Home / Forum / Ernährung / Vegane Ernährung für Hunde (bitte sachlich bleiben!) ;)

Verfasser-Bild
Inga
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 76
zuletzt 1. Mai

Vegane Ernährung für Hunde (bitte sachlich bleiben!) ;)

Hat hier jemand schon mit veganer Ernährung seine / ihre Erfahrungen gemacht? Ich überlege schon länger, auch mein TA hat keine Bedenken geäußert. Mich würden allerdings ein paar Erfahrungsberichte interessieren. Hinweis: ich würde nicht selbst zusammenwürfeln, sondern auf veganes Fertigfutter zurückgreifen, da dort bereits alle Nährstoffe ausgewogen enthalten sind. Eine große Bitte: Bitte bleibt sachlich! Das Thema Ernährung ist ein heikles Thema und führt schon beim Menschen zu Wut und Ungerechtigkeit. Das möchte ich nicht. Ich zwinge meine Meinung auch niemandem auf. Ich danke euch 😃
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
20. März 16:04
Ich verstehe nicht, warum in einem Thread, in dem klar und deutlich formuliert nach Erfahrungen mit einer speziellen Ernährungsweise gefragt wird (und der TA hat seinen Segen gegeben), immer und immer wieder Personen ihre Meinung kundtun müssen, die keinerlei Erfahrung damit haben sondern einfach nur "dagegen" sind - aus welchen Gründen auch immer. Es gibt einen anderen Thread zum Thema vegane Ernährungsweise bei Hunden, da wurden glaube ich schon alle Meinungen dazu kundgetan und wenn jemand das dringende Bedürfnis hat, seine Meinung dazu auch noch preiszugeben, bitte dann in diesen Thread und nicht hier.
Als jemand der sich mit Ernährung auskennt. Es geht ist aber wie viele hier sagen nicht unbedingt das klügste. Wenn man sein Tier vegan (was ja noch "schlimmer" als vegetarisch ist) ernähren möchte, sollte man sich auch ein Tier holen bei dem das Natürlich ist.

Wenn es unbedingt sein muss (warum auch immer) dann auf jedenfall einen Ernährungsberater zuziehen und einen Ernährungsplan aufstellen.
Oder halt einfach gescheites Futter. Leider wird viel Geld gemacht mit dem "trend" auch im Hundefuttergeschäft. Meistens sind die veganen/vegetarischen fertig Futter nicht zur alleinigen Ernährung geeignet.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
20. März 16:07
Doch nur Fleisch wäre das natürlichste was es gibt, weil es nicht verändert werden muss um dass es der Hund ungehindert verdauen kann. Aber wer kann schon ganze Beutetiere füttern?
Falsch. Nur Fleisch reicht nicht aus. Deswegen ist barfen auch eine Kunst für sich. Da muss viel anderes mit gefüttert werden damit der Hund auch alles bekommt was er wirklich braucht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
20. März 17:00
Falsch. Nur Fleisch reicht nicht aus. Deswegen ist barfen auch eine Kunst für sich. Da muss viel anderes mit gefüttert werden damit der Hund auch alles bekommt was er wirklich braucht.
Naja würden wir zb Wildfleisch und Wildinnereien verfüttern, wäre es wahrscheinlich Bedarfsdeckend. Wobei man dann auch direkt den Magen mit füttern könnte, dann kann man dich auch Obst und Gemüse sparen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Holger
20. März 17:57
Ich bin auch Vegetarierin, darf ich jetzt keinen Hund haben, der Fleisch isst, weil meine Einstellung eine andere ist?! 🤷🏼‍♀️ Ich finde es etwas überzogen zu sagen, dass ein vegan lebender Mensch keinen Hund oder keine Katze etc. halten sollte, nur aufgrund der persönlichen Einstellung. Generell bin ich auch der Meinung, dass es Lebewesen gibt (dazu gehört der Hund), für die eine ausschließlich pflanzliche Ernährung ungeeignet ist. Jedoch bin ich Vegetarierin aus der Überzeugung heraus, dass ich für meinen! Konsum kein Tierleid in Kauf nehmen möchte, weil ich Tiere liebe. Dazu zählen aber alle Tiere - auch der, vom Menschen, modifizierte Wolf. Dementsprechend gehe ich den Kompromiss ein, Futter in Bioqualität zu kaufen. Vllt wäre es eine gute Lösung auch hier einen Kompromiss zu finden. Sprich Leckerchen etc. Vegan zu geben und ansonsten eine fleischhaltige Hauptnahrung. Wenn es dir ums Tierwohl geht, dann schau ob du einen Bauern in der Nähe findest wo die Tiere frei rumlaufen und die Schlachtung möglichst „human“ durchgeführt wird. Besorg dir dort das Fleisch für deinen Hund und Barfe ihn ausgewogen. So bekommt dein Hund alles notwendige und dein schlechtes Gewissen ist vllt auch etwas beruhigt. 😉
Wo bitte habe ich von Vegetariern gesprochen? Bei dem ganzen Thema geht es nicht um Vegetarier.
Es geht um Veganer! Ich habe allerdings auch mit keinem Wort Veganern verboten Tiere zu halten, das tun Veganer selbst, denn sich Veganer zu nennen, hat nunmal eine Bedeutung und damit auch Konsequenzen. Gut, heutzutage will keiner mehr etwas von Konsequenzen seines Handelns wissen, wahrscheinlich bin ich da auch einfach zu altmodisch?
Wer sich Veganer nennt, der kann meiner Meinung nach kaum ein Tier halten ohne dabei die selbstauferlegten Regeln zu brechen.

