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Kathi
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heute 08:57

Welches Futter für Epileptiker?

Hallo ihr lieben, Ich würde gerne mein Futter epileptiker gerecht umstellen. Habt ihr Empfehlungen? Natürlich getreidefrei. Nass oder trocken? Liebe Grüße
 
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Tina
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20. Nov. 22:42
Ketogene Ernährung. Wirkt wohl auch bei Hunden. Ersetzt aber keine Behandlung durch Medikamente. Kann aber unterstützten.
 
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Carola
20. Nov. 20:10
Bekommt dein Hund Medikamente gegen die Epilepsie? Mir ist nicht bekannt dass es eine besondere Ernährung für Epileptiker gibt. Allerdings ist es so dass es Anhaltspunkte dafür gibt dass sich eine ketogene Ernährung bei Menschen positiv auf die Epilepsie auswirken kann. Das hängt aber wiederum von der Art der Epilepsie ab. Ich weiß nicht ob das für Hunde auch gilt. Falls das gilt ist getreidefrei ja schon mal gut. Ich würde mich auf jeden Fall vom Tierarzt diesbezüglich beraten lassen.
 
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Kathi
20. Nov. 20:44
Bekommt dein Hund Medikamente gegen die Epilepsie? Mir ist nicht bekannt dass es eine besondere Ernährung für Epileptiker gibt. Allerdings ist es so dass es Anhaltspunkte dafür gibt dass sich eine ketogene Ernährung bei Menschen positiv auf die Epilepsie auswirken kann. Das hängt aber wiederum von der Art der Epilepsie ab. Ich weiß nicht ob das für Hunde auch gilt. Falls das gilt ist getreidefrei ja schon mal gut. Ich würde mich auf jeden Fall vom Tierarzt diesbezüglich beraten lassen.
Bisher noch nicht. Genau getreidefrei ist ja schon mal was. Bloß da gibt es ja auch eine Riesen Auswahl. Einige geben ja auch noch andere Dinge zur Nahrungsergänzung.
 
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Carola
20. Nov. 20:49
Bisher noch nicht. Genau getreidefrei ist ja schon mal was. Bloß da gibt es ja auch eine Riesen Auswahl. Einige geben ja auch noch andere Dinge zur Nahrungsergänzung.
Hatte er nur einmal einen epileptischen Anfall? Oder wurde bereits eine Epilepsie diagnostiziert? Bei einem einzigen Anfall muss es nicht unbedingt Epilepsie sein. Bei einer diagnostizierten Epilepsie würde ich vor allen Dingen auf eine vernünftige Medikation achten . Ich denke einfach eine gesunde Ernährung ist immer richtig.
 
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Kathi
20. Nov. 21:18
Hatte er nur einmal einen epileptischen Anfall? Oder wurde bereits eine Epilepsie diagnostiziert? Bei einem einzigen Anfall muss es nicht unbedingt Epilepsie sein. Bei einer diagnostizierten Epilepsie würde ich vor allen Dingen auf eine vernünftige Medikation achten . Ich denke einfach eine gesunde Ernährung ist immer richtig.
Nein mehrfach, wie sind jetzt quasi auf dem Weg zur Diagnose. Muss ja erstmal noch Blut abgenommen werden.
 
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Carola
20. Nov. 21:24
Nein mehrfach, wie sind jetzt quasi auf dem Weg zur Diagnose. Muss ja erstmal noch Blut abgenommen werden.
Am Blut kann man Epilepsie in der Regel nicht erkennen. Eventuell kann man Mangelerscheinungen die sie auslösen könnten erkennen. Eine Epilepsie kann man eigentlich nur kurz nach einem Anfall per EEG feststellen. Einen Tag später sieht man in der Regel dort nichts mehr. Ich weiß das hört sich jetzt ein wenig schräg an aber wenn es möglich ist solltest du einen solchen Anfall mal als Video aufnehmen damit der Arzt es sich ansehen kann. Das kann die Diagnose erleichtern.
 
