass er sich jetzt mittlerweile ganz oft überhaupt nicht mehr angesprochen fühlt, wenn er gemeint ist. Wir haben vor vielen Jahren einen Hundeführerschein gemacht. Eigentlich sind wir ein gutes Team, und ich dachte auch, dass ich mich mit Hundeerziehung ganz gut auskenne ,aber damit, habe ich wirklich nicht gerechnet!! Ich dachte eigentlich immer, dass mein Hund sehr intelligent ist. Anscheinend habe ich mich geirrt🥺 LG, Eva
 
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Katrin
23. Juli 18:37
Vielen Dank für deine Antwort. Ja , ich denke für Cooper hat sich total viel verändert. Weil der Welpe ist wirklich immer dabei. Ich lebe alleine, und noch kann ich den Welpen nicht alleine zu Hause lassen. Ich wüsste nicht ,wie ich es anders regeln kann...auch wenn ich Termine habe, nehme ich den Welpen mit und Cooper musst alleine zu Hause bleiben.
Na da gibst du dir ja selber die Antwort auf deine Frage.
 
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Elli
23. Juli 19:15
Vielen Dank für die guten Tipps. Wie ich oben schon geschrieben habe, ich kann leider keine Sachen mit ihm alleine machen, da ich alleine lebe und den Welpen noch nicht alleine zu Hause lassen möchte. Cooper hat weiterhin Privilegien, er ist in der Rangfolge absolut an erster Stelle. Der Kleine kommt nicht auf die Couch, Cooper liegt auf der Couch. Ich kuschel auch mehr mit ihm etc... Ich habe mit mehreren Freundinnen gesprochen, die mehrere Hunde haben, und sie sagten das gleiche, ich soll einfach etwas geduldiger sein . Das wird schon noch! Meine beiden Hunde sind so toll, ich sitze im Rollstuhl, und Cooper weiß einfach ganz genau was er machen muss, der Kleine hat auch schon so viel gelernt... Ich habe sehr tolle Hunde und ich glaube, das größte Problem ist eigentlich meine Ungeduld! Meine Erkenntnis des Tages!!
Hihi ja, man erwartet schnell immer ne Lösung. Dabei einfach mal stolz sein auf das, was man schon zusammen erreicht hat 🤗 Ein Tipp noch: Ich bin auch immer mit beiden gleichzeitig unterwegs, einfach weil ich nicht 2x 2 Stunden pro Tag gehen schaffe 😅 aber du kannst immer einen mal an einen Baum etc binden oder warten lassen. Ist auch eine prima Übung um zu lernen, nicht immer dran zu sein. Einen festbinden/ins platz schicken und dem mit anderen 2 Minuten trainieren, Party machen, spielen etc. Dann ist der andere dran. Meine hassen es zu warten, aber wenn sie dann 2 oder nachher auch mal 5 Minuten solo party haben lieben sie es 😊😀
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 19:53
Vielen Dank für die guten Tipps. Wie ich oben schon geschrieben habe, ich kann leider keine Sachen mit ihm alleine machen, da ich alleine lebe und den Welpen noch nicht alleine zu Hause lassen möchte. Cooper hat weiterhin Privilegien, er ist in der Rangfolge absolut an erster Stelle. Der Kleine kommt nicht auf die Couch, Cooper liegt auf der Couch. Ich kuschel auch mehr mit ihm etc... Ich habe mit mehreren Freundinnen gesprochen, die mehrere Hunde haben, und sie sagten das gleiche, ich soll einfach etwas geduldiger sein . Das wird schon noch! Meine beiden Hunde sind so toll, ich sitze im Rollstuhl, und Cooper weiß einfach ganz genau was er machen muss, der Kleine hat auch schon so viel gelernt... Ich habe sehr tolle Hunde und ich glaube, das größte Problem ist eigentlich meine Ungeduld! Meine Erkenntnis des Tages!!
Und wenn du ihn einfach mitmachen lässt und ihn verbal dafür lobst? Also, z. B. Du übst Sitz, Cooper setzt sich, du lobst ihn verbal und gut ist. Was stört dich daran, wenn er die Übungen mitmacht? Oder du schickst Cooper auf seinen Platz und lässt ihn zugucken. Sobald er aufsteht, schickst du ihn wieder hin. Das ist super Impulskontrolle. Ihm absichtlich den Rücken zudrehen würde ich nicht machen.
 
