Das ist ja das „verrückte“ an diesem Thema mit der Magendrehung..
..egal wie vorsichtig man ist und was man alles beachtet, es kann trotzdem passieren!
Andersrum ist es aber auch so, dass man eine Magendrehung nicht auslösen kann! Also auch wenn man alle Risikofaktoren zusammenführt und es provozieren wollen würde, muss es nicht zur Drehung kommen..
🤷🏽♀️
Man kann sich also verrückt machen deswegen, oder eben auch nicht 😉
Ich persönlich sehe das recht entspannt eigentlich, versuche zwar nicht direkt vor oder nach dem Gassi zu füttern, mach mir aber auch nicht gleich Gedanken, wenn’s doch mal anders kommt. Bzw nach dem Gassi kommt öfters mal vor, aber Gassi ist bei uns dann auch nur an der Führleine laufen, also kein Rennen oder sonstige sportliche Betätigung. Deshalb halte ich das für vertretbar ihn danach auch mal direkt zu füttern.
Um noch kurz die zwei anderen Fragen aus dem Eingangspost aus meiner Sicht zu beantworten:
1) Wir füttern 2x am Tag vormittags und im Laufe des Abends (Uhrzeit sehr flexibel, wie’s in den Ablauf passt und zeitlich mit seinen Medis) und für Samu scheint es so zu passen.
2) bei uns wird nicht gefastet, halte ich auch medizinisch für wenig bis gar nicht sinnvoll bei einem gesunden Tier
3) Wurde ja in Prinzip schon durch meine Antwort zum Thema Magendrehung oben beantwortet. Aber um ne Zeitangabe mit reinzubringen würd ich sagen es sind meist so 1-2 Std. zwischen Futter und Gassi, also davor und danach.
Es kann immer passieren, daher gibt's bei uns diese präventiven Massnahmen mit der Pause. Bisher habe ich 3 Magendrehungen erlebt, 1 x der Dobi meines Bruders (lebte damals im gleichen Haus, bin mit in die Tierklinik gefahren), 2 x bei meinen eigenen Hunden, davon 1 x tödlich, 1 x geschafft.
Auch der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes ist nicht ausschlaggebend. Mein erster war 4,5 Jahre alt und topfit, er hat es nicht geschafft. Unsere Hündin war 13 Jahre alt und fit, sie hat es geschafft. Ich halte Pausen nach der Fütterung ein, weiss aber, es kann trotzdem passieren.