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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 10. Dez.

Wann und wie oft füttern?

Ich höre auch dazu verschiedene Meinungen. Die Einen sagen mehrmals täglich kleine Portionen, die Anderen einmal täglich alles.... Morgens, Vormittags, Abends... Und alles dazwischen... Ich füttere bisher tendenziell zweimal täglich, einmal davon am späteren Nachmittag, und hab mir damit den Blödsinn angefangen, dass Guinness spät Abends nochmal kacken sollte. Davon käme ich sehr gerne weg, weil es wenig Spaß macht, im Schneetreiben um 11 Uhr Nachts auf der Wiese zu stehen und eine halbe Stunde zu warten, ob er diesmal muss oder nicht. Wie macht ihr das mit der Fütterung, damit die Verdauung zu vernünftigen Zeiten erledigt ist? Und was ist generell passender für Hunde? Einmal, öfter, früher, später?
 
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Steffi
7. Dez. 18:37
Auf den Beitrag über die übersäuerung auf den ich direkt davor reagiert habe
Ah ok. Hab den Artikel überflogen, er enthält ein paar Halbwahrheiten und jede Menge Milchmädchenrechnungen.
Fangen wir damit an, dass mein Hund eben KEINE Magensäure produziert wird, wenn nicht Futter in den Magen kommt. In „freudiger Erwartung“ wird also schon mal nix produziert.
Korrekt ist, dass bei jeder Nahrungsaufnahme und sei sie noch so klein, Magensäure produziert wird, aber nicht literweise.

Nachgewiesene Tatsachen in puncto Magensäure sind: ein hoher Fett- und Proteinanteil sorgt für eine übermäßige Magensäureproduktion und Magenreizung.
Und der gängige Stand der Wissenschaft ist aktuell, bei Übersäuerung und magenproblemen sollte man 2-3 mal täglich füttern, mindestens fünf Stunden zwischen den Mahlzeiten einhalten und fettarm und Proteinreduziert zu füttern. Zudem sollte die Ration hoch verdaulich sein
 
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Steffi
7. Dez. 18:41
Rionnag wird Gebarft und bekommt nach der Morgenrunde (ungefähr zwischen 10 und 12) und abends zwischen 18 und 19 Uhr rum. Wenn er mal aktiver ist bekommt er nachmittags ein Stück Lammrippe, 2-3 Hühner- oder einen Entenhals halt so ein kleiner Snack. (Die letzte Runde gehen wir so um 21 Uhr rum..), Rionnag muss eigentlich nur morgens sein grosses Geschäft nachgehen ( manchmal macht er 2 Haufen auf der Runde) 😉. Aber Gebarfte Hunde haben meist weniger "Output" da pures Fleisch besser verarbeitet werden kann, (also weniger "unverdaulicher Abfall")
Wenn du pures Fleisch füttern als BARF bezeichnest, machst du grundlegend etwas falsch. BARF besteht zu einem nicht unerheblichen Teil aus Innereien und Knochen (beides übrigens relativ schwer verdaulich).
Auch Obst und Gemüse sollten beim BARF nicht fehlen, da die ua wertvolle Ballaststoffe enthalten. Diese regulieren die Darmtätigkeit und sorgen für eine rege Verdauung. Zudem dienen sie dem Mikrobiom als Energielieferant, was das Mikrobiom fit und den Hund damit gesund hält.
 
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Sonja
7. Dez. 18:44
Oha.. Wie kommst du darauf? Ich habe überhaupt nix gegen dich, im Gegenteil. Lese an anderer Stelle sehr gerne und auch völlig interessiert deine Beiträge. Aber Ballaststoffe als unnötigen oder unverdaulichen Abfall zu bezeichnen, nur weil der Output davon mehr wird ...? Nunja, da habe ich ganz deutlich ne andere Meinung und fachliche Einschätzung. Das ist aber weder böse noch persönlich gemeint. Hätte tatsächlich nicht erwartet, dass du das persönlich nimmst. So war es sicherlich nicht gemeint. Mehr ne inhaltliche Diskussion von meiner Seite aus.
Ich hab nirgends sinnvolle Ballaststoffe als Abfall bezeichnet.....🤗
 