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Eva
23. Juli 20:57
Hihi ja, man erwartet schnell immer ne Lösung. Dabei einfach mal stolz sein auf das, was man schon zusammen erreicht hat 🤗 Ein Tipp noch: Ich bin auch immer mit beiden gleichzeitig unterwegs, einfach weil ich nicht 2x 2 Stunden pro Tag gehen schaffe 😅 aber du kannst immer einen mal an einen Baum etc binden oder warten lassen. Ist auch eine prima Übung um zu lernen, nicht immer dran zu sein. Einen festbinden/ins platz schicken und dem mit anderen 2 Minuten trainieren, Party machen, spielen etc. Dann ist der andere dran. Meine hassen es zu warten, aber wenn sie dann 2 oder nachher auch mal 5 Minuten solo party haben lieben sie es 😊😀
Hallo Elli, ja das ist wirklich ein super Tipp.. das werde ich mal ausprobieren. Coopi hat ja kein Problem irgendwo angebunden zu sein und zu warten, aber so kommt er dann auch auf seine Kosten, wenn Lui angebunden wird und warten muss und gleichzeitig lernt Lui, dass er nicht immer number one ist. Fantastisch... Das probiere ich gleich morgen aus
 
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Sonja
24. Juli 00:20
Ich versuche es einfach zu ignorieren. Klappt leider nicht immer, manchmal bin ich etwas genervt. Ich drehe Coopet auch absichtlich immer den Rücken zu, aber leider nützt es nichts... Er fühlt sich trotzdem angesprochen
Ignorieren würde ich das nicht. Cooper drängelt sich ja sozusagen dazwischen. Damit pfuscht er in Deine Entscheidung. Ich sage meinen Hunden in so einem Fall "Nein, Du bist nicht dran". Sie haben mit der Zeit gelernt, was das bedeutet. Begleitet werden diese Worte von körpersprachlichem Blocken und einem strengen Blick bei angespanntem Körper. Wir haben auch nicht die Möglichkeit, jeden Tag mit jedem Hund alleine eine Tour zu machen. Spaziergänge finden meistens zusammen statt. Ich übe aber drinnen oft alleine mit einem, während die anderen zuschauen. Nacheinander im Wechsel, dann sind sie nicht gefrustet, sondern freudig erregt. Zwei Dinge sind dabei wichtig: Geduld und Konsequenz. Schau mal, ob Du im Alltag noch einiges mit jedem einzeln, nacheinander machen kannst. Füttern, spielen, was auch immer. Mit Trockenfutter oder Leckerli kann man das auch wunderbar üben. Die Hunde sitzen mit etwas Abstand zu Dir, Du hast das Futter in der Hand. Du rufst Cooper zu Dir, er bekommt ein Stück, muss aber wieder zurück gehen. Dann rufst Du den Welpen zu Dir und gibst ihm ein Stück. Auch er muss wieder auf Abstand gehen. Nicht immer abwechselnd, das ist zu vorhersagbar, sondern willkürlich. Oder nach der Regel "wer geduldig wartet ist eher dran als der, der drängelt". Wer sich vordrängeln will, wird ohne etwas zu bekommen auf Abstand geschickt. So etwas solltest Du üben, wann immer es geht, dann wird das schon bald besser. Dass Cooper so reagiert ist völlig normal. Bisher war er immer dran, egal, was Du gesagt hast. Sein Name war dabei nicht wichtig. Du hast auch mit Deinem Körper Signale gesendet, dass Du etwas von ihm willst. Nun soll das plötzlich anders sein, das musst Du ihm erst mal vermitteln. Woher soll er das wissen? Für ihn ist der Einzug des Welpen nicht zwingend damit verbunden, dass er nun nicht mehr immer gemeint ist. Du musst ihm also helfen, das zu verstehen. Und nach so vielen Jahren dauert das eine Weile. Mit Eifersucht oder Bockigkeit hat sein Verhalten nichts zu tun, und auch nicht mit mangelnder Intelligenz.
 
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Eva
24. Juli 11:06
Und wenn du ihn einfach mitmachen lässt und ihn verbal dafür lobst? Also, z. B. Du übst Sitz, Cooper setzt sich, du lobst ihn verbal und gut ist. Was stört dich daran, wenn er die Übungen mitmacht? Oder du schickst Cooper auf seinen Platz und lässt ihn zugucken. Sobald er aufsteht, schickst du ihn wieder hin. Das ist super Impulskontrolle. Ihm absichtlich den Rücken zudrehen würde ich nicht machen.
Es ist einfach manchmal etwas schwierig, wenn er immer alles mitmachen will. Wie gesagt, ich sitze im Rollstuhl. Im Moment übe ich mit dem kleinen ,dass er auf Befehl mit auf meinen Krnkenfahrstuhl springt. Das ist natürlich schlecht wenn jedes Mal Cooper raufpringt... Nur als Beispiel.
 
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Eva
24. Juli 11:11
Ignorieren würde ich das nicht. Cooper drängelt sich ja sozusagen dazwischen. Damit pfuscht er in Deine Entscheidung. Ich sage meinen Hunden in so einem Fall "Nein, Du bist nicht dran". Sie haben mit der Zeit gelernt, was das bedeutet. Begleitet werden diese Worte von körpersprachlichem Blocken und einem strengen Blick bei angespanntem Körper. Wir haben auch nicht die Möglichkeit, jeden Tag mit jedem Hund alleine eine Tour zu machen. Spaziergänge finden meistens zusammen statt. Ich übe aber drinnen oft alleine mit einem, während die anderen zuschauen. Nacheinander im Wechsel, dann sind sie nicht gefrustet, sondern freudig erregt. Zwei Dinge sind dabei wichtig: Geduld und Konsequenz. Schau mal, ob Du im Alltag noch einiges mit jedem einzeln, nacheinander machen kannst. Füttern, spielen, was auch immer. Mit Trockenfutter oder Leckerli kann man das auch wunderbar üben. Die Hunde sitzen mit etwas Abstand zu Dir, Du hast das Futter in der Hand. Du rufst Cooper zu Dir, er bekommt ein Stück, muss aber wieder zurück gehen. Dann rufst Du den Welpen zu Dir und gibst ihm ein Stück. Auch er muss wieder auf Abstand gehen. Nicht immer abwechselnd, das ist zu vorhersagbar, sondern willkürlich. Oder nach der Regel "wer geduldig wartet ist eher dran als der, der drängelt". Wer sich vordrängeln will, wird ohne etwas zu bekommen auf Abstand geschickt. So etwas solltest Du üben, wann immer es geht, dann wird das schon bald besser. Dass Cooper so reagiert ist völlig normal. Bisher war er immer dran, egal, was Du gesagt hast. Sein Name war dabei nicht wichtig. Du hast auch mit Deinem Körper Signale gesendet, dass Du etwas von ihm willst. Nun soll das plötzlich anders sein, das musst Du ihm erst mal vermitteln. Woher soll er das wissen? Für ihn ist der Einzug des Welpen nicht zwingend damit verbunden, dass er nun nicht mehr immer gemeint ist. Du musst ihm also helfen, das zu verstehen. Und nach so vielen Jahren dauert das eine Weile. Mit Eifersucht oder Bockigkeit hat sein Verhalten nichts zu tun, und auch nicht mit mangelnder Intelligenz.
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort mit guten Tipps. Einiges was du schreibst, setze ich schon um, für die neuen Ideen bin ich dankbar. Und auch für deinen Zuspruch, das Cooper total normal reagiert....
 
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Heike
26. Juli 18:35
Hallo, ich denke dass Du ihm noch Zeit lassen solltest, sich daran zu gewöhnen. Bedenke dass Deine Stimme 9 lange Jahre nur ihm gegolten hat . Vielleicht hat er auch den Drang, alles sehr gut machen zu wollen und aufmerksamer zu sein, damit er nicht Auf den 2. Platz verbannt wird. Vielleicht ist das auch unlogisch, aber er macht das nicht, um Dich zu nerven, sondern hat aus seiner Sicht einen guten Grund dafür.🐾
 
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Eva
26. Juli 18:48
Hallo, ich denke dass Du ihm noch Zeit lassen solltest, sich daran zu gewöhnen. Bedenke dass Deine Stimme 9 lange Jahre nur ihm gegolten hat . Vielleicht hat er auch den Drang, alles sehr gut machen zu wollen und aufmerksamer zu sein, damit er nicht Auf den 2. Platz verbannt wird. Vielleicht ist das auch unlogisch, aber er macht das nicht, um Dich zu nerven, sondern hat aus seiner Sicht einen guten Grund dafür.🐾
Vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Ja du hast wahrscheinlich recht. Er möchte immer alles gut machen ich sollte wesentlich entspannter sein und ihn auch viel mehr Zeit lassen .leider steht meine Ungeduld mir selbst sehr häufig im Weg und meine Hunde bekommen davon leider auch was ab. Ich versuche aber weiterhin an mir zu arbeiten
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 18:00
Das Gefühl habe ich eigentlich nicht. Er reagiert nicht eifersüchtig, er fühlt sich halt immer angesprochen. Selbst sein Knochen teilt er mit dem Welpen... Oder es stört ihn auch nicht, wenn ich mit den kleinen Kuschel. Es ist eher andersrum. Der Welpe nimmt von Cooper alles weg
Dann scheint er sehr sensibel zu sein und hat Angst das er nicht mehr so beachtet wird , gibts übrigens bei Kindern auch 😊