Vielleicht weißt Du es ja auch nicht richtig, aber Veganer zu sein bedeutet den totalen Verzicht auf tierische Produkte jeglicher Art - Lederschuhe, Wollsocken, Pflegeprodukte mit tierischen Inhaltsstoffe oder wegen denen Tierversuche gemacht wurden und natürlich ganz besonders tierische Lebensmittel. Das ist nicht meine Erfindung, sondern das Selbstverständnis eines Veganers.

Da Du ja selbst sagst, dass eine ausschließlich pflanzliche Ernährung ungeeignet für Hunde ist, ist es nunmal die logische Konsequenz, dass ein Veganer, der sich selbst auf ausschließlich pflanzliche Ernährung beschränkt, einen Hund nicht geeignet ernähren und damit auch nicht halten kann. Daraus folgt im Umkehrschluss, dass, wer seinen Hund geeignet ernährt kein Veganer sein kann - das habe ich gesagt.

Ich finde es übrigens überhaupt nicht schlimm einen Hund zu halten und eben kein Veganer zu sein, ganz im Gegenteil, ich begrüße es sehr, wenn extreme Lebenseinstellungen aufgebrochen werden, da diese selten zu etwas gutem führen.

Vielleicht wäre man letzten Endes sogar der bessere "Veganer" wenn man weniger dem Wort sondern mehr der Bedeutung entsprechend handeln würde. Ich habe leider oft genug das Gefühl, dass jede extreme Lebenseinstellung sehr schnell vergisst, warum man dieses Leben gewählt hat und nur noch einer unrealistischen Idealvorstellung nacheifert.