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Sonja
7. Dez. 18:48
Wenn du pures Fleisch füttern als BARF bezeichnest, machst du grundlegend etwas falsch. BARF besteht zu einem nicht unerheblichen Teil aus Innereien und Knochen (beides übrigens relativ schwer verdaulich). Auch Obst und Gemüse sollten beim BARF nicht fehlen, da die ua wertvolle Ballaststoffe enthalten. Diese regulieren die Darmtätigkeit und sorgen für eine rege Verdauung. Zudem dienen sie dem Mikrobiom als Energielieferant, was das Mikrobiom fit und den Hund damit gesund hält.
Bin doch nicht bescheuert und weiß was BARF / Barfen ist, also was wirfst du mir hier vor🙄. Pures Fleisch ist für mich Fleisch das man noch als solches erkennen kann und nicht irgend welche undefinierbare Maße. dazu gehören auch Innereien die viele als eklig bezeichnen/ bezeichnen würden... Frucht/Gemüse koche ich übrigens selbst und verwende nicht irgend welches Fertigmischung /Flocken etc. Und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, hättest auch "entdeckt" das mein Hund Knorpel, Knochen etc bekommt
 
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Steffi
7. Dez. 18:50
Bin doch nicht bescheuert und weiß was BARF / Barfen ist, also was wirfst du mir hier vor🙄. Pures Fleisch ist für mich Fleisch das man noch als solches erkennen kann und nicht irgend welche undefinierbare Maße. dazu gehören auch Innereien die viele als eklig bezeichnen/ bezeichnen würden... Frucht/Gemüse koche ich übrigens selbst und verwende nicht irgend welches Fertigmischung /Flocken etc. Und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, hättest auch "entdeckt" das mein Hund Knorpel, Knochen etc bekommt
Du hast oben doch selbst geschrieben, dass „gebarfte Hunde meist weniger Output haben, da pures Fleisch besser verarbeitet werden kann“.
 
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Steffi
7. Dez. 18:50
Ich hab nirgends sinnvolle Ballaststoffe als Abfall bezeichnet.....🤗
Ähm doch, siehe weiter oben
 
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Kristina
7. Dez. 18:53
Also, ist wie immer sehr individuell.

Meine ist sehr schlank und frisst nur wenn sie hungrig ist bzw viel geleistet hat. Somit stell ich ihr morgens die Tagesportion hin und lasse es den ganzen Tag stehen. Zwischendrin gibt's auch Kekse oder was zum kauen. Manchmal ist der Napf morgens leer, manchmal nicht.

Kurze Pippirunde vor 10 Uhr
Mittlere (30 Min) oder Große (1-2 Std) Runde 12 und 17 Uhr
Kurze Pippirunde 23 Uhr

Ob die die einen Haufen macht kontrolliere ich nicht extra. Funktioniert bei uns prima.
 
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Sonja
7. Dez. 18:54
Du hast oben doch selbst geschrieben, dass „gebarfte Hunde meist weniger Output haben, da pures Fleisch besser verarbeitet werden kann“.
Ja als zum Beispiel Soja das besonders in Billigfutter drin ist und zu blähungen führen kann, und dann wundern sich einige wieder wenn der Hund dauernd furzt oder aufgeblähten Bauch hat...
 
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Steffi
7. Dez. 18:56
Ja als zum Beispiel Soja das besonders in Billigfutter drin ist und zu blähungen führen kann, und dann wundern sich einige wieder wenn der Hund dauernd furzt oder aufgeblähten Bauch hat...
Ähm… Soja wird kaum eingesetzt im Heimtierfuttermittel, Davos hauptsächlich im nutztierfutter landet. zudem hat Soja eine bessere Verdaulichkeit als einige Innereien.
Aber davon mal abgesehen: Soja ist ja kein Fleisch. Daher verstehe ich deinen Vergleich grad überhaupt nicht
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 19:03
Also, ist wie immer sehr individuell. Meine ist sehr schlank und frisst nur wenn sie hungrig ist bzw viel geleistet hat. Somit stell ich ihr morgens die Tagesportion hin und lasse es den ganzen Tag stehen. Zwischendrin gibt's auch Kekse oder was zum kauen. Manchmal ist der Napf morgens leer, manchmal nicht. Kurze Pippirunde vor 10 Uhr Mittlere (30 Min) oder Große (1-2 Std) Runde 12 und 17 Uhr Kurze Pippirunde 23 Uhr Ob die die einen Haufen macht kontrolliere ich nicht extra. Funktioniert bei uns prima.
Ich kontrolliere schon ob meiner Haufen macht, nicht zuletzt weil ich die Haufen aufhebe, damit nicht der Nächste reinlatscht.