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Tina
20. Nov. 22:42
Ketogene Ernährung. Wirkt wohl auch bei Hunden. Ersetzt aber keine Behandlung durch Medikamente. Kann aber unterstützten.
 
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Tom
21. Nov. 19:40
Ketogene Ernährung ist zumindest bei menschlicher Ernährung für Epilepsie hilfreich. Beim Hund... Weiß ich nicht, wäre aber evtl möglich. Obwohl ich ein Fan von Getreide bin, würde ich deshalb keine schnell verfügbaren Kohlenhydrate geben. Beim Hund nachgewiesen scheint der Nutzen von mittelkettigen Fettsäuren. Zumindest Ernährungs Fachtierärztin Julia Fritz empfiehlt das und bietet selbst ein Öl dafür an. Such mal nach nackig und MCT Öl, dann findest Du das. Hier noch ein Artikel von der Agila, also einer Hunde Krankenversicherung. Die haben zwar selbst nicht unbedingt wahnsinnig viel Sachverstand, sind aber ziemlich sicher interessiert daran, dass es den bei ihnen Versicherten Hunden gut geht und werden sich auf solide Quellen beziehen und keine unsinnigen Ratschläge veröffentlichen.... Denke ich mir mal so.. https://www.agila.de/tiergesundheit/hundegesundheit/ernaehrung/2955-hundeernaehrung-bei-epilepsie#:~:text=immer%20interessanter%20werden.-,Hundeern%C3%A4hrung%20bei%20Epilepsie%3A%20Fetts%C3%A4uren%20als%20Heilmittel%3F,im%20April%202020%20ver%C3%B6ffentlicht%20wurde.
 
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Alexa
heute 03:07
Eine Bekannte von mir hat einen Epileptiker. Sie füttert rinti. Sie gibt ihm nicht alles. Sie sagt immer sie muss aufpassen was sie füttert zu hoher Proteingehalt ist nicht gut ..
 
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Katharina
heute 06:58
Ich zitiere aus dem Buch Verhaltensphysiologie&Medizin: “Eine kürzlich eingeführte innovative Therapiestrategie ist die Fütterung eines Alleinfutters, das speziell zur Therapie von Hunden mit Epilepsie entwickelt wurde und auf der Anreicherung mit mittelkettigen Fettsäuren (MCT) beruht. Es handelt sich dabei um eine Modifikation der ketogenen Diät des Menschen in einer für den Hund verträglichen Art. (…) Das Futter selbst basiert auf einer Anreicherung des Fettanteils im Futter mit mittelkettigen Fettsäuren und einer Reduktion des Kohlenhydratanteils.”
 
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Sonja
heute 08:47
Ich habe mit unserer Neurologin (von der TiHo Hannover) ausführlich über Ernährung und Epilepsie gesprochen. Sie hat mir erklärt, dass keine negativen Auswirkungen von Getreide auf Epilepsie beim Hund bekannt seien, mit Ausnahme von Gluten-Allergie. Dabei käme es aber zu spezifischen Bewegungsstörungen, nicht zu den klassischen epileptischen Anfällen. Man kann eine Gluten-Allergie durch einen Test auf Antikörper feststellen. MCT-Öl dagegen ist die einhellige Empfehlung bezüglich der Ernährung, und sämtliche Tierärzte empfehlen das Öl von Napfcheck, wegen dem ausgewogenen Verhältnis von C8 zu C 10. Außerdem empfehlenswert seien Omega-3-Fettsäuren. Es sollte eine moderate Menge Proteine gefüttert werden, nicht über Bedarf, und möglichst ohne extreme Wechsel des Proteingehalts. Schwarzkümmelöl kann auch helfen, sollte aber nicht zusätzlich zu leberbelastenden Medikamenten wie Phenobarbital gegeben werden. Kurkuma hat ebenfalls für Epilepsie positive Inhaltsstoffe. Es ist aber häufig schwermetallbelastet, was insbesondere kleineren Hunden gefährlich werden kann. Daher sollte Kurkuma nur in Bio-Qualität und aus seriöser Quelle verfüttert werden.