Ein "Veganer" der beim Füttern seines Hundes 5 Minuten vergisst, dass er "Veganer" ist und das Wohl seines Tieres über die eigene Lebenseinstellung stellt - übrigens DER Grund für eine vegane Lebenseinstellung - ist für mich sehr viel glaubwürdiger, als der, der Ernährungsexperimente mit seinem eigenen Hund betreibt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michelle
20. März 18:14
Hey, ich persönlich finde es mega, dass du deinen Hund vegan ernähren möchtest👍 Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, all die negativen Kommentare hierzu durchzulesen und schreibe einfach meine Erfahrung auf die Gefahr hin, dass dies schon mal erwähnt wurde. Ich habe meinen Tierschutzhund vor einem Jahr aus dem Tierheim übernommen und langsam an vegane Hundeernährung gewöhnt. Mein Hund liebt sein Futter und ist laut TA auch super gesund. Ich füttere Nass- und Trockenfutter von "Vegan4Dogs" ("Pauline" & "Greta"), das Futter von Vegdog schmeckt meinem leider nicht (obwohl es super ist von den Zutaten!!). Also ich bin davon überzeugt, dass ausschließlich zählt, dass das Futter bedarfsdeckend ist und dem Hund schmeckt. Ob er sich für ein anderes Futter entscheiden würde, wenn er die Wahl hätte ist für mich ein komplett irrelevantes Argument, weil wir als Menschen eben für die Hunde entscheiden müssen, da Hunde in der heutigen Zeit eben von uns abhängig sind. Ich möchte hier ebenfalls keinem meine Meinung aufdrücken, denn wie gesagt, jeder sollte für seinen Hund selbst entscheiden, was für seine Gesundheit am besten ist und diesem am besten schmeckt. Jeder kennt seinen Hund schließlich am besten👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marina
20. März 18:18
Normalerweise halte ich mich zurück bei solchen Diskussionen. Ich bin mit Hunden groß geworden. Mein verstorbener Papa hatte sein Leben lang Jagdhunde. Damals Familie mit 6 Kindern bekamen die Hunde ihr Fressen Nass und TrockenFutter. Und bei 6 Kindern gab's immer was vom Tisch. (Da hat Papa geschimpft) TROTZDEM Wurden alle Hunde knapp und über 20 Jahre alt. Das heutige Angebot an Futter egal was ist nicht mehr normal und echte Geldmacherei. Also ich war total überfordert. Ich würde nie auf den Gedanken kommen Hundi vegan zu füttern. Er stammt vom Wolf ab und der frisst nun mal Fleisch. Aber.... das musss jeder selber entscheiden.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
20. März 18:30
Hey, ich persönlich finde es mega, dass du deinen Hund vegan ernähren möchtest👍 Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, all die negativen Kommentare hierzu durchzulesen und schreibe einfach meine Erfahrung auf die Gefahr hin, dass dies schon mal erwähnt wurde. Ich habe meinen Tierschutzhund vor einem Jahr aus dem Tierheim übernommen und langsam an vegane Hundeernährung gewöhnt. Mein Hund liebt sein Futter und ist laut TA auch super gesund. Ich füttere Nass- und Trockenfutter von "Vegan4Dogs" ("Pauline" & "Greta"), das Futter von Vegdog schmeckt meinem leider nicht (obwohl es super ist von den Zutaten!!). Also ich bin davon überzeugt, dass ausschließlich zählt, dass das Futter bedarfsdeckend ist und dem Hund schmeckt. Ob er sich für ein anderes Futter entscheiden würde, wenn er die Wahl hätte ist für mich ein komplett irrelevantes Argument, weil wir als Menschen eben für die Hunde entscheiden müssen, da Hunde in der heutigen Zeit eben von uns abhängig sind. Ich möchte hier ebenfalls keinem meine Meinung aufdrücken, denn wie gesagt, jeder sollte für seinen Hund selbst entscheiden, was für seine Gesundheit am besten ist und diesem am besten schmeckt. Jeder kennt seinen Hund schließlich am besten👍
Naja du hast den Hund seit einem Jahr und zwei Futtersorten ausprobiert. Mangelerscheinungen treten gerne sehr viel später auf. Und über Bluttests use lässt sich keine richtige Aussage treffen ob eine Mangelernährung vorliegt.
Dementsprechend wirst du frühestens in den nächsten 1-2 Jahren feststellen ob dein Hund falsch ernährt wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Svenja
20. März 18:33
Wobei der Hund bei rohem Fleisch ja auch wieder viele Zusätze braucht, an Nährstoffpülverchen oder Mineralien, was es dann ja wieder unnatürlich macht🤔
Er braucht nur Zusätze, wenn er reines Muskelfleisch bekommt. In einem Barfmenü sind auch alle möglichen Innereien. Auch Hunde sind Jäger und können sich so ausgezeichnet ernähren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michelle
20. März 18:36
Naja du hast den Hund seit einem Jahr und zwei Futtersorten ausprobiert. Mangelerscheinungen treten gerne sehr viel später auf. Und über Bluttests use lässt sich keine richtige Aussage treffen ob eine Mangelernährung vorliegt. Dementsprechend wirst du frühestens in den nächsten 1-2 Jahren feststellen ob dein Hund falsch ernährt wird.
Ich finde das hier wirklich schade. Ich wollte lediglich meine Erfahrungenen dazu teilen und habe keineswegs nach irgendeiner Meinung bzgl. meines konkreten Falls gefragt. Du weisst durch meine Antwort ja lediglich die Eckdaten und weisst nicht wieso ich das mache, wie ich mich informiert habe und vielem mehr. Es ist einfach nur ärgerlich, dass man nichtmal seine Erfahrungen äußern kann ohne gleich angegriffen zu werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michelle
20. März 18:38
Naja du hast den Hund seit einem Jahr und zwei Futtersorten ausprobiert. Mangelerscheinungen treten gerne sehr viel später auf. Und über Bluttests use lässt sich keine richtige Aussage treffen ob eine Mangelernährung vorliegt. Dementsprechend wirst du frühestens in den nächsten 1-2 Jahren feststellen ob dein Hund falsch ernährt wird.
Und wer hat gesagt, dass ich nur zwei Futtersorten ausprobiert habe? Ich habe lediglich zwei erwähnt, das heisst nicht dass ich in den zwei Jahren nur zwei Sorten probiert habe🤦‍